Serie Endstationen: Remseck Eine Haltestelle in der Idylle
Vor dem Baubeginn der Haltestelle in Neckargröningen warfen Einwohner der Verwaltung Größenwahnsinn vor. Heute ist der Ort, wo sich Rems und Neckar vereinen, ein beliebtes Ausflugsziel und Pendlerwohnort.
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Foto Lichtgut/Achim Zweygarth
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Seit 1999 fährt die Stadtbahn nach Remseck, das im Landkreis Ludwigsburg liegt.
Foto David Werner
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Am 22. Mai 1999 fuhr die erste Stadtbahn nach Neckargröningen. Zuvor hatten sich Bürgermeister und Gemeinderat viele Jahrzehnte für die Verlängerung der Linie U14, die damals in Stuttgart-Mühlhausen endete, eingesetzt.
Foto David Werner
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Die Eröffnung der Endhaltestelle wird jedes Jahr mit einem Stadtbahnfest am Neckargröninger Bahnhof gefeiert. In diesem Jahr lädt die Wählervereinigung „Freie Wähler“ zum Abschluss der Pfingsferien am 29. Mai zu der Feier.
Foto David Werner
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Mit Eröffnung der Bahnstrecke startete Remseck am Neckar ein Stadtbus-Konzept, das mit drei Buslinien die sechs Ortsteile verbindet und die Pendler zum Bahnhof bringt.
Foto David Werner
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Wer nicht zu Fuß oder mit dem Bus zur Stadtbahnhaltestelle kommt, kann sich eines der dort abgestellten E-Bikes ausleihen. Die Station neben den Gleisen, die von der Region Stuttgart betrieben wird, bietet auch Lademöglichkeiten für eigene Elektrofahrräder.
Foto David Werner
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Trotz vieler leerer Sitzebänke am Vormittag erfreut sich die Stadtbahn wachsender Beliebtheit. An jedem Werktag benutzen rund 4500 Fahrgäste die Strecke zwischen Remseck und Stuttgart-Mühlhausen.
Foto David Werner
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31 Haltestellen liegen zwischen Neckargröningen und dem anderen Ende der Linie in Heslach.
Foto David Werner
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Neckargröningen liegt idyllisch an Neckar und Rems. Bis ins 19. Jahrhundert wurden Holzstücke aus dem Welzheimer Wald auf der Rems transoportiert und in Neckargröningen aus dem Wasser geholt.
Foto Tuma Kim
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Am 21. Juli 1997 fand der Baggerbiss zur Verlängerung der Stadtbahn nach Remseck statt. Im Zuge der Bauarbeiten musste der Straßenverlauf an mehren Stellen verändert werden.
Foto David Werner
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Neckargröningen ist nicht nur per Stadtbahn zu erreichen. Ausflugsschiffe des Neckar-Käpt’ns legen dort an und bringen die Fahrgäste bis nach Hessigheim.
Foto David Werner
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Nur 2400 Menschen leben in Neckargröningen, das mit Aldingen, Hochberg, Hochdorf, Neckarrems und Pattonville die Große Kreisstadt Remseck am Neckar bildet.
Foto David Werner
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In einem unscheinbaren, mit Waschbetonplatten verkleideten Bau in Neckargröningens Ortsmitte ist die Finanzverwaltung der Stadt untergebracht. Der Bau der Infrastruktur für die Stadtbahnverlängerung kostete die Gemeinde 20 Millionen DM.
Foto David Werner
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Trotz hoher Kosten hat sich die Investition in den öffentlichen Nahverkehr der gelohnt. In den vergangenen 20 Jahren ist die Einwohnerzahl von Remseck am Neckar um rund 10000 angestiegen.
Foto David Werner
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Mehrere Brücken verbinden die Ufer und damit auch die beiden Ortsteile Neckargröningen und Neckarrems. Die „Brücke über den Neckar und die Rems“ wurde 1992 mit dem deutschen Holzpreis ausgezeichnet.
Foto David Werner
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Der Neckarstrand in Neckarrems bietet bei Sonnenschein eine schöne Aussicht auf den Fluss und Möglichkeiten für eine Abkühlung an heißen Tagen.
Foto David Werner
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Mehrer Radrouten führen durch Neckargröningen und locken in den warmen Monaten unzählige Radfahrer an. Bis in die Ludwigsburger Innenstadt sind es nur 8,5 Kilometer, nach Waiblingen fahren Radfahrer 10 Kilometer.
Foto David Werner
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Mit Beginn des Fahrbetriebs startete ein Kiosk am Bahnhof. Neben Getränken, Snacks und Zigaretten werden dort auch Fahrkarten für die Stadtbahn verkauft.
Foto Manfred Storck
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Direkt am Neckar und außerhalb der Bebauung liegt die Endhaltestelle der Linie U14 nach Remseck auf Neckargröninger Gemarkung. Vom Bahnhof sind es nur wenige hundert Meter nach Neckargröningen und in das benachbarte Neckarrems.
Foto David Werner
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47 Minuten und 31 Haltestellen liegen zwischen den Endhaltestellen der Linie U14. Ab Sommer 2017 wird Remseck von der Linie U12 bedient und endet nach rund 24 Kilometern in Dürrlewang.