Peter Lenks neues Kunstwerk Die nackte Wahrheit über S 21
Peter Lenk, Bildhauer und Schöpfer der Konstanzer Imperia, bastelt an seiner Satire zum Tiefbahnhof. Doch wird das neun Meter hohe Denkmal je in Stuttgart zu sehen sein?
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So sieht Peter Lenk S 21: Ein wild gewordener ICE quält den schwäbischen Laokoon. Wer verbirgt sich dahinter?
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Der Künstler Peter Lenk hat schon an vielen Stellen im Land seine Werke hinterlassen.
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In seiner Werkstatt bastelt Lenk an seinen Formteilen. Im Hintergrund ist die Skizze seines S21-Reliefs zu sehen.
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Die sogenannte Skulptur Paradiesschlange in Singen ergänzt den schon bestehenden Paradiesbaum. Der Kopf unten stellt US-Präsident Barack Obama dar, auf dem die Gesichter von Bundeskanzlerin Angela Merkel (links), vom nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un (oben) und Russlands Präsident Wladimir Putin zu sehen sind.
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Die Skulptur «Kampf um Europa» in Radolfzell zeigt eine Figur, die mit einer Fernbedienung Panzer dirigiert und der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ähnlich sieht.
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Bildhauer Peter Lenk hat dieses Werk «Kampf um Europa» genannt. Die Skulptur ist 13 Meter hoch und zeigt die gleichnamige griechische Göttin, die gleich von mehreren kleinen Figuren belagert wird.
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In sechsfacher Ausfertigung wird der frühere Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Erwin Teufel, in Schopfheim (Kreis Lörrach) als preußischer Soldat mit Pickelhaube dargestellt.
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Zwei Figuren, die der FDP-Politikerin Silvana Koch-Mehrin (links) und dem ehemaligen Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU, rechts) ähneln sollen. Das Werk ist in Emmingen-Liptingen (Baden-Württemberg) an der Skulptur „Schelmenbaum“ zu sehen. Lenk beschäftigt sich dabei unter anderem mit dem Thema gefälschte Doktorarbeiten.
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Diese zwanzig Meter lange Plastik in Schopfheim (Kreis Lörrach) beschäftigt sich mit dem Thema „Badische Revolution“. Sie zeigt die badischen Revolutionäre Friedrich Hecker (rechts), Gustav Struve (an der Kanone) und die Dichter-Frau Emma Herwegh (auf der Kanone) gegenüber einem preußischen Soldaten in sechsfacher Ausführung, mit dem Kopf des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Erwin Teufel.
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Diese nackte Papst-Skulptur zeigt die Karikatur eines sitzenden nackten Mannes mit Papstkrone, der jedoch anstößige Körperteile mit übergeschlagenen Beinen verdeckt. Die Bild-Zeitung erkannte darin Benedikt XVI. und produzierte einen Skandal. Doch letztlich stand sie mit ihrer Interpretation allein.
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Eine Skulptur von Unionsfraktionschef Volker Kauder im Bananenröckchen. Das Werk war der Renner bei einer Spendenaktion für Afrika in Tuttlingen.
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Das Kunstwerk des satirischen Bildhauers Lenk ging bei der Benefiz-Internet-Auktion für 8590 Euro weg.
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Die Brückenfigur „Rockerbraut“ in Hirsau (Kreis Calw): Dahinter befindet sich das Kloster Hirsau.
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Nach Interpretation des Künstlers interessiert sich die Rockerbraut weniger für Kirchengeschichte und startet durch zu ihrer eigenen Himmelfahrt.
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Dieses Werk zeigt die „Global Players“ Hans Eichel, Gerhard Schröder, Angela Merkel, Edmund Stoiber und Guido Westerwelle.
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Es ist eine respektlose, provozierende Abrechnung des Künstlers mit Politikern und Wirtschaftsbossen.
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Der frühere baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger (rechts) gibt auf einem zehn mal vier Meter großen Relief in Form eines Triptychons seinem Vorgänger Hans Filbinger die Hand.
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Passanten bestaunen in Bodman-Ludwigshafen am Rathaus ein zehn mal vier Meter großes Relief an der Rathauswand in Form eines Triptychons des Künstlers Peter Lenk.
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Ein Tourist fotografiert das neue Denkmal für die Dichterin von Droste-Hülshoff am Hafen in Meersburg am Bodensee. Geschaffen hat es der für seine karikaturenhaften Skulpturen bekannte Bildhauer Peter Lenk. Von Droste-Hülshoff war in der Bodensee-Stadt gestorben. Das Denkmal zeigt sie in Anlehnung an eines ihrer Gedichte als Möwe auf einer 14 Meter hohen Stahlsäule. Zu sehen sind auch das nackte Edelfräulein Wendelgard und der als Begründer der Hypnose-Therapie geltenden Franz Anton Mesmer.
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Zwar nicht in der Landeshauptstadt, dafür aber in der Bundeshauptstadt war Peter Lenk schon tätig. Am ehemaligen Verlagsgebäude der „tageszeitung“ verewigte er den früheren Bild-Chef Kai Dieckmann mit verlängertem Penis. „Pimmel über Berlin“ heißt das Relief im Volksmund.