Schwarzer Donnerstag Land und Polizei entschuldigen sich für Einsatz im Park
Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat am Donnerstag mit Geschädigten des Schwarzen Donnerstags gesprochen und sich für das Verhalten des Landes und der Polizei bei dem Einsatz gegen die Stuttgart-21-Proteste entschuldigt.
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Ministerpräsident Winfried Kretschmann begrüßt Dietrich Wagner, der beim Polizeieinsatz im Mittleren Schlossgarten schwere Augenverletzungen erlitt. In der Mitte Wagners Anwalt Frank-Ulrich Mann.
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Am 30. September 2010 sollte die Baustelle für das Grundwassermanagement von Stuttgart 21 eingerichtet werden. Mehrere Hundertschaften der Polizei brauchten Stunden, um die Stuttgart-21-Gegner vom Gelände für das Grundwassermanagement zu drängen.
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Demonstranten blockierten die Arbeiten der Polizei. Der Polizeieinsatz eskalierte.
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Erstmals seit Jahrzehnten wurden beim Großeinsatz zur Räumung des Schlossgartens in Stuttgart wieder Wasserwerfer eingesetzt. Die Angaben zur Zahl der Verletzten schwankte je nach Quelle zwischen 100 und 400. Auch etliche Polizeibeamte gingen mit Verletzungen aus dem Einsatz.
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Viele der Demonstranten litten im Anschluss vor allem unter Reizungen oder Verletzungen der Augen.
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Das Bild des Rentners mit den blutenden Augen ging durch alle Medien. Der Stuttgart-21-Gegner Dietrich Wagner ist auf Grund der schweren Verletzungen weitgehend erblindet.
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Kurz nach Mitternacht fielen unter Polizeischutz ...
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... die ersten Bäume im Schlossgarten.
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Einige Tage später demonstrierten nach Schätzungen der Polizei mindestens 65.000, nach Angaben der Veranstalter bis zu 100.000 Menschen gegen Stuttgart 21 und den massiven Einsatz im Schlossgarten.