Neil Armstrong Das Leben des ersten Mannes auf dem Mond
Neil Armstrong war der erste Mensch auf dem Mond. Der Ruhm, der damit einher ging, behagte ihm nie. Ein Leben in 12 Bildern.
12 Bilder
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Neil Armstrong war Pilot mit Leib und Seele. Als Kind baute er Modellflugzeuge, seine erste Pilotenlizenz erwarb er mit 16 Jahren, danach wurde er Testpilot und studierte Luftfahrttechnik. 1962 wurde er in das Astronauten-Corps aufgenommen. Das Bild zeigt Armstrong (ganz rechts) und seine Kollegen bei einer Besprechung im Simulator.
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Dass die Nasa großes Vertrauen in Neil Armstrong setzte, wurde schon vor Apollo 11 deutlich: er war der erste amerikanische Astronaut, der schon bei seinem ersten Flug in einem Raumschiff das Kommando inne hatte: Armstrong und sein Kollege David Scott sollten ihr Schiff Gemini 8 in der Umlaufbahn mit einem Agena-Satelliten koppeln. Hier sieht man Armstrong, wie er sich beim Start am 16. März 1966 konzentriert, fotografiert durchs Fenster der Kapsel.
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Die erste Koppelung in der Erdumlaufbahn gelang Armstrong bei diesem Flug tatsächlich – allerdings geriet das Raumschiff Gemini 8 so stark ins Taumeln, dass der Flug vorzeitig abgebrochen werden musste. Es war es nicht das erste Mal, dass Armstrong eine gefährliche Situation kühl meisterte. 1951 hatte er sich aus einem abstürzenden Flugzeug mit dem Schleudersitz gerettet.
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Toast, Speck und Eier: Das Frühstück am Morgen des Starts von Apollo 11 fiel üppig und typisch amerikanisch aus. Aber selbst hier bleiben die Astronauten von Arbeit nicht verschont – was ebenfalls typisch war. Flugdirektor Donald Slayton geht den Flug mit ihnen durch.
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Diese Aufnahme des Mondes machten die Astronauten, als sie nach der Landung schon auf dem Rückweg zur Erde waren – aus einer Entfernung von rund 18 000 Kilometern.
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Das berühmte Bild vom „Man auf dem Mond“ zeigt nicht Neil Armstrong, sondern Buzz Aldrin – Armstrong, der Fotograf, spiegelt sich im Visier seines Kollegen. Michael Collins, der dritte im Team, war an Bord der Raumfähre in der Umlaufbahn des Mondes geblieben, um auf die Rückkehr der beiden zu warten.
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Diese Aufnahme von Neil Armstrong in der Mondfähre machte Buzz Aldrin, nachdem die beiden ihre historische Exkursion auf dem Mond hinter sich hatten. Armstrong, dem manchmal vorgeworfen wurde, er sei schmallippig, steif und schweigsam, ist hier ungewöhnlich gelöst.
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Nach dem Start musste die Crew noch einige Tage an Bord eines Flugzeugträgers in Quarantäne bleiben. Auch mit Präsident Richard Nixon, der sie dort das erste Mal zusammen mit ihrem Kollegen Frank Borman traf, durften sie nur durch eine Scheibe getrennt sprechen. Hier lachen die drei über einen Witz von Borman.
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Vier Millionen Menschen kamen am 13. August 1969 nach New York, um die Astronauten Buzz Aldrin, Michael Collins und Neil Armstrong (von links im vorderen Auto) bei einer Konfetti-Parade zu feiern. Teilweise fiel das Konfetti so dicht, dass man die Astronauten kaum sah.
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Neil Armstrong zog sich aus der Öffentlichkeit weitgehend zurück und zeigte sich in späten Jahren nur noch selten. Er verließ die Nasa 1971, lehrte zunächst Luft- und Raumfahrttechnik in Cincinnati, ging aber dann in die Wirtschaft und wurde durch eigene Firmen später wohlhabend. Hier ist er mit Eugene Cernan bei einer Anhörung in Washington im Mai 2010 zu sehen, bei der es um die weiteren Pläne der Nasa für bemannte Missionen ging. Eugene Cernan war an Bord von Apollo 10 und Apollo 17. Er ist bis heute der letzte Mensch, der seinen Fuß auf den Mond gesetzt hat.
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Neil Armstrong starb 2012 im Alter von 82 Jahren. Bei der Trauerfeier in Cincinnati sprach auch Piper Van Wagenen, eines seiner zehn Enkelkinder. Im Hintergrund ist Armstrongs zweite Frau Carol zu sehen. Die erste Ehe mit Janet Elizabeth Shearon wurde 1994 geschieden.
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Was bleibt, sind Fußstapfen, in die nur wenige andere treten können – wenn überhaupt.