Möbelmesse Köln 2020 Das sind die Trends fürs bessere Wohnen
Traditionsbewusstsein, Nachhaltigkeit und ein Hang zur Zivilisationsflucht auf der imm cologne: Ein Gang über die internationale Möbelmesse in Köln zeigt, wie der gestresste Mensch sich von der Welt abschirmt.
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Foto Walter Knoll/Hersteller
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Ohrensessel, gern ein bisschen retro, wohin man schaut auf der Möbelmesse in Köln, imm cologne 2020. Die Hersteller punkten auch damit, die Produkte nachhaltig und in Europa zu produzieren. Erstmals kann auf der Messe an diesem Wochenende auch eingekauft werden. Neuheiten finden sich auch in der Bildergalerie.
Foto Hersteller
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Gedeckte Farben, bequeme Stühle und Modulsofas liegen im Trend auf der Möbelmesse Köln, auch bei Normann Copenhagen.
Foto Eduardo Perez/Hersteller
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Klassiker von Vitra werden auf der Messe in Köln ebenfalls in einem farblich dunkelschönen Interieur präsentiert.
Foto Hersteller
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Wohin man blickt, sieht man Sessel und Sofas wie hier von Norr11 mit hohen Lehnen – so kann der stressgeplagte Mensch sich vom Alltagslärm abschirmen.
Foto Hersteller
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Die Dänen von Norr11 haben auch einen Sessel mit Flechtoptik-Sitz im Programm.
Foto Robertino Nikolic/Hersteller
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Die Firma Bretz freiert ihren 125. Geburtstag mit einer Sonderedition des Midcentury-Sessels „Johann“.
Foto Hersteller
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Für Nachhaltigkeitsfreunde: Softline aus Dänemark bietet für all ihre Möbel wechselbare Bezüge, falls man eine Farbe satt hat. Hier der gemütliche Ohrensessel „Moai“.
Foto Hersteller/www.knolleurope.com
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Hersteller zeigen ihre Klassiker-Sessel in immer neuen Varianten: „Womb Chair“ von Eero Saarinen für Knoll mit flauschigem Bezug.
Foto Gregor Titze/Hersteller
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Rückzugsthron für Art-déco-Freunde: Sessel „Paradise Bird“ von Wittmann.
Foto Gregor Titze/Hersteller
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Noch ein Sessel, „Contessa“, von Wittmann – etwas weniger pompös, aber in gedeckten Farben und im Retrostil, wie sie auf der Möbelmesse Köln häufig zu sehen sind.
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Zurücklehnen und im Kreis drehen: Sessel „Victor“ von den Designern Johannes Foersom und Peter Hiort-Lorenzen für Brühl.
Foto Andres Valbuena/Hersteller
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Auch bei den Outdoormöbeln mag man es gern ohrensesselhaft: Loungesessel „Cielo“ von Sebastian Herkner für Ames . . .
Foto Andres Valbuena/Hersteller
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Ames setzt auf traditionelle Handwerkskunst aus Kolumbien.
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Auch bei den Outdoormöbeln mag man sich gern zurückziehen. Gartencouch „Mbarq“ von Dedon, jetzt mit hoher Lehne, entworfen von Sebastian Herkner.
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Herumliege-Outdoormöbel sind ebenso beliebt, hier das Daybed „Olivo“ vom spanischen Hersteller Isimar.
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Iin Innenräumen gibt’s ebenfalls Neues für Ermattete. Wen es nicht mehr aufrecht hält – Liegesofa von Norr11.
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Hauptsache gemütlich: Sofa und Liegekissen von Walter Knoll aus Herrenberg.
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Flache Hierarchie: Relaxliege von Norr11.
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Für alle, die nachwachsende Rohstoffe bevorzugen – ein Daybed namens „Level“, diesmal von Woud mit Holzfüßen.
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Elegant und minimalistisch: Daybed „Charpai“ aus Massivholz, in Eiche, natur geölt oder offenporig lackiert. Eine Palette an matten Lackfarben bietet die Möglichkeit der individuellen Gestaltung, gestaltet von Hanne Willmann für Schönbuch. Eine Beschichtung an der Unterseite der Bezüge sorgt dafür, dass die Kissen an der gewünschten Stelle liegen bleiben.
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Schlichter geht’s nicht, „Stockholm“-Schlafmöbel von dem Designer Alexander Seifried für Richard Lampert in Stuttgart, eine Variation seines Stapelbetts „Lönneberga“.
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Da die Mieten steigen und Menschen sich manchmal mit weniger Platz begnügen müssen, sind auch kleine Sessel wie dieser von Norr11 ein Thema.
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Aber auch wer viel Platz hat, mag kleine Hingucker-Sessel: „Picolo“ von Softline.
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Funktioniert doppelt: Kleiner Hocker und Beistelltisch von Hey.Sign.
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Temporäre Sitzgelegenheit, Ruhebank oder Arbeitsplatz und bei Bedarf stapelbar: „Drop“ Polsterbank von Cor, das Design stammt von der Französin Pauline Deltour.
Foto Copyright Felix Holzer for ClassiCon, Munich.
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Den berühmten Bell Table von Sebastian Herkner für ClassiCon gab es bisher nur als Beistelltisch – jetzt auch als Esstisch in feinem rauchgrau und schwarzer Platte mit Messing.
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„Caribe“: Noch ein neuer Esstisch von Sebastian Herkner, hier für Ames – traditionelle Handwerkskunst aus Kolumbien.
Foto Federico Cedron/Knoll/www.knolleurope.com
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In der Bauhaus Limited Edition in einer Auflage von nur 500 signierten und nummerierten Exemplaren wartet bei Knoll der „Wassily Chair“ von Marcel Breuer auf kaufkräftige Möbelfreunde.
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Der 1950 gestaltete Eames-Chair kommt in diesem Jahr zum 70. Geburtstag bei der Herstellerfirma Vitra im baden-württembergischen Weil am Rhein mit weiß gefärbtem Gestell heraus.
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Der italienische Hersteller Magis setzt auf Bewährtes und zeigt auf der Messe Klassiker von bekannten Designern . . .
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. . der Stuhl „Chair One“ von Konstantin Grcic für Magis etwa bekommt lediglich eine blaugraue Farbe beim Sitz.
Foto Midgard
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Traditionsfirmen setzen auch mal auf Neues auf der Messe: 1919 erfand Curt Fischer schwenkbares Licht, damit die Arbeiter in der Werkzeugfabrik besser sehen konnten. Daraus entstand die Leuchtenfirma Midgard Licht GmbH. Die Leuchte wurde auch von Bauhaus-Vertretern geschätzt. Seit den 1950ern kam kein neues Modell auf den Markt...
Foto Jenner-Egberts/Hersteller
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. . . jetzt hat der Industriedesigner Stefan Diez eine zeitgemäße Leuchte für Midgard entworfen. Die in Deutschland gefertigte „Ayno“ ist immer noch schwenkbar, aber sehr viel leichter.
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Nicht nur Midgard lässt sich vom Bauhaus inspirieren: Die Firma e15 widmet sich einem Stuttgarter Vertreter der Neuen Sachlichkeit: Architekt, Grafiker, Innenarchitekt Richard Herre. Sein im Jahr 1926 entworfener Stuhl „Stuttgart“ und der Teppich „Kelim Zet“ wird neu aufgelegt – Probe sitzen lässt sich der Stuhl aus gewachster europäischer Eiche oder gewachstem Nussbaum (Sitzpolster gibts mit Stoff- oder Ledersitzen und Wiener Geflecht) bis zum 19. Januar auf der Möbelmesse in Köln und bis zum 1. März im Stadtpalais Stuttgart
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Nachhaltiges Produzieren ist ein Trend. Der mit Designpreisen ausgezeichnete Gartenmöbelhersteller Nardi nimmt alte Ware zurück, recycelt sie und macht Pflanzboxen daraus.
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Carl Hansen & Son stellt die Sitzmöbel-Serie „Colonial“ in einer neuen Version mit Bezügen in gedeckten Tönen und aus recyceltem Wollstoff von Kvadrat vor.
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Das spanische Designduo MUT hat für die im Schwarzwald angesiedelte Designfirma Pulpo einen Glastisch entworfen. Die Designer gestalten dieses Jahr auf der Messe auch „Das Haus“, in ihrem Wohn-Entwurf gibt es fließende Übergänge von Innen und Außen.
Foto Cassina/Stefano De Monte
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Auch große Möbelfirmen wie Cassina setzen neuerdings auf Möbel, die im Garten so gut einsetzbar sind wie im Haus – gestaltet vom berühmten Designer Philippe Starck.
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Für Ruhesuchende: Wandelemente aus Filz, die Schall schlucken von Hey Sign.
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„Simetrias“: Noch etwas Schickes und Stauraum bietendes für die Wand, gestaltet vom viel gefragten Designduo Studio Marcel Besau und Eva Marguerre für Schönbuch. Die beiden haben in Karlsruhe studiert und führen nun ein Designstudio in Hamburg.