NBA Play-offs Schlüsselrolle für Dennis Schröder
In seinem ersten Jahr bei den Oklahoma City Thunder kommt Dennis Schröder in der ersten Play-off-Runde eine Schlüsselrolle zu. Wie stehen die Chancen von Schröder, Westbrook, George und Co.? Außerdem finden Sie alles Wissenswerte zu den Erstrunden-Duellen der NBA-Play-offs in der Bildergalerie.
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Mit insgesamt 32 Punkten und einem persönlichen Dreierrekord (8) überzeugte Schröder zum Saisonabschluss ehe am Wochenende die Play-offs beginnen.
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Golden State Warriors (1.) – Los Angeles Clippers (8.). Im vergangenen Jahr vergeigten die LA Clippers (Montrez Harrell, rechts) die Play-off-Teilnahme auf der Zielgerade. In dieser Saison sind sie auch dank der stärksten Bank der NBA (53 Punkte im Schnitt) eine Gefahr für fast jeden Gegner. Ob sich der amtierende Meister aus Oakland (hier im Bild DeMarcus Cousins, links) allerdings vom Tabellenachten aus der Stadt der Engel ernsthaft aufhalten lässt, darf bezweifelt werden. Die Clippers jedenfalls werden alles geben gegen den Rivalen aus dem kalifornischen Norden und L.A.-Spielmacher Patrick Beverley gibt unumwunden zu: „Ich hasse die Warriors.“ Das erste Spiel der Serie beginnt in der Nacht auf Sonntag um 2 Uhr (MEZ). Die Bilanz der regulären Saison: 3:1 für Meister Golden State.
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Denver Nuggets (2.) – San Antonio Spurs (7.). Lange Zeit führten die Nuggets die Tabelle im Westen an, ehe sie in den letzten Wochen noch Gefahr liefen, selbst den zweiten oder dritten Tabellenplatz zu verspielen. Im Duell mit den Spurs sind Nikola Jokic (Mitte) und Co. zwar auf dem Papier der Favorit. Allerdings warten die Fans in Colorado seit 2009 auf einen Sieg in den Play-offs. Auf der anderen Seite sind die San Antonio Spurs um ihre Trainer-Legende Greg Popovich in der Lage, an einem guten Tag jeden Gegner zu schlagen. Nach dem unrühmlichen Abgang von Kawhi Leonard vor der Saison ist nun DeMar DeRozan das Gesicht der Franchise aus dem Norden von Texas. Das erste Spiel der Serie steigt in der Nacht auf Sonntag (4.30 Uhr). Die Bilanz der regulären Saison: 2:2.
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Portland Trail Blazers (3.) – OKC Thunder (6.). Damian Lillard (links, im Duell mit dem Deutschen Moritz Wagner) ist das Gesicht der Portland Trailblazers. Wenn der Spielmacher seine Dreier trifft, sind die Blazers schwer zu schlagen, obwohl sie in Jusuf Nurkic auf ihren besten Big Man wegen einer schweren Beinverletzung verzichten müssen. In CJ McCullum hat er einen kongenialen Partner an seiner Seite, der im Zweifel das Spiel an sich reißen kann, sollte Lillard vom Gegner zugestellt oder gedoppelt werden.
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Russell Westbrook und Paul George wollen die Thunder in die zweite Play-off-Runde führen. Offen ist der Gesundheitszustand von George, der zuletzt vier Mal wegen einer Schulterblessur nicht zum Einsatz kam. Ob er zum ersten Spiel am Sonntag (21.30 Uhr/MEZ) fit wird, entscheidet sich erst im Laufe des Wochenendes. Die Bilanz der Thunder gegen die Blazers in der regulären Saison macht ihnen aber Mut: 4:0 für OKC.
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Houston Rockets (4.) – Utah Jazz (5.). Die Houston Rockets um MVP-Kandidat James Harden (links) und Spielmacher Chris Paul wollen die Meisterschaft. Scheiterten sie im Vorjahr noch nach einer 3:2-Führung am späteren Meister Golden State, wollen Harden, Paul und Rockets-Coach Mike D’Antoni endlich den ersten Titel in ihren Karrieren holen. Nach einem schwachen Saisonstart und dem vorletzten Tabellenplatz im Dezember legte insbesondere Harden eine überragende Saison hin und führte die Texaner fast im Alleingang in die Play-offs. Ob er seine Form in den Play-offs halten kann? Im Vorjahr zerlegten die Rockets die Jazz im Übrigen mühelos in fünf Spielen.
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Wer über die Utah Jazz redet, hat vor allem zwei Namen im Kopf: Donovan Mitchell und Rudy Gobert. Mitchell (rechts) zählt zu den besten jungen Spielern der Liga und der französische Center Gobert dürfte in diesem Jahr zum Verteidiger des Jahres ausgezeichnet werden. In der regulären Saison ist die Bilanz gegen die Rockets 2:2 ausgeglichen. Die Jazz haben seit dem All-Star-Spiel die drittbeste Bilanz der Liga eingefahren (18:6). Aber ausgerechnet die Rockets waren in dieser Phase noch besser und landen auf Platz zwei (20:5). Das erste Spiel der Serie beginnt in der Nacht auf Montag um 3.30 (MEZ).
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Milwaukee Bucks (1.) – Detroit Pistons (8.). Dass der Durchbruch zu einem der besten Spieler der Welt kommen würde, war den meisten Analysten klar. Die Art und Weise, wie sich Giannis Antetokounmpo an die Spitze der MVP-Debatte gespielt hat, ist dennoch bemerkenswert. 27,7 Punkte, 12,5 Rebounds und 5,9 Vorlagen sind ein historisch starker Wert. Einzig James Harden kann dem Griechen im MVP-Rennen noch gefährlich werden. Gegen den Play-off-Gegner Detroit Pistons war der vermeintliche MVP aber vergleichsweise schwach: 20,8 Punkte, 8,8 Rebounds dafür aber 7 Assists sprechen dafür, dass die Pistons Antetokounmpo effektiver verteidigen als die meisten anderen Gegner in der abgelaufenen Saison.
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Diese Antetokounmpo-Zahlen dürften auch ein Verdienst von Andre Drummond (rechts) sein. Der Center der Pistons kann dem Griechen sowohl was die Körpergröße als auch was die Athletik angeht zumindest gefährlich werden. Und dennoch war das Duell der beiden Teams in der abgelaufenen Saison eine klare Sache: Alle vier Partien gewannen die Bucks. Das erste Duell der beiden Teams steigt in der Nacht auf Montag (1 Uhr/MEZ).
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Toronto Raptors (2.) – Orlando Magic (7.). Auf dem Papier ist es eine klare Angelegenheit. Die Raptors gehen als haushoher Favorit in das Duell mit der Truppe aus Florida. Aber kaum ein Team hat in der Vergangenheit in den Play-offs so enttäuscht wie die Kanadier um ihren Spielmacher Kyle Lowry (links). Vor der Saison tauschte man daher den Trainer aus, sicherte sich die Dienste von Kawhi Leonard zumindest bis zum Ende der laufenden Runde und rettete während der Runde Marc Gasol (rechts) aus Memphis, um endlich auch mal in den Play-offs das eigene Potenzial ausschöpfen zu können. Die Bilanz der regulären Saison ist ausgeglichen: 2:2. Das erste Duell können Sie am Samstagabend um 23 Uhr (MEZ) verfolgen.
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Philadelphia 76ers (3.) – Brooklyn Nets (6.). „Trust the process“ heißt es seit Jahren bei den 76ers. Und tatsächlich: Noch nie standen die Chancen von Philly besser, im Osten tatsächlich für Furore zu sorgen. In Jimmy Butler holte man sich einen der besten Flügelspieler der Liga, der sowohl in der Offensive als auch in der Defensive zum Teamerfolg beitragen kann. Die Brooklyn Nets auf der anderen Seite dürften die Play-offs vor allen Dingen als Entwicklungschance sehen, um in den kommenden Jahren eine noch bessere Rolle mit ihrer jungen Mannschaft zu spielen. D’Angelo Russell und seine Nets konnten in der regulären Saison immerhin zwei von vier Spielen gegen die 76ers gewinnen. Chancenlos ist die Mannschaft von der Ostküste also nicht. Das erste Duell der beiden Teams steigt am Samstag um 20.30 Uhr (MEZ). Das Spiel ist gleichzeitig der offizielle Startschuss in die diesjährigen NBA-Play-offs.
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Boston Celtics (4.) – Indiana Pacers (5.). Boston gegen Indiana, oder das Duell der beiden Wundertüten im Osten gilt als das spannendste Erstrunden-Matchup. Die Celtics haben seit Saisonbeginn mit massiven Formschwankungen zu kämpfen und auf der anderen Seite verloren die Pacers ihren besten Spieler Victor Oladipo wegen einer Quadrizeps-Sehnenruptur. Der 26-Jährige wird erst zur kommenden Saison wieder eingreifen können. Trotz der Verletzung ihres Superstars stellen die Pacers die beste Defensive der Liga – eigentlich etwas, was Celtics-Coach Brad Stevens gerne von seiner Truppe gesehen hätte. Zu allen Querelen um Celtics-Star Kyrie Irving (Will er im Sommer weg?) kam jüngst die Verletzung vom besten Verteidiger der Mannschaft Marcus Smart zur Unzeit. Smart ist einer der besten Defense-Spieler der Liga und der emotionale Anführer der Celtics. Drei der vier Saisonduelle konnte Boston für sich entscheiden. Die beiden Teams treffen am Sonntagabend um 19 Uhr (MEZ) zum ersten Mal aufeinander.