Preis für „Gelassenheit“ Schauspielsensemble Stuttgart wird ausgezeichnet
Das Gesamtensemble des Staatsschauspiels Stuttgart erhält in diesem Jahr den Preis des Präsidenten des Deutschen Bühnenvereins. Es habe die „skandalöse Situation“ der Sanierung seines Theaterhauses mit Mut und Improvisationskraft auf sich genommen.
9 Bilder
Foto dpa
1 / 9
Preis für „Gelassenheit“ wegen des Sanierungsdebakels: Das Gesamtensemble des Stuttgarter Schauspielhauses wurde mit dem undotierten Preis des Präsidenten des Deutschen Bühnenvereins ausgezeichnet.
Foto dpa
2 / 9
1962 wurde das Schauspielhaus Stuttgart eröffnet. Der Verwaltungsrat des Stuttgarter Staatstheaters beschließt 2009 dessen Sanierung.
Foto Achim Zweygarth
3 / 9
Ein Jahr lang sollte die Sanierung dauern und etwa 24,5 Millionen Euro kosten.
Foto Steinert
4 / 9
Ausweichspielstätte wurde zunächst die ehemalige Mercedes-Benz-Niederlassung in der Türlenstraße. Die Rückkehr war für September 2011 geplant.
Foto dpa
5 / 9
Die Sanierungsarbeiten dauerten länger als geplant. So wurde die Fertigstellung um ein halbes Jahr nach hinten verschoben – neuer Termin Februar 2012.
Foto dpa
6 / 9
Im März 2012 gelang die Rückkehr – nach einem Jahr und sieben Monaten Bauzeit. Die Sanierung stellte sich als mangelhaft heraus.
Foto Achim Zweygarth
7 / 9
Das Schauspielhaus musste daher im Oktober 2012 erneut umziehen. Neuer Spielort wurde Nord. Die Oper musste dafür auf ihre Probebühne verzichten.
Foto dpa
8 / 9
Die Hoffnung, dass das Schauspielhaus in der Saison 2012/2013 eröffnen kann, wurde zerschlagen.
Foto dpa
9 / 9
Das Problem sind Störungen beim Probebetrieb der Bühnentechnik. Die Sanierungskosten haben sich bislang auf rund 30 Millionen Euro erhöht. Insgesamt drei Jahre lang war das Schauspielhaus Stuttgart geschlossen.