Kretschmann, Palmer, Özdemir und Co. Wie Südwest-Politiker Corona-Weihnachten feiern
Wegen Corona wird Weihnachten in diesem Jahr anders sein als sonst. Die Einschränkungen gelten auch für die Entscheidungsträger. Doch wie verbringen Politiker aus dem Südwesten ihr privates Fest?
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Gerlinde und Winfried Kretschmann werden Weihnachten im Corona-Jahr wohl zu zweit verbringen. In unserer Bildergalerie lesen Sie, was andere Südwest-Politiker für das Fest der Liebe planen.
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Ministerpräsident Winfried Kretschmann und seine Frau Gerlinde vermissen besonders ihre Enkelkinder an den Festtagen. Der Grünen-Politiker sagt: „Das wird leider ein ganz anderes Weihnachten als in den vergangenen Jahren. Ich werde mit meiner Frau alleine feiern – ein komisches Gefühl, denn die letzten vierzig Jahre waren immer unsere Kinder da und die letzten Jahre auch die Enkelkinder dabei.“
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Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl muss sich dieses Weihnachten umstellen. Der CDU-Politiker wörtlich: „Dieses Weihnachten ist ein ganz anderes Weihnachten als sonst. Normalerweise ist bei uns zum Weihnachtsfest die ganze große Familie zusammen, Tanten und Onkels, Nichten und Neffen, Eltern, die Großeltern - und die, die nicht dabei sind, die besuchen wir dann. Das wird dieses Jahr nicht so sein. Wir sind in sehr kleinem Kreis beieinander.“
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Kultusministerin Susanne Eisenmann verbringt das Fest sonst immer in großer Runde – dieses Mal ist alles anders. Die CDU-Politikerin sagt: „Weihnachten feiere ich in diesem Jahr im allerengsten Kreis meiner Familie. Natürlich coronakonform, aber dafür klassisch mit Maultaschen, die meine Schwägerin ganz wunderbar macht, denn trotz der notwendigen Einschränkungen muss man nicht auf jede lieb gewonnene Tradition verzichten.“
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Cem Özdemir feiert dieses Jahr wie die allermeisten Familien im kleinsten Kreise. Der Grünen-Politiker sagt: „Für dieses Jahr bedeuten die Einschränkungen, dass meine Kinder ihren argentinischen Teil der Familie lange nicht sehen werden. Aber viel schwerer trifft es alle, die über die Festtage alleine bleiben müssen oder erkrankt sind. Ihnen wünsche ich ganz viel Kraft.“
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Manfred Lucha (Grüne) wird Heiligabend zu fünft mit zwei Haushalten feiern. Der Sozialminister sagt: „Heiligabend haben wir immer mit drei befreundeten Familien gefeiert, seit 30 Jahren schon, immer mit Kindern und inzwischen auch Kindeskindern. Diese Tradition jetzt zu brechen, fällt schon schwer. Aber die Zeiten sind nun mal, wie sie sind. Wir müssen uns alle einschränken.“
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Justizminister Guido Wolf feiert im engsten Familienkreis. Der CDU-Mann sagt: „Das ansonsten traditionelle, große Familientreffen mit allen Neffen und Nichten muss ausfallen, dies wird mir fehlen.“
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Umweltminister Franz Untersteller wird dieses Jahr erstmals seit drei Jahrzehnten nicht nach Südtirol fahren am Jahresende, wo seine Familie herstammt. Der Grünen-Politiker sagt, das sei keine leichte Entscheidung gewesen, aber eine, zu der es keine Alternative gebe in diesem Jahr.
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Wissenschaftsministerin Theresia Bauer freut sich an Weihnachten besonders auf ihren Lesesessel. Die Grünen-Politikerin sagt: „Dieses Jahr werden die Weihnachtsfeiertage und der Jahreswechsel für uns alle ruhiger, weil wir sie im kleinsten Familienkreis verbringen. Ich persönlich freue mich auf diese Auszeit und die Zeit mit meinen Söhnen. Ich werde Weihnachten und Silvester mit 5 Personen im kleinsten Familienkreis zu Hause in Heidelberg verbringen.“
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Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut freut sich nach einem anstrengenden Jahr auf Ruhe und Erholung. Die CDU-Frau sagt: „Es ist bei uns an Weihnachten eine lieb gewonnene Tradition viele enge und langjährige Freunden zu treffen, was dieses Jahr aufgrund der Kontaktbeschränkungen leider nicht stattfinden kann.“
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Agrarminister Peter Hauk hat am 24. Dezember Geburtstag. Der CDU-Politiker sagt: „Da der Heilige Abend für mich immer ein doppelter Grund des Feierns ist, werden wir uns in diesem Jahr einschränken und die Familienbesuche auf die Feiertage verteilen. Aber alles im sehr kleinen Rahmen, so wie sicher bei den meisten Familien. Ich werde die Zeit mit meinen Kindern noch intensiver genießen, mit meinem kleinen Sohn in den Wald gehen und Zeit in der Natur und der frischen Luft verbringen.“
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Auch Boris Palmer feiert Weihnachten im engsten Familienkreis. Der Tübinger Oberbürgermeister betont: „Die Besuche an den Weihnachtsfeiertagen in der weiteren Verwandtschaft lassen wir dieses Jahr ausfallen, weil das schnell lange Infektionsketten erzeugt.“
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Landtagspräsidentin Muhterem Aras verbringt Weihnachten mit der Kernfamilie. Die Grünen-Politikerin sagt: „Normalerweise sind wir rund 15 Personen bei uns Zuhause. Es ist immer ein großes Weihnachtsfest mit meiner Familie, meinem Vater, mit meinen Geschwistern und ihren Partnern und Kindern. Wegen Corona reduzieren wir das Fest schweren Herzens auf vier Personen.“
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Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und FDP-Landesvorsitzende Michael Theurer bedauert, Heiligabend nicht gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde zu feiern. Der FDP-Chef sagt: „Unsere kleine Familie bleibt dieses Jahr zu Hause. Wir wollen einen digitalen Gottesdienst besuchen, gemeinsam kochen und backen sowie Weihnachtslieder singen. Wir freuen uns auf ein geruhsames, besinnliches Fest.“
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SPD-Chef Andreas Stoch schätzt eigentlich die Geselligkeit der Feiertage. Der SPD-Mann sagt: „Ich werde wie immer im Kreis meiner engsten Familie zuhause feiern, und die Zeit nutzen um Energie und Kraft zu tanken für unseren Landtagswahlkampf. Dazu gehört für mich auch, viel Zeit in der Natur zuhause in Heidenheim verbringen. Ein, zwei Wanderrouten habe ich schon eingeplant, und natürlich wird das gemeinsame Kochen und genießen auch eine Rolle spielen.“
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Auch Bernd Riexinger, der Vorsitzende der Linkspartei, feiert Weihnachten im Corona-Jahr anders. Der Politiker sagt: „Ich habe dieses Jahr gar nicht viele Pläne geschmiedet. Erst mal zur Ruhe kommen. An den Feiertagen bekoche ich meine Familie, meine Schwester und ihre erwachsenen Söhne. Meine 83-jährige Stiefmutter kann leider nicht dabei sein. Sie werde ich zwischen den Feiertagen besuchen.“