Wissenschaftler analysiert OB-Wahl Was taugen die Wahlplakate in Stuttgart?
In Zeiten der Einschränkungen durch das Coronavirus können die Kandidaten kaum auf Veranstaltungen um Wählerinnen und Wähler werben. Der bekannte Kommunikationswissenschaftler Frank Brettschneider analysiert als Gastautor für unsere Zeitung die Plakate der aussichtsreichsten Bewerber.
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Überall in Stuttgart hängen zurzeit Plakate für die anstehende OB-Wahl. Wie sie auf den Betrachter wirken, erklärt Kommunikationsexperte Frank Brettschneider.

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Kommunikationsprofessor Frank Brettschneider analysiert die Plakate der aussichtsreichsten Kandidatinnen und Kandidaten. Zu Veronika Kienzle: Passende Themen, gute Visualisierung, Plakatgestaltung ist angelehnt an Plakate der Grünen, aber suboptimaler Slogan („Hier fürs Wir“).

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Martin Körner: Passende Themen, gute Visualisierung, aber teilweise ist die Schrift verdeckt, Name ist zu klein geschrieben, Plakate bleiben etwas blass.

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Frank Nopper: Passende Themen, gute Visualisierung, aber zu viel Text, Name ist zu klein geschrieben.

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Hannes Rockenbauch: Passende Themen, zwar wenig Bilder auf den Themenplakaten, aber prägnante Botschaften, klare Plakatgestaltung.

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Marian Schreier: Name ist gut erkennbar, aber bislang kaum konkrete Themen, der Slogan („Der Junge kann das.“) reicht nicht.

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Sebastian Reutter: Ungewöhnlich ist die Kampagne des bislang vollkommen unbekannten Einzelbewerbers. Erstens hat er früher als alle anderen mit der Plakatierung begonnen. Zweitens hat man den Eindruck, dass er die Stadt mit Plakaten flutet. Drittens erinnert die Gestaltung der Bild-Plakate an CDU-Plakate bei den Bundestagswahlen 2009 und 2013.