Nach Jochen Schneiders Wechsel zu Schalke 04 Das sind die Manager der Fußball-Bundesliga
Mit dem Wechsel von Jochen Schneider zum FC Schalke 04 sind 17 von 18 Manager-Posten in der Fußball-Bundesliga wieder besetzt. Wer aber kriegt alle Namen zusammen? Und welcher Verein sucht noch einen? Unsere Bildergalerie klärt auf.
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Jochen Schneider rückt in die erste Reihe vor
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Michael Zorc (56) ist bereits seit Juli 2005 Sportdirektor von Borussia Dortmund. Zuvor bestritt die Vereinsikone 463 Spiele für den BVB. Zur Unterstützung ernannte der Bundesliga-Tabellenführer zuletzt den Ex-Nationalspieler Sebastian Kehl zum „Leiter der Lizenzspielerabteilung“. Der 39-Jährige gilt als möglicher Nachfolger von Zorc.
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Nach Absagen von Philipp Lahm und Max Eberl stellten die Bosse des FC Bayern am 31. Juli 2017 Hasan Salihamidzic (42) als neuen Sportdirektor vor. Der Ex-Profi kämpft seither gegen den Ruf an, im Schatten von Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß nichts zu melden zu haben. Nun muss er auch noch fürchten, dass ihm bald ein Sportvorstand (Oliver Kahn?) vor die Nase gesetzt werden könnte.
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Max Eberl (45) übernahm am 19. Oktober 2008 das Amt des Sportdirektors von Borussia Mönchengladbach und führte den Traditionsclub Schritt für Schritt nach oben. In die Amtszeit des Niederbayern fallen Top-Transfers wie Dante, Marco Reus, Granit Xhaka, Christoph Kramer und Max Kruse. Derzeit steuert die Borussia den Einzug in die Champions League an.
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Nach einer zehnmonatigen Auszeit wegen Burn-out wurde Ralf Rangnick (60) Ende Juni 2012 als neuer Sportdirektor von Red Bull Salzburg vorgestellt und war zudem für die Entwicklung von RB Leipzig zuständig. Seit 2015 kümmert sich der Backnanger nur noch um die Leipziger, die unter seiner Leitung von der vierten Liga bis in die Bundesliga stürmten. Derzeit ist er zum zweiten Mal auch RB-Trainer, ehe zur neuen Saison Julian Nagelsmann aus Hoffenheim kommt.
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Seit Beginn dieser Saison ist Jörg Schmadtke (54) Geschäftsführer Sport des VfL Wolfsburg. Beim 1. FC Köln hatte der frühere Torwart zuvor zu spüren bekommen, wie vergänglich der Erfolg ist. Als gefeierter Manager führte er die Rheinländer erstmals seit 25 Jahren in den Europapokal – und konnte anschließend den totalen Absturz nicht verhindern.
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Knapp zwei Jahre war Fredi Bobic (47) nach seinem Rauswurf beim VfB Stuttgart ohne Job, ehe ihn Eintracht Frankfurt im Juni 2016 als Sportvorstand engagierte. Groß war bei Teilen der Fans anfangs die Skepsis – doch längst gilt der frühere Torjäger als Baumeister des Frankfurter Fußballwunders um die Topstürmer Jovic, Rebic und Haller. Im Achtelfinale der Europa League trifft die Eintracht auf Inter Mailand – und ist keineswegs Außenseiter.
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Seit Oktober 2005 ist Rudi Völler (58) Sportchef von Bayer 04 Leverkusen, seit Juli 2018 fungiert er als Geschäftsführer Sport der Fußball-GmbH. Zuletzt ist der frühere Teamchef der deutschen Nationalmannschaft etwas amtsmüde geworden. Das Tagesgeschäft überlässt er dem neuen Sportdirektor Simon Rolfes, der Ende vergangenen Jahres Jonas Boldt abgelöst hat.
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Im November 2010 übernahm Alexander Rosen (39) zunächst die sportliche Leitung des Nachwuchsleistungszentrums der TSG Hoffenheim, seit 2013 ist der studierte Sportökonom Sportchef des Bundesligisten. In seiner aktiven Karriere spielte Rosen unter anderem für die Stuttgarter Kickers.
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Im Mai 2016 wurde Frank Baumann (43) als Nachfolger von Thomas Eichin Sportchef von Werder Bremen. Zuvor hatte der frühere Nationalspieler und gelernte Sportfachwirt im Verein mehrere Stationen durchlaufen. Nach Ende seiner aktiven Karriere war der Franke zunächst Assistent von Geschäftsführer Klaus Allofs, danach leitete er die Scoutingabteilung.
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Michael Preetz (51) ist bereits seit Juni 2009 Sportdirektor von Hertha BSC und hat zwei Abstiege überlebt. In den vergangenen Jahren gelang es dem siebenmaligen Nationalspieler, den Hauptstadtclub in ruhigere Fahrwasser zu führen.
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Nach Stationen bei der Spvgg Greuther Fürth und Werder Bremen kam Rouven Schröder (43) im Mai 2016 zum 1. FSV Mainz und trat in die großen Fußstapfen des langjährigen Erfolgsmanagers Christian Heidel. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten hat sich der frühere Abwehrspieler zum unumstrittenen Sportchef entwickelt.
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Der frühere Torwart Lutz Pfannenstiel (45) ist der weltweit erste Fußballspieler, der in jedem der sechs Kontinentalverbände einem Proficlub angehörte. Bei der TSG Hoffenheim war der Weltenbummler anschließend als „Leiter Internationale Beziehungen“ tätig – seit Dezember 2018 versucht er sich als Sportvorstand von Fortuna Düsseldorf.
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Jochen Saier (40) ist seit April 2013 Sportdirektor des SC Freiburg. Er ist enger Vertrauter von Trainer Christian Streich, mit dem er schon früher im Freiburger Nachwuchszentrum zusammengearbeitet hat. Saier ist Sportökonom, sein Studium schloss er mit der Diplomarbeit über „Psychosoziale Ressourcen im Jugendfußball“ ab.
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Am 5. März wird Jochen Schneider (48) als Nachfolger des zurückgetretenen Christian Heidel Sportvorstand von Schalke 04. 16 Jahre lang arbeitete der studierte Ökonom zu Beginn seiner Berufskarriere für den VfB Stuttgart und war nach der Entlassung von Fredi Bobic vorübergehend Sportdirektor. Als ihm der Verein Robin Dutt vor die Nase setzte, verabschiedete sich Schneider 2015 im Groll und arbeitete anschließend als Fußballkoordinator bei Red Bull.
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Nach Stationen bei Borussia Dortmund und 1860 München kam Stefan Reuter (52/links neben Trainer Manuel Baum) Ende 2012 als Sportchef zum FC Augsburg. Der Weltmeister von 1990 etablierte den im Jahr zuvor aufgestiegenen Club in der Bundesliga und führte ihn gemeinsam mit dem heutigen VfB-Trainer Markus Weinzierl 2015 erstmals in den Europapokal.
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Vom Nachwuchschef wurde Thomas Hitzlsperger (36) nach der Entlassung von Michael Reschke zum Sportvorstand des VfB Stuttgart ernannt. Um seine Aufgabe ist der frühere Nationalspieler nicht zu beneiden: Er soll den VfB in der Bundesliga halten – und muss die Frage klären, ob Markus Weinzierl der richtige Trainer ist.
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Bei Hannover 96 muss Horst Heldt (49) seit seinem Dienstantritt im März 2017 manche Krise moderieren. Sechs Jahre war er zuvor Sportchef bei Schalke 04, viereinhalb Jahre managte er gleich im Anschluss seiner aktiven Karriere den VfB Stuttgart. Eine seiner ersten Amtshandlungen bestand darin, Trainer Giovanni Trapattoni zu feuern und Armin Veh zu verpflichten. Bald darauf war der VfB deutscher Meister.
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Beim 1. FC Nürnberg übernahm Andreas Bornemann (47) im September 2015 den Posten des Sportvorstands. Im vergangenen Sommer feierte er mit dem Club den Aufstieg in die Bundesliga, was ihn vor zwei Wochen nicht davor bewahrte, entlassen zu werden. Bornemann hatte sich geweigert, Trainer Michael Köllner zu feuern. Diese Aufgabe übernahm der Aufsichtsrat, der nun nicht nur einen neuen Trainer, sondern auch einen neuen Sportchef suchen muss.