Online-Check in der Region Stuttgart So sind die Kandidaten für die Bundestagswahl aufgestellt
Die Politik geht Online. Wahlkampf 2.0 lautet die Devise in den Wahlkampfzentralen der Republik. Ein Blick auf die Region Stuttgart zeigt: auch hier ist der Internetwahlkampf angekommen. Ein Überblick über die Webpräsenzen der einzelnen Kandidaten.
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Die Facebook-Seiten der Kandidaten in den beiden Stuttgarter Wahlkreisen in der Übersicht.
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Knapp 90 Nutzern gefällt die Seite von Marta Aparicio (Die Linke), die im Wahlkreis Stuttgart II kandidiert. Sie aktualisiert in regelmäßigen Abständen. Rückmeldungen von Fans sind allerdings selten: hin und wieder wird mal ein Beitrag mit „Gefällt mir“ markiert.
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Auch mit einer Internetseite ist Aparicio im Netz präsent: erstellt wurde sie mit dem simpel zu handhabenden Wordpress-Tool. Die Interaktionsmöglichkeiten sind jedoch gering.
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Auf 113 Fans kommt Biggi Bender auf Facebook, die für Bündnis 90/Die Grünen im Wahlkreis Stuttgart II antritt. Auch sie veröffentlicht in relativ geringen Abständen neue Beiträge. Die Rückmeldung ist gering. Auf Facebook konzentriere sie sich mehr „auf Bilder und die lebensweltliche Ansprache“, sagt sie, während sie ihre Homepage und Twitter für Sachinformationen und Stellungnahmen nutze.
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Ihre Homepage ist sehr übersichtlich gehalten. Man findet sich schnell zurecht. Ihre Arbeit für den Wahlkreis und im Bundestag (also etwa Reden, Anfragen, etc.) ist gut dokumentiert und somit schön nachzuvollziehen.
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Nur 440 Follower und erst 80 Tweets: ihre Twitter-Bilanz ist etwas mager. Positiv fällt aber auf, dass sie schon lange vor der Bundestagswahl regelmäßig, aber selten twittert.
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Christina Frank (Die Linke) kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I. Sie musste sich erstmal „schon dran gewöhnen, dass das Private jetzt öffentlich ist“, sagt sie. Deshalb schreibt sie auch wenig Persönliches auf Facebook. 123 Menschen haben ihre Seite markiert.
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Ihre Internetseite ist textlastig, aber übersichtlich und relativ gut gepflegt. Für Twitter habe sie noch keine Zeit gehabt, sich darin einweisen zu lassen, sagt sie.
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Mehr als 1000 Gefällt-Mir-Angaben zählt die Facebook-Seite von Dr. Stefan Kaufmann (CDU), der im Wahlkreis Stuttgart I antritt. „Betrachtet man die Zugriffe, ist sicher Facebook am wichtigsten“, sagt er über seine Onlinestrategie, vor allem für Menschen zwischen 18 und 30 sei Facebook ein Medium, „das die Wahlentscheidung beeinflussen kann“. Das zeigt sich auch in den Rückmeldungen: die Nutzer sind recht aktiv, was Kommentare angeht.
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Seine Homepage ist sehr neu und recht aufwendig gestaltet. Sie erinnert ein wenig an die Windows-8-Oberfläche. Gerade im Wahlkampf werde sie oft aufgerufen, sagt Kaufmann.
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Kaufmann twittert mehrmals am Tag, laut eigener Aussage schreibt er die Tweets selbst. Das verfolgen mehr als 2000 Follower.
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Karin Maags (CDU) Seite auf Facebook kann man nicht markieren, dafür aber ihr Freund werden. 1700 solcher Freunde hat sie, und die sind recht aktiv. Auch Maag ist aktiv, das Profil wird relativ regelmäßig aktualisiert.
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Ihre Homepage sieht dagegen eher altbacken aus, ist aber sehr übersichtlich. „Twitter war ihr als Medium zu kurz“, begründet ihr Sprecher Maags Twitter-Abstinenz. Sie kandidiert für den Wahlkreis Stuttgart II.
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Nicolas Schäfstoß (SPD) kann man auf Facebook abonnieren oder als Freund hinzufügen. 43 haben ihn abonniert, die Zahl seiner Freunde ist für andere nicht einsehbar. Er schreibt relativ selten.
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Dafür ist Schäfstoß` Internetseite sehr modern und schick. Auch sie ist im Windows-8-Look gehalten. Der Übersicht tut das keinen Abbruch. Besonders gut gelungen ist seine Kategorie „Positionen“, in der er seine Ansichten zu einzelnen Themenbereichen darlegt.
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Wenig aktiv ist er dafür auf Twitter. 189 Follower, 164 Tweets. Das ist wenig. Schäfstoß kandidiert für den Wahlkreis Stuttgart II.
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„Entweder man macht es selbst oder man lässt es bleiben“, sagt Judith Skudelny (FDP). Und weil sie selbst nicht die „Leidenschaft“ besäße, hat sie keinen Twitter-Account. Auf Facebook ist sie relativ aktiv, nutzt es aber vor allem, um Termine publik zu machen. Diskussionen finden nicht statt.
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Ihre Homepage ist schlicht gehalten und sehr textlastig. Dennoch ist ihre Homepage für sie wichtigstes Medium, das merke sie auch an den Rückmeldungen. „Wenn ich zum Beispiel Vorträge gehalten habe, informieren sich die Besucher über die Internetseite“, sagt Skudelny. Sie kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
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Ute Vogt (SPD) kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I. Auf ihrer Facebook-Seite scheint sie – zumindest öffentlich – nichts zu teilen.
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Ihre Homepage ist eher klassisch, aber doch schick und übersichtlich gehalten.
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Sehr aktiv ist Vogt auf Twitter. Dort hat sie 1445 Follower und mehr als 1000 Tweets abgesetzt.
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Dr. Matthias Werwigk (FDP) hat weder eine eigene Homepage, noch einen öffentlichen Facebook-Account, noch twittert er. Er wird auf der Kandidatenseite der FDP Baden-Württemberg knapp vorgestellt. Immerhin sind Kontaktdaten angegeben. Werwigk kandidiert für den Wahlkreis Stuttgart II.
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Bundesweit am bekanntesten ist wohl Cem Özdemir, der für Bündnis 90/Die Grünen im Wahlkreis Stuttgart I kandidiert. Das schlägt sich auch in seinen Facebook-Zahlen nieder: mehr als 25.000 Likes hat seine Seite.
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Seine Internetseite unterscheidet sich im Stil von den anderen untersuchten. Sie wirkt sehr persönlich. Sein Bild sticht heraus und eine eigenhändige Unterschrift unterstreicht den Eindruck. Auf den Themenseiten bekommt man einen guten Überblick. Schaut man sich dann aber einen speziellen Text an, fällt das Lesen eher schwer: keine Zwischenüberschriften und kaum lesefreundlich aufbereitet.
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Kurios ist Özdemirs Twitter-Account: mehr als 3600 Follower aber genau null Tweets. Sein Büro teilte mit, man konzentriere sich auf Facebook: „Wir erreichen damit viele Leute.“