Neuer Nationalismus in der EU Hauptsache gegen Brüssel
Der Sieg des national-konservativen Andrzej Duda in Polen ist eine Warnung: das europäische Projekt gerät weiter in die Defensive. Hier ein Überblick über die Situation in einigen europäischen Ländern.
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Der griechische Finanzminister Varoufakis schürt mit seinen Sprüchen gegen die EU im eigenen Land anti-europäische Ressentiments.
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Victor Orban, Regierungschef in Ungarn, sorgt für seine Ausfälle gegenüber Brüssel immer wieder für Aufregung. Seine Kritiker werfen ihm vor, sich den rechtsextremen Kräften im Land anzubiedern und das Land nach seinem Willen umzubauen.
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Marine Le Pen, Chefin des Front National in Frankreich, hat ihre Partei auf einen gemäßigten Kurs gebracht. Dazu musste sie aber ihre eigenen Vater an den Rand drängen, der mit seinen antisemitischen Ausfällen immer wieder negativ aufgefallen war. Sie will Frankreich aus der EU hinausführen.
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Nigel Farage, Ukip-Gründer in Großbritannien, punktet vor allem mit seiner an Hetze grenzenden Aussagen über die Einwanderung auf die Insel. Bei der Parlamentswahl hat seine Partei zwar schlechter abgeschnitten als erwartet, ist in Großbritannien inzwischen aber eine fest politische Größe. Sein Ziel ist es, aus der EU auszutreten.
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Pablo Iglesias, Chef der Podemos in Spanien, gibt der Sparpolitik der EU eine Mitschuld an den Verhältnissen in seinem Land. Er ist nicht gegen die EU, will sie allerdings grundlegend umbauen.
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Geert Wilder, Rechtspopulist aus den Niederlanden, hat mit seiner Ein-Mann-Partei das Parteienspektrum kräftig durcheinander gewirbelt. Er polemisiert gegen die Islamisierung Europas, will die Burka verbieten lassen und ist natürlich vehement gegen die EU.