So begrüßt die Welt das neue Jahr Silvester rund um den Globus
Zur Jahreswende gibt es auf diesem Planeten viele Bräuche. Manche muten etwas seltsam an aus deutscher Sicht, andere klingen eher vertraut. Wir reisen und feiern von Neuseeland aus einmal rund um den Erdball bis nach Hawaii. Prost Neujahr!
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Das neue Jahr 2023 wird überall mit Fantasie und Farbe begrüßt.
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In Gisborne in Neuseeland wird das Jahr 2023 schon um 12 Uhr deutscher Zeit begrüßt.
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Die Stadt auf der neuseeländischen Nordinsel wurde von James Cook entdeckt, der 1769 hier als erster Europäer an Land ging. Eine Statue erinnert daran.
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Da Neuseeland auf der Südhalbkugel liegt, wird Silvester hier im Sommer gefeiert.
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In Japan läuten die Glocken in den Tempeln zum Jahreswechsel.
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Viele spielen zum Jahreswechsel das Glücksorakel Omikuji – die japanische Version des Horoskops. Dazu werden Papierstreifen mit Wahrsagungen an den Tempeln befestigt.
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An Silvester serviert man in Japan Mochi. Das sind kleine Klöße aus gekochtem, gestampftem und klebrigem Spezialreis. Sie symbolisieren ein langes Leben. Kurios: Die zähen Kugeln mit Kaugummi-Konsistenz sind nicht ungefährlich und bleiben manchem im Hals stecken
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Da sich die russisch-orthodoxe Kirche nach dem Julianischen Kalender richtet, ist in Russland erst am 7. Januar Erster Weihnachtsfeiertag. Silvester wäre demnach am 13. Januar – eigentlich. Dennoch wird am 31. Dezember gefeiert – und zwar kräftig. Es gibt auch ein Feuerwerk – wie hier in Krasnodar
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Der Tag ist offizieller Feiertag und wird als eine Art Weihnachts-Silvester-Mix zelebriert. Man schmückt den Tannenbaum, Jolka genannt, und Geschenke gibt es auch.
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Die bringt Väterchen Frost, der im roten Mantel und Bart dem Weihnachtsmann zum Verwechseln ähnlich sieht.
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Die Uvas de la Suerte, Trauben des Glücks, sind für die meisten Spanier eine unverzichtbare Tradition in der Silvesternacht. Zu jedem Glockenschlag des Zwölf-Uhr-Läutens muss man eine Traube essen.
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Damit man sich nicht verschluckt, wird an der Uhr gedreht: Denn maßgeblich für ganz Spanien und für die TV-Übertragung ist die Turmuhr der Casa de Correos an der Puerta del Sol, einem Platz in der Mitte Madrids. In der Noche Vieja, der alten Nacht, schlägt sie nur alle drei Sekunden. Der Countdown fängt demnach 36 Sekunden vor Mitternacht an.
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Auf der Straße, in Bars und Clubs wird bis zum Morgengrauen gefeiert. Auch danach geht’s weiter, denn die Weihnachtszeit dauert in Spanien bis zum 6. Januar, dem Tag der Heiligen Drei Könige. Schließlich brachten sie die Geschenke, nicht das Christkind.
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Silvester ist in Brasilien das zweitgrößte Fest, gleich nach Karneval.
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An Reveillon begrüßt man nicht nur das neue Jahr, sondern ehrt auch Yemanjá, die Göttin der Meere.
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Um der Wassergöttin der afrobrasilianischen Candomblé-Religion zu huldigen, strömen weiß gewandete Menschen in Scharen ans Meer. Mit Blumen in der Hand steigen sie ins Wasser. Rote Blüten stehen für die Liebe, weiße für Frieden, gelbe für Geld. Man legt die Blumen ins Wasser und wünscht sich etwas.
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Die Inselkette Hawaii im Pazifik gehört zu den letzten Gegenden auf der Welt, die das neue Jahr begrüßen. Wenn wir Mitteleuropäer um 11 Uhr morgens gerade leicht verkatert beim Neujahrsfrühstück sitzen, ist dort erst Mitternacht.
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Die größten Spektakel findet man am Himmel über der Hauptstadt Honolulu sowie am Strand von Waikiki.