Modeschau „Ist das Mode oder kann das weg!?“ Das Bild der Frau
Von wegen schöne Körper in prächtigen Roben. Wie sich die Inszenierung der Mode ändert, zeigt eine Jubiläumsfeier des Magazins „Vogue“. Auch eine Hommage an Karl Lagerfeld ist in der Schau zu sehen.
21 Bilder
Foto Ruven Afanador/Vogue Deutschland
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Cool und klug: Yasmin Warsame – 1976 in Mogadischu, Somalia, geboren – studierte Psychologie und Sozialwissenschaften und ist als Model weltweit gefragt. Hier posiert hier für die Zeitschrift Vogue, die in Deutschland dieses Jahr ihren 40. Geburtstag feiert.
Foto Albert Watson
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Bei der Schau „Ist das Mode oder kann das weg!?“ anlässlich 40 Jahre Vogue Deutschland in der Münchner Villa Stuck sind auch Fotografien berühmter Models zu sehen. Etwa Kate Moss im Jahr 1993. . .
Foto Mark Abrahams / Vogue Deutschland
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. . . oder Helena Christensen im Jahr 2004.
Foto Ralph Mecke / Vogue Deutschland
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Auch Künstler posieren gern für die Zeitschrift, hier die Ballerina Hélène Bouchet im Jahr 2004 . . .
Foto Luigi & Iango / Vogue Deutschland
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. . . und der Schauspieler Lars Eidinger im Jahr 2018.
Foto Mark Müller für Vogue Deutschland
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Modelle aus der Saison 2019 sind in der Villa Stuck ausgestellt – im Vordergrund: Jean Paul Gaultiers fröhlich regenbogenfarbenes „MexiCan-Can“-Kleid mit gerafften Tüllbahnen, Reifrock, Seidenjacke.
Foto Daniel Jackson / Vogue Deutschland
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Auch zu sehen: eine der letzten Kreationen von Karl Lagerfeld, der 2019 gestorben ist. Bustierkleid aus der Frühjahrssaison 2019, vollständig bestickt mit blassgrünen Pailletten und Blumen aus Keramik, getragen von dem Model Saskia de Brauw.
Foto Jens Utzt / Studio Condé Nast
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Daneben: ein früher Klassiker des deutschen Designers Lagerfeld aus dem Jahr 1954.
Foto Karl Lagerfeld / Vogue Deutschland
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Der Designer Lagerfeld war auch ein guter Fotograf wie diese Aufnahmen aus dem Jahr 2008 zeigen
Foto Marc Müller für Vogue Deutschland
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Ein Raum in der Villa Stuck ist Lagerfeld gewidmet, samt Figürchen und Zeichnungen.
Foto Luigi & Iango/ Vogue Deutschland
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Abgründige Perspektiven von Körpern und Mode sind ebenfalls Thema.
Foto Thomas Lohr
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Für extravagante Büßer: Mantel und Stiefel von Comme des Garçons.
Foto Priya Ahluwalia / Marc Müller für Vogue Deutschland
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Auch Kleidungsmüll, Nachhaltigkeit und Ökologie thematisiert die Schau mit Werken der Künstlerin Priya Ahluwalia.
Foto Marc Müller für Vogue Deutschland
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Das Kleid für den scheinbar schönsten Tag im Leben besteht aus recyceltem und übrig gebliebenem Material vergangener Saisons. Drei Jahre ist das gute Stück von den Modemachern Victor & Rolf schon alt, den Nachhaltigkeitshype haben die Designer schon früh für die Haute Couture entdeckt.
Foto Marc Müller für Vogue Deutschland
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Studenten der Kunstuniversität Linz forschen in Sachen Technologie und Mode. Mit flüssigen Komponenten wie Rasierschaum entwickelt etwa Aleksandar Murkvich Strukturen – ein Kleid wie aus Popcorn gemacht.
Foto Javier Goyeneche / Marc Müller für Vogue Deutschland
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Ecoalf-Gründer Javier Goyeneche verarbeitet Plastikmüll zu Garn, aus dem Kleidungsstücke entstehen – wie diese Regenjacke aus PET-Flaschen.
Foto Marc Müller für Vogue Deutschland
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Alice Potts experimentiert. Sie züchtet Kristalle aus menschlichem Schweiß und lässt sie aus Kleidungsstücken – und Spitzenschuhen einer Balletttänzerin – wachsen.
Foto Marc Müller für Vogue Deutschland
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Blick in die Schau: Die Zeitschrift wird zur Kunst in den Werken des in New York lebenden Schweizer Künstlers Ugo Rondinone. Er montierte in der Fotoserie „I Don’t Live Here Anymore“ sein eigenes Gesicht in Fotos weiblicher Models aus Fashionmagazinen.
Foto Marc Müller für Vogue Deutschland
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Hier ein Blick in die Vogue-Zeiten, in denen viel Haarspray und leuchtend roter Lippenstift zum Einsatz kommt: Ein Vorhang aus Vogue Covern der vergangenen 40 Jahre.
Foto Marc Müller für Vogue Deutschland
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Für das Jubiläumsjahr hat sich der deutsche Fotograf Juergen Teller in Deutschland umgesehen. Eines der Fotos zeigt den international bekannten Modefotografen Peter Lindbergh, der Tellers Mutter küsst. Lindbergh ist in diesem Jahr gestorben.
Foto dpa / Evan Agostini
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Längst ist die Zeitschrift Vogue selbst zum Kulturgut geworden. Die tyrannische Chefin einer Modezeitschrift in dem Kinoerfolg „Der Teufel trägt Prada“ soll der US-„Vogue“-Chefin Anna Wintour nachempfunden worden sein. 1892 erschien die erste Ausgabe der Vogue in den USA, seit 1979 erscheint die Zeitschrift in Deutschland regelmäßig jeden Monat. Die von Michael Buhrs, Martin Fengel und Christiane Arp, Chefredakteurin der deutschen „Vogue“, kuratierte Ausstellung „Ist das Mode oder kann das weg!?“ in der Villa Stuck in München ist noch bis zum 12. Januar zu sehen, Di.–So., 11–18 Uhr, erster Freitag im Monat bis 22 Uhr.