Neues Münchner Volkstheater Das muss sich Stuttgart unbedingt genauer anschauen!
Der Neubau des Münchner Volkstheaters ist ein Glücksfall für die Isar-Stadt. Das Stuttgarter Architekturbüro LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei wird dafür gefeiert.
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Foto Roland Halbe
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Hereinspaziert! Der Hof des neuen Münchner Volkstheaters mit dem Haupteingang
Foto Florian Holzherr
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Blick von oben auf das neue Volkstheater im Münchner Schlachthofviertel
Foto Roland Halbe
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Das neue Münchner Volkstheater liegt auf dem ehemaligen Viehhof im Schlachthofviertel. Das Ziegelkleid verwebt den Neubau mit dem denkmalgeschützten Bestandsbauten an der Ecke Zenetti-/Tumblingerstraße.
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Die Architekten haben den Baukörper geschickt gestaffelt: Über dem ziegelverkleideten Theatersockel erhebt sich ein Technikgeschoss, das von einem Metallgitter geschickt getarnt wird, daraus schiebt sich wiederum der gigantische Bühnenturm heraus. Dessen Textilmembran erinnert an ein Chesterfield-Sofa.
Foto Florian Holzherr
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Die Schichtung lässt den Bau trotz seiner Ausmaße nicht gewaltig wirken. Der ist mit der Größe eines Fußballfelds ein richtiger Klops in der heterogenen Nachbarschaft. Trotzdem fügt er sich ein, als wäre er immer da gewesen.
Foto Baureferat
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Die weiße Stele mit dem roten Band neben dem Torbogen signalisiert weithin sichtbar: Hier gibt’s Kultur!
Foto Baureferat
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Der Organik des Torbogens lassen die Architekten noch weitere Rundungen, ganze und Viertels-Kreise, und viele handwerklich tadellos ausgeführte Details folgen. Das skulpturale Halboval der Treppe sowie das gerundete Foyer wölben sich zum Innenhof hin.
Foto Roland Halbe
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Sobald man das Theatergebäude betritt, taucht man in eine neue Welt ein: Die Architekten haben es gewagt, die Innenräume farbig zu gestalten, das Goethe-Haus in Weimar hat sie dazu inspiriert.