Statistiken aus dem Sommerloch Wie Deutsche lieben, putzen und ausgehen
Die Deutschen stehen auf Branntwein, bekommen öfter Zwilinge und machen Fleisch-Diät. Statistiken aus dem Sommerloch - skurril, aber schön.
25 Bilder
Foto Foto: dpa
3 / 25
Was die Brandenburger Obstbauern seit demFrühjahr wissen, wird von der Statistik jetzt bestätigt: In der Mark fällt die Apfelernte wegen frostiger Tage Anfang Mai extrem niedrig aus. Es sei der schlechteste Ertrag seit 20 Jahren, teilte das Statistikam mit. Im Vergleich zum vergangenen Jahr würden mehr als 80 Prozent weniger Äpfel geerntet - schon 2010 waren die Erträge niedrig ausgefallen. Plötzlich einsetzender Frosthabe den Blüten zugesetzt, hieß es.
Foto AP
5 / 25
Dann passt ihnen diese Statistik sicherlich gut: Im ersten Halbjahr 2011 wurden in Deutschland rund 4 Millionen Tonnen Fleisch gewerblich erzeugt; das ist eine Produktionssteigerung um 1,1 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Foto Foto: AP
6 / 25
Flachbildfernseher, Navigationsgeräte,Digitalkameras: Die Baden-Württemberger umgeben sich in ihrem Alltag mit immer mehr Elektronik. In 35 Prozent der Haushalte stand im vergangenen Jahr ein moderner Flachbildfernseher - das waren viermal so viele Geräte wie im Jahr 2007. Navigationsgeräte zählte das Statistische Landesamt in 32 Prozent der Haushalte - das sind fast dreimal so viele wie 2007. Eine Digitalkamera gibt es in 69 Prozentder Haushalte, drei Jahre zuvor waren es nur 48 Prozent.
Foto Foto: dpa
7 / 25
Ob Fernseher, Kamera und Co. auch an dieser Meldung Schuld sind? Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen in Deutschland ist nämlich im Mai stark gestiegen. Die Amtsgerichte verzeichneten 9.383 derartige Fälle und damit 9,7 Prozent mehr als im Mai 2010.
Foto dpa
8 / 25
Geldprobleme haben die Häuslebauer wohl nicht. In Baden-Württemberg werden wieder mehr Wohnungen und Häuser errichtet. Wie das Statistische Landesamt in Stuttgart mitteilte, stieg die Zahl der erteilten Baugenehmigungen für Wohnungen im ersten Halbjahr 2011 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 30 Prozent.Insgesamt seien in den ersten sechs Monaten rund 14.700 Wohnungen zumBau freigegeben worden. Im ersten Halbjahr 2010 hatte es im Vergleichzum Vorjahreszeitraum nur einen minimalen Anstieg gegeben.
Foto dpa
9 / 25
Mit beinahe 8500 Wohnungen wurden die meisten Baugenehmigungen an Privatleute erteilt. Das waren fast 29 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie die Statistiker berichten. An zweiter Stellefolgten Unternehmen mit rund 5900 Wohnungen, gegenüber Januar bis Juni 2010 bedeutet eine Steigerung von rund 26Prozent. An öffentliche Bauherren wie Gemeinden, Land und Bund wurdenGenehmigungen für fast 300 Wohnungen erteilt.
Foto dpa
14 / 25
Aus der Biersteuer wurden 713 Millionen Euro eingenommen. Über die Steuer auf Schaumwein beziehungsweise auf Zwischenerzeugnisse wie etwa Sherry wurden 443 Millionen Euro vereinnahmt. Lediglich 2 Millionen Euro erbrachte dagegen die Steuer auf Alkopops (Mischungen aus Softdrinks und Alkohol).
Foto dpa
16 / 25
Angebot und Nachfrage variieren jedoch je nach Region stark. Während beispielsweise in Brandenburg nur für 28 von 100 Pflegebedürftigen ein Heimplatz vorhanden ist, sind es in Schleswig-Holstein 50 je 100 Pflegebedürftige. Ebenfalls hoch ist die Heimquote in Baden-Württemberg und Bayern mit 41 und 39.
Foto dpa/Symbolfoto
18 / 25
Besonders schnell verlief diese Entwicklung Ende der 1990er Jahre, in den letzten Jahren hat sie sich verlangsamt. 2010 stieg der Anteil der außerehelichen Geburten gegenüber dem Vorjahr vergleichsweise geringfügig um 0,5 Prozentpunkte.
Foto dpa
19 / 25
In einer Online-Umfrage des Frauen Lifestylemagazins „Womens Health“ zum Thema Männer-Geheimnisse haben 71 Prozent aller Teilnehmer gestanden, beim Sex mit ihrer Partnerin an eine andere Frau zu denken. In vielen Fällen ist es möglicherweise eine Ex, denn 90 Prozent der Männer gaben an, mindestens eine ihrer ehemaligen Partnerinnen attraktiver zu finden als die derzeitige. Nur 19 Prozent sind wirklich schon mal fremdgegangen.
Foto Foto: dpa
23 / 25
Die Zahl der Asylbewerber in Deutschland ist deutlich gestiegen. In der Zeit von Januar bis einschließlich Juli 2011 gingen 24.143 neue Anträge bei den Behörden ein, wie das Bundesinnenministerium in Berlin mitteilte. Das waren 27,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die meisten Anträge (4.597) kamen von Afghanen, gefolgt von Irakern (3.403), Serben(1.764), Iranern (1.382) und Syrern (1.296).
Foto dpa (Symbolbild)
25 / 25
Das Unangenehme zum Schluss: Im Juni sind in Deutschland 149 Menschen infolge politisch motivierter Straftaten verletzt worden. Dem Bundeskriminalamt (BKA) sind für Juni 2011 bis Ende Juni insgesamt 1.692 derartige Straftaten gemeldet worden. Darunter waren 224 Gewalttaten und 837 Propagandadelikte. 1.034 Straftaten gehören zur politisch rechts motivierten Kriminalität. Bis zum Stichtag konnten 1.110 Tatverdächtige ermittelt werden. 92 von ihnen seien vorläufig festgenommen worden.