Spielwarentrends Einhorn versus Zappelphilipp-Propeller
O hne Trends gibt es keine Innovationen. Und weltweite Hypes wie der aktuelle um den Handkreisel Fidget Spinner spülen der Branche Millionen in die Kassen. Doch solche kurzfristigen Trends bergen für Hersteller und Händler auch Gefahren.
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Das Leben durch die Regenbogenbrille betrachten: Der Einhorn-Trend macht vor nichts halt – und wird nach Ansicht von Spielwarenproduzenten noch eine Weile anhalten.
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Wo und wann haben bekannte Spielzeugtrends ihren Urpsprung? Wir sind der Frage nachgegangen: Der Fidget Spinner wurde 1993 von der US-Amerikanerin Catherine Hettinger erfunden. Seit der Patentschutz 2005 erloschen ist, kann jeder die kleinen Handkreisel produzieren und verkaufen.
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Der ungarische Bauingenieur und Architekt Ernö Rubik hatte 1974 die Idee für den Zauberwürfel (englisch Rubik’s Cube), der in den achtziger Jahren internationale Bekanntheit erlangte – und nach wie vor beliebt bei Alt und Jung ist.
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Der genaue Ursprungsort des Jo-Jos ist umstritten. Als wahrscheinliche Kandidaten gelten laut dem Internetlexikon Wikipedia die Länder China, Griechenland oder die Philippinen. Das erste US-amerikanische Patent besaßen James Haven und Charles Hettrich ab dem Jahr 1866.
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Die bunten Loom-Armbänder sind deutlich jünger. Sie gehen auf den chinesischstämmigen Ingenieur Cheong Choon Ng aus den USA zurück. Er entwickelte 2011 den Rainbow Loom, einen kleinen Webstuhl aus Kunststoff, auf dem die Armbänder von den Kindern selbst gefertigt werden können. Die Looms traten 2014 ihren weltweiten Siegeszug an.
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Die Bezeichnung Flummi ist eine Verknüpfung der Worte „fliegender“ und „Gummi“ und geht zurück auf einen Walt-Disney-Film aus dem Jahr 1961.
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Sudokus erlebten ihren Durchbruch in den achtziger Jahren in der japanischen Zeitschrift Nikoli. Im deutschsprachigen Raum werden die beliebten Zahlenrätsel seit 2005 abgedruckt.
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Pokémon Go – das Revival eines Trends, den der Japaner Satoshi Tajiri Anfang der neunziger Jahre ausgelöst hatte – war für den deutschen Spielwarenhandel der Trend des Sommers 2016.
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Das Einhorn ist ein Fabelwesen, das schon in der Antike zum Beispiel in den Erzählungen von Aristoteles auftauchte. Im Fantasyroman des US-Autors Peter Beagle „Das letzte Einhorn“ (Originaltitel: The Last Unicorn) tauchte es 1968 auf, 1982 erschien ein darauf basierender Zeichentrickfilm. Der Stuttgarter Spiele- und Buchverlag Kosmos hat die Kinderbuchreihe „Sternenschweif“ seit rund 15 Jahren im Programm.