Kultur untertunnelt III Stuttgart 21: Sternegucker haben Zukunft
Interview: Laut Bürgermeisterin Eisenmann stehen die Sterne fürs Planetarium gut.
16 Bilder
Foto Planetarium
1 / 16
Der Hindenburgbau gegenüber dem Hauptbahnhof wird im Mai 1928 zur ersten Adresse für Sternegucker. Das Planetarium nimmt in dem monumentalen Gebäude seinen Betrieb auf. In unserer Bildergalerie blicken wir zurück und hinter die Kulissen der Sternenwelt.
Foto Planetarium
2 / 16
Der Grundstein ist gelegt: Der Stuttgarter Gemeinderat beschließt am 4. April 1974 den Bau des Planetariums im Mittleren Schlossgarten nahe dem Hauptbahnhof. Die ersten Bagger rollen im Frühjahr 1975 an.
Foto Planetarium
3 / 16
Ein buntes Treiben herrscht am Bauzaun. Stuttgarter Kinder malen in Vorfreude auf die Fertigstellung der Sternenwelt, was ihnen zum Thema Weltall einfällt. Derweil nehmen die Pläne des Stuttgarter Architekten ...
Foto Planetarium
4 / 16
... Wilfried Beck-Erlang langsam Gestalt an. Die sechsbeinige Edelstahlspinne ist errichtet. Sie trägt die Stufenpyramide des Kuppelsaals.
Foto Planetarium
5 / 16
Schließlich kann Richtfest gefeiert werden. Die Stufenpyramide steht.
Foto Planetarium
6 / 16
Im Frühjahr 1977 ist es dann soweit. Stuttgart ist um eine Atrraktion reicher. Am 22. April öffnet das Planetarium erstmals seine Tore. Seitdem schauen mehr als 100.000 Schüler jedes Jahr in die Sterne.
Foto Planetarium
7 / 16
Die Kleinen staunen nicht schlecht bei den Kindervorführungen "Weißt du wie viel Sternlein stehen?" oder "Wo schläft die Sonne in der Nacht?".
Foto Planetarium
8 / 16
Zu jeder Jahreszeit finden im Planetarium Sternenvorführungen im vollklimatisierten Kuppelraum statt - unabhängig von Witterung ...
Foto Planetarium
9 / 16
... und Tageslicht.
Foto Planetarium
10 / 16
Dabei werden von dieser beeindruckenden Kommandozentrale die Reisen ins All gesteuert und überwacht. Der "Kapitän" hat von seinem Cockpit aus den Weltraumsimulator im Blick. Zu Beginn einer Sternenvorführung wird es mystisch: Der Planetariumsprojektor steigt zu den Klängen der symphonischen Tondichtung "Also sprach Zarathustra" von Richard Strauss aus der Tiefe empor.
Foto Planetarium
11 / 16
Im Foyer und Spektralsaal werden regelmäßig Ausstellungen gezeigt. Häufig aus der Reihe "Kosmische Malerei".
Foto Planetarium
12 / 16
Laservisionen faszinieren Jung und Alt. Mittendrin: Der Starball mit den acht Projektoren etwa für die Darstellung der beweglichen Gestirne Sonne, Mond, Planeten, Asteroiden und Kometen.
Foto Planetarium
13 / 16
Dass bei den Vorführungen alles reibungslos abläuft, dafür sorgen die Mitarbeiter hinter den Kulissen. Bei Arbeiten im Fotolabor, ...
Foto Planetarium
14 / 16
... der sorgfältigen Feinjustage eines Spezialprojektors oder ...
Foto Planetarium
15 / 16
... in der Werkstatt. Hier werden nicht nur Reparaturen gemacht, sondern auch neue Projektoren und Geräte gefertigt.
Foto Planetarium
16 / 16
All das geschieht im Hintergrund, damit Tag für Tag im Saal die Lichter ausgehen, die Nacht hereinbrechen und die Vorstellung beginnen kann. Auch die in unseren Breiten nie zu sehenden Sternbilder zeigt der Planetariumshimmel. Das Rad der Zeit kann hier zurückgedreht werden und etwa der Stern von Bethlehem im Kuppelsaal aufgehen. Wohin die Reise des Planetariums in Zukunft führt, deutet Kulturbürgermeisterin Susanne Eisenmann im Interview an.