Reaktionen auf Sommerinterview mit Stuttgarts OB CDU, SPD, Linke und FDP kritisieren Kuhns Worte
Im Sommerinterview hat Oberbürgermeister Fritz Kuhn klare Worte gefunden zur autofreien City und der Verkehrsproblematik. Und was denken die Fraktionen im Gemeinderat darüber. Wir haben nachgefragt.
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Fritz Kuhn beim Sommerinternview auf dem Marktplatz
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Julia Jeckle, 29, Unternehmerin, Dubai: „Die Autos müssten günstiger sein oder bezuschusst werden. Hybrid- und Elektroautos sind einfach zu teuer. Nur weil man ein Zweitauto hat, heißt das ja nicht, dass man viel Geld hat. Ich selbst würde ein Elektroauto fahren – wenn es ein Tesla ist.“
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Daniel Däuble, 43, Betriebswirt, Leonberg: „Als patriotische Pflicht sehe ich es nicht unbedingt. Grundsätzlich ist die Aussage richtig. Aber solange es für Elektroautos keine vernünftigen Angebote gibt, ist es für mich kein Thema. Das kann in zwei, drei Jahren anders aussehen.“
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Wolfgang Ritter, 58, Beamter, Leonberg: „Die Aussage unterstütze ich voll und ganz. Saubere Luft ist für Stuttgart wichtig. Die Formulierung ist etwas hoch gegriffen, aber man muss sich ehrgeizige Ziele setzen, um etwas zu erreichen. Elektroautos müssen billiger werden, dann kaufe ich auch eins.“
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Janina Schmelcher, 21, Azubi, Oppenweiler: „Die Aussage finde ich etwas übertrieben. Andererseits ist es schon richtig, Leute aufzufordern, selbst was zu tun. Als Zweitauto für die Stadt reicht ein elektrisches ja eigentlich. Ich wohne auf dem Land – für mich kommt es im Moment nicht infrage.“
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Ernst Bach, 59, Beamter, Stuttgart: „Es ist eine überzogene, aber positive Aussage. Für Stuttgart wäre es ein großer Vorteil und eine Entlastung, wenn es viele machen. Ich selbst bin viel auf dem Land unterwegs, da brauche ich ein normales Auto. Aber in Zukunft bin ich offen für E-Autos.“ tjb