Künstlerexistenzen Wir tun, was uns gefällt!
Es gibt viele bildende Künstler, aber nur wenige, die von ihrer Kunst gut leben können. Dennoch ist der Drang nach Selbstverwirklichung oft stärker als die Existenzangst. Zwei Beispiele aus zwei Generationen.
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Foto Andreas Reiner
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„Dragqueen“ ist eine typische Mari-Grau-Schöpfung: Das Kunstwerk besteht aus einer mit einem 3-D-Drucker hergestellten Maske, Klopapier, Kartonage, Stoffblumen und Acrylfarbe.
Foto Andreas Reiner
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Nur einen kleinen Teil ihrer Ölgemälde kann Marielouise Ertlé in ihrer Grötzinger Mansardenwohnung aufbewahren, rund 500 Bilder lagern im Keller einer Fabrik.
Foto dpa
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Wie schafft man es, in die kleine Riege derjenigen vorzudringen, die fünf-, sechs- oder gar siebenstellige Preise für ihre Werke erzielen? Georg Baselitz, einer der Besserverdiener unter den zeitgenössischen deutschen Malern, meint: „Es geht in der Kunst darum, wie setzt man sich durch – und womit.“
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Die Französin Niki de Saint Phalle war als Kind von ihrem Vater vergewaltigt worden. In der Kunst fand sie die einzige Möglichkeit, dieses Trauma zu verarbeiten. „Es gab für mich keine Alternative – infolgedessen brauchte ich auch keine Entscheidung zu treffen: Kunst war mein Schicksal“, schrieb sie in einem Katalog zu einer Münchner Ausstellung.
Foto dapd
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Niki de Saint Phalle kam vor allem durch ihre charakteristischen „Nana“-Figuren zu Weltruhm.