Möbelmesse Köln Das sind die Wohntrends
Wohnst du noch oder arbeitest du schon? Ein Gang über die Internationale Möbelmesse in Köln zeigt, wie Lebens- und Bürobereiche sich angleichen. Grund dafür ist auch der Wahnsinn auf dem Wohnungsmarkt.
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Foto Hersteller
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Macht sich im Kreativbüro ebenso gut wie in einem schicken Loft daheim: Tisch von David Chipperfield und Stühle von Stefan Diez für die in Frankfurt ansässige Firma E15. An dem Tisch findet eine Großfamilie Platz. Aber auch als Arbeitsplatz, mit kleinen Filzplatten in den Tisch geklemmt, lassen sich Arbeitsinseln schaffen.
Foto Hersteller /E15
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Immer häufiger wird daheim gearbeitet, also bieten Hersteller multifunktionale Möbel an, wie auf der internationalen Möbelmesse in Köln noch bis zum Sonntag zu sehen ist: Die deutsche Firma E15 präsentiert mit „Basis“ einen Tisch an dem man essen und arbeiten kann. Gestaltet wurde er von David Chipperfield. Die Stühle „Houdini“ von Stefan Diez sehen überall gut aus.
Foto Hersteller E15
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In den Tisch „Basis“ von E15 kann man Filzplatten stecken und den Tisch damit in lauter Arbeitsinseln unterteilen. Auch Kabel und Steckdosen lassen sich in den Tisch integrieren.
Foto Hersteller/E15
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Wenn’s im Büro besonders lange dauert: Stefan Diez’ Stuhl „Houdini“ für E15 gibt’s jetzt auch schick gepolstert. So passt er an Schreibtische ebenso wie an den Esstisch. Praktisch und bequem ist das, wenn man wenig Platz daheim hat und beim Homeoffice ohnehin stets am Esstisch sitzt.
Foto Hersteller/Thonet
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Auch die Traditionsfirma Thonet reagiert auf den Wunsch der Käufer, Möbel vielseitig einzusetzen – und daheim wie auch im Büro eine stilvolle Atmosphäre zu schaffen: Einen Bauhaus-Klassiker, den Freischwinger von Marcel Breuer und Mart Stam, gibt’s jetzt auch mit Rollen.
Foto Hersteller/ MDF-Italia
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Wohin man blickt auf der internationalen Möbelmesse in Köln, viele Hersteller – hier MDF-Italia – bieten dem Mensch von heute auch scheibtischtaugliche Stühle mit Polster an.
Foto Hersteller/Vitra
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Dass der Wohn- und Arbeitsbereich durchaus in einem Raum gut aussieht, zeigt auch die Firma Vitra aus Weil am Rhein.
Foto ClassiCon/Elias Hassos
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Platzsparende Möbel sind gefragt in Zeiten, in denen die Mieten ins Unendliche zu steigen drohen und der Mensch sich mit wenigen Quadratmetern begnügen muss. Wer nur gelegentlich arbeitet, kann sein Bürozeug unter dem Deckel halten: Schmaler Tisch „Pegasus“ mit ausrollbarer Platte, gestaltet von der in Stuttgart ansässigen Ippolitoi Fleitz Group für ClassiCon.
Foto Hersteller/Schönbuch
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Multikfunktional ist auch diese Bank „Tani“ von Schönbuch, entworfen von den Designern E-GGs: schmal, also platzsparend, außerdem als Sitzmöbel und als Ablagefläche funktionierend.
Foto Hersteller
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Rückenfrei: gepolsterter Hocker von Muista aus Litauen für den Schreibtisch .Verwendbar ist er auch, wenn überraschend viel Besuch kommt und man eine weitere Sitzgelegenheit neben dem Sofa braucht.
Foto Muuto/Hersteller
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Sowohl dem Hygge-Trend geschuldet, sich immer hübsch einkuscheln zu wollen, als auch eine gute Möblierung fürs Büro anzubieten, wo man kleine Besprechungs-Inseln mit so einem hochlehnigen Sofa schafft: Viele Hersteller, hier Muuto, präsentiert derartige Sofas und Sessel.
Foto dpa
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Hier eine hochlehnige Sofa-Variante von der Firma &Tradition in der Trendfarbe rostrot.
Foto Hersteller/Schönbuch
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Vom Büroleben inspiriertes Accessoire: „Souvenir“ heißt die Aufbewahrungs-Box von Schönbuch, gestaltet vom fleißigen Jungdesigner Sebastian Herkner.
Foto Walter Knoll/Hersteller
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Vor 100 Jahren wurde die Gestaltungsschule Bauhaus gegründet und 1933 von den Nationalsozialisten geschlossen. Zum Gedenkjahr beziehen sich viele Firmen auf die einflussreiche Schule. Auch Walter Knoll aus Herrenberg: Das Sideboard „The Farns“, im Design von EOOS, ist eine Hommage an Ludwig Mies van der Rohe und sein ikonisches Farnsworth House.
Foto dpa
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Die Firma ClassiCon begeht den Bauhaus-Geburtstag mit einer Hommage an Eileen Gray und zeigt ihre Möbel und Objekte.
Foto Photo: Constantin Meyer, Köln/Hersteller Thonet
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Die deutsche Firma Thonet feiert dieses Jahr ihren 200. Geburtstag. Zum Jubiläum haben sie die zwei Designer Eva Marguerre und Marcel Besau gebeten, ihre Klassiker neu zu interpretieren, darunter diesen Kaffeehausklassiker, der jetzt in vier Varianten jeweils zweifarbig daherkommt.
Foto Hersteller/Vitra
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Immer schön: der Aeames-Stuhl von Charles und Ray Eames für Vitra. Jetzt ist der Stuhl wieder – wie ursprünglich – in einer Fiberglas-Variante erhältlich.
Foto Hersteller/Pulpo
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Auf der Messe wagten viele Hersteller an ihren Ständen etwas mehr Glamour als sonst, auch Pulpo aus dem Schwarzwald zeigt neben vielen Samtmöbeln aufwändige Leuchten: Hier eine Leuchte „Stellar“, gestaltet von Designer Sebastian Herkner – wie eine riesige Weintraube und auch in der goldgelben Weißwein-Version: schlicht schick.
Foto Piet Hein Eek
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Die Designer von Piet Hein Eek aus den Niederlanden haben kürzlich durch ihre Zusammenarbeit mit dem Möbelriesen Ikea für Schlagzeilen gesorgt. Sie produzieren aber weiter auch eigene Möbel, entworfen und gefertigt wird alles an einem Ort in ihrer Niederlassung in Eindhoven. Ein super Blickfänger ist dieser Holzschrank mit Landschaftsdruck. Neu produziert wird auch ein an die Wand klappbarer Tisch mit diversen anderen Motiven – Papageien zum Beispiel.
Foto Hersteller/Akttem
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Ein Tablett mit lauter kleinen, verschiebbaren Untersetzern und Speiseunterlagen. Angeboten wird es von Akttem, einer Firma aus Fürth.
Foto Hersteller/Ames
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Nachhaltig zu produzieren liegt im Trend, das praktiziert auch die Firma Ames, die mit Handwerkern in Kolumbien zusammenarbeitet. Die französische Designerin Paulina Deltour ließ sich von deren Handwerkstechniken inspirieren – die Umrandung des Wandspiegel „Killa“ ist aus der für Panama-Hüte bekannten Iraca-Palme.
Foto Hersteller/Cor
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Große Möbelhersteller zeigen eine Liebe für hochwertige, interessante Stoffe: „Oh, ein Schaf“, scherzte manch ein Messebesucher hier am Stand von Cor, gestaltet wurde das Sofa „Mell“ mit wolligem Bezug von den Stuttgarter Designern Jehs + Laub.
Foto Hersteller/366Concept
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Dem Trend zum tollen Material folgt auch die polnische Firma 366Concept. Sie bedienen außerdem die nun schon lange währende Retromode mit ihren Sesseln, die sie nun auch mit Stoff aus Breitcord anbieten.