Promifans bei Hannover 96 und dem VfB Stuttgart Beim VfB heißt es: Pur statt Scorpions
Wenn sich am Sonntag der VfB Stuttgart und Hannover 96 in der Mercedes-Benz-Arena duellieren, werden auch einige Promis mitfiebern. In Sachen Glamourfaktor geht dieser Punkt wohl an Hannover. Musikalisch gesehen – nun ja, das ist Geschmackssache.
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Pur steht hinter dem VfB Stuttgart.
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Eine VfB-Mitgliedschaft ist für Winfried Kretschmann Familiensache. Als Landesvater sei er natürlich neutral, betont der baden-württembergische Ministerpräsident (insbesonders vor den württemberg-badischen Duellen mit dem SC Freiburg), aber als Privatperson drücke er schon seit vielen Jahren dem VfB die Daumen: „Ich komme aus einer traditionellen VfB-Familie.“ Im vergangenen Jahr durfte er sein Bekenntnis anlässlich des 125-Jahr-Jubiläums des Stuttgarter Vereins einmal mehr erneuern: „Seit 125 Jahren sind wir zu Recht stolz auf unseren VfB“, sagte Kretschmann.
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Harald Schmidt lebt mit seiner Familie in Köln, aber der 1. FC ist nicht der Club des Schauspielers, Kabarettisten, Kolumnisten, Entertainers, Schriftstellers und Moderators. Der 61-Jährige ist schließlich in Nürtingen aufgewachsen – und da gibt es eigentlich keine Alternative. „Beim VfB hat man mir den Mitgliedsantrag im Stadion einfach hingelegt und ich habe unterschrieben“, sagte Schmidt mit seinem spitzbübischen Grinsen. Schmidt, dessen Late-Night-Shows in den Jahren von 1995 bis 2014 Kultstatus erreichten, ist allerdings auch Mitglied des FC Bayern München. Daran treffe ihn aber keine Schuld, sagt der Entertainer: „Für die Bayern hat mich damals Thomas Helmer angeheuert, als er Gast in meiner Sendung war.“
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Bei dem Grünen-Bundestagsabgeordneten Cem Özdemir prägten Kindheitserlebnisse die Nähe zum VfB. Im Aufstiegsjahr 1977 war er elf Jahre alt und fand seine Helden: „Roleder im Tor, Hansi Müller und natürlich Guido Buchwald. Unvergessen, wie er im WM-Finale 1990 Maradona ausgeschaltet hat. Das spielt bei mir eine besondere Rolle, weil meine Frau Argentinierin ist.“ 2014 – der Präsident hieß damals Bernd Wahler – wurde der Politiker Mitglied im Verein für Bewegungsspiele. Heute geht der gebürtige Bad Uracher mit seinem fußballbegeisterten Sohn ins Stuttgarter Stadion.
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Die Fantastischen Vier und den VfB verbindet eine intensive und lange Beziehung. 2007 spielten die Väter des deutschen Hip-Hop bei der Meisterfeier, im Sommer 2018 bei der Aufstiegsfeier und ihr Hit „Troy“ darf durchaus als eine Liebeserklärung an den VfB verstanden wissen. Am emotionalsten fiebert Michi Beck mit, seit er als Neunjähriger VfB-Fan wurde und ein Hansi-Müller-Fotoalbum bekam: „Ich war als Kind totaler Fan von ihm“. 2009 kam der ganze Verein zum Heimspiel-Konzert, und ab da wurde auch im Stadion für die Fantas Werbung gemacht. „Wir wurden als Band groß und der VfB war irgendwie immer dabei“, sagt Beck.
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Der Comedian, Entertainer und Buchautor Guido Cantz hatte als Kind zwei Traumberufe: Fußballprofi und Otto Walkes. Beides hat nicht geklappt, aber Fußball-Fan ist er seit seinen jungen Jahren. Durch seinen aus Stuttgart stammenden Vater kam er zum VfB und ist seit 1996 Mitglied. Und dies obwohl er in Köln aufgewachsen ist. „Der VfB ist schon immer mein Verein“, sagt Cantz, der selbst Fußball spielte. Seine Idole? „Hansi Müller, Karlheinz Förster und später Guido Buchwald.“
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Der deutsche Schauspieler Walter Sittler, der 1952 in Chicago geboren wurde, hat sich mit seiner Frau und seinen drei Kindern in Stuttgart-Möhringen niedergelassen. Wenn es um Stuttgart geht, plädiert der 60-Jährige wohl in zweierlei Hinsicht auf „Oben bleiben!“, denn nicht nur der Kampf gegen Stuttgart 21 liegt ihm am Herzen, sondern auch der VfB Stuttgart.
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Der Stuttgarter Carloa Waibel alis Cro hält es auch mit dem VfB Stuttgart.
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Der Sänger der Bietigheimer Band Pur, Hartmut Engler, und fiebert auch regelmäßig im Stadion mit dem VfB mit.