Archäologie in Deutschland Der Neandertaler war ein kreativer Künstler
Der Neandertaler war alles andere als ein primitiver, grobschlächtiger Höhlenmensch. Neue Funde in der Einhornhöhle im Harz zeigen: Der Frühmensch war ein begabter Künstler mit ästhetischem Empfinden.
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Foto Volker Minkus/Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege/dpa
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Einhornhöhle: Der Neandertaler-Fund gilt unter Archäologen als Sensation, weil er zeigt, dass die Neandertaler vor mehr als 50 000 Jahren schon erstaunliche kognitive Fähigkeiten hatten.
Foto Federico Gambarini/dpa
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Die Nachbildung eines älteren Neandertalers steht im Neanderthal-Museum in Mettmann (Nordrhein-Westfalen). Der Homo neanderthalensis ist der letzte ausgestorbene Verwandte des heutigen Menschen, der sich in Europa parallel zum Homo sapiens in Afrika aus gemeinsamen afrikanischen Vorfahren entwickelte. Der Name geht auf das Neandertal, einem Talabschnitt des Flusses Düssel, zurück, wo die ersten Skelettteile 1856 gefunden wurden (Rekonstruktion eines Neandertalers im Neanderthal Museum).
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Einhornhöhle (Niedersachsern): Der Natureingang von außen.
Foto Swen Pförtner/dpa
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Einhornhöhle: Nebel ist in der Blauen Grotte zu sehen. Die Höhle gilt als Schlüsselfundplatz für die Erforschung des Neandertalers im Norden.
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Einhornhöhle: Blaue Grotte.
Foto Swen Pförtner/dpa
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Einhornhöhle: Ein Höhlenforscher legt bei Ausgrabungen eine Oberfläche frei.
Foto Swen Pförtner/dpa
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Einhornhöhle: Ein Plane ist bei Ausgrabungen zur Erforschung des Neandertalers über der Fundstelle eingerichtet.
Foto Andreas Schober/Arge Grabenstetten
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Falkensteiner Höhle (Baden-Württemberg): Typ: Wasserhöhle / Gesamtlänge: rund 5000 Meter / befahrbar auf 3987 Metern / Besonderheit: bei Hochwasser Lebensgefahr / Infos: Wilde Höhle, niemals ohne Führer betreten. Die Höhle ist keine Schauhöhle. Sie liegt zwischen Bad Urach und Grabenstetten und ist die Quelle der Elsach.
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Karls- und Bärenhöhle (Baden-Württemberg): Typ: Tropfsteinhöhle / Gesamtlänge: 292 Meter / begehbar auf 271 Metern / Besonderheit: meistbesuchte Schauhöhle der Schwäbischen Alb / Info: Die Karls- und Bärenhöhle liegt in der Nähe des Sonnenbühler Ortsteils Erpfingen.
Foto Wikipedia commons/Latschari CC BY-SA 3.0
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Tschamberhöhle: Typ (Baden-Württemberg): Bach-/Wasserhöhle / Gesamtlänge: 1550 Meter / begehbar auf 560 Metern / Besonderheit: wunderschöne Höhlenwege / Info: Die Schauhöhle befindet sich in Rheinfelden im Stadtteil Karsau.
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Sontheimer Höhle (Baden-Württemberg): Typ: Felshöhle / Gesamtlänge: 530 Meter / begehbar auf 192 Metern / Besonderheit: 20 Meter hohe Schlusshalle / Info: Die Schauhöhle liegt bei Heroldstatt im Ortsteil Sontheim.
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Wimsener Höhle (Baden-Württemberg): Typ: Wasserhöhle / Gesamtlänge: 723 Meter / begehbar auf 70 Metern mit dem Boot / Besonderheit: eindrucksvolle Bootsfahrten / Info: Schauhöhle in Wimsen bei Zwiefalten.
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Mordloch: Typ (Baden-Württemberg): Wasserhöhle / Gesamtlänge: 4382 Meter / begehbar auf 80 Metern / Besonderheit: Nach 80 Metern ist Taucherausrüstung notwendig. / Info: Aktive Klufthöhle. Das Mordloch liegt bei Eybach, Stadtteil von Geislingen. Das Befahren ist sehr gefährlich und erfahrenen Höhlengängern vorbehalten.
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Charlottenhöhle (Baden-Württemberg): Typ: Tropfsteinhöhle / Gesamtlänge: 587 Meter / begehbar auf 532 Metern / Besonderheiten: Längste begehbare Tropfsteinhöhle der Schwäbischen Alb. / Info: Diese Schauhöhle liegt bei Hürben, einem Stadtteil von Giengen.
Foto Wikipedia commons/Markus Boldt CC BY-SA 2.0
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Vetterhöhle (Baden-Württemberg): Höhlenforscher stehen im Drachenfelsgang der Karsthöhle, die in der Nähe des Blautopfs bei Blaubeuren liegt.
Foto Thilo Parg/CC BY-SA 3.0
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Brillenhöhle (Baden-Württemberg): Typ: Hallenhöhle / Gesamtlänge: 23 Meter / Nur auf Anfrage begehbar. / Besonderheit: sechs Meter langer Kuppelgang. / Info: Die Höhle liegt bei Blaubeuren im Ortsteil Seißen. Sie ist vergittert, der Einblick in die Hallenhöhle ist von außen möglich.
Foto Wikipedia commons/EugenLehle CC BY-SA 3.0
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Schertelshöhle: (Baden-Württemberg): Typ: Felshöhle / Gesamtlänge: 212 Meter / begehbar auf 160 Metern / Besonderheit: fantastische Tropfsteinformationen / Info: Auf der Laichinger Alb bei Westerheim gelegene Schauhöhle.
Foto Wikipedia commons/Martin Bacher CC BY-SA 3.0
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Mühlheimer Felsenhöhle (Baden-Württemberg): Typ: Tropfsteinhöhle / Gesamtlänge: 134 Meter / begehbar / Besonderheit: großartige Sinterkaskaden / Info: Höhle in naturbelassenem Zustand, keine Schauhöhle
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Hohle Fels (Baden-Württemberg): Typ: Hallenhöhle / Gesamtlänge: 15 Meter mit Halle / begehbar / Besonderheit: Halle mit 500 Quadratmetern / Info: Offen zugänglich, ein Kilometer von Schelklingen entfernt. Bedeutender Fundort aus der Jungsteinzeit.
Foto Wikipedia commons/Thilo Parg CC BY-SA 3.0
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Vogelherdhöhle (Baden-Württemberg): Typ: Hallenhöhle / Gesamtlänge: 40 Meter / begehbar / Besonderheit: Fundort der Vogelherd-Figuren / Info: Infozentrum mit Rundgang Bei Niederstotzingen.
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Nebelhöhl (Baden-Württemberg): Typ: Tropfsteinhöhle / Gesamtlänge: 813 Meter / begehbar auf 450 Metern / Besonderheit: beeindruckende Stalagmiten und Stalaktiten / Info: Die Nebelhöhle ist eine Schauhöhle und liegt in der Gemeinde Sonnenbühl, Ortsteil Genkingen.
Foto Urgeschichtliches Museum Blaubeuren
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Große Grotte (Baden-Württemberg): Typ: Hallenhöhle / Gesamtlänge: 28 Meter / begehbar / Besonderheit: Die Höhle wurde schon vor 40 000 Jahren von Neandertalern bewohnt. / Info: Die Große Grotte liegt oberhalb des Blautals im Steilhang zwischen Blaubeuren und Gerhausen. Außerhalb der Vogelschutzzeiten frei zugänglich.
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Laichinger Tiefenhöhle (Baden-Württemberg): Typ: Felshöhle / Gesamtlänge: 1300 Meter / begehbar auf 350 Metern / Besonderheit: 55 Meter tiefer Schacht / Info: Die Schauhöhle liegt bei Laichingen und ist die einzige zur Schauhöhle ausgebaute Schachthöhle.
Foto Schwäbischer Albverein Ortsgruppe Kolbingen
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Kolbinger Höhle (Baden-Württemberg): Typ: Felshöhle / Gesamtlänge: 330 Meter / begehbar auf 88 Metern / Besonderheit: reicher Tropfsteinschmuck / Info: Die Schauhöhle liegt bei Kolbingen im Landkreis Tuttlingen.