Streik in Stuttgart Wie kommen Sie am Donnerstag zur Arbeit?
Am Donnerstag dreht sich kaum ein Rad in Stuttgart: Die SSB streiken, was auch auf den Straßen zu Chaos führen dürfte. Was meinen Pendler dazu, dass Busse und Stadtbahnen in den Depots bleiben?
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Am Donnerstag streiken die SSB – Pendler müssen daher andere Wege nutzen, um zum Arbeitsplatz zu kommen.
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Hans Sauer, 80, Rentner, Sindelfingen „Ich muss nicht mehr zur Arbeit fahren und bin daher nicht direkt betroffen. Ohne Bus hätte ich jedoch auch keine Möglichkeit. Als ehemaliger Gewerkschafter unterstütze ich den Streik, denn ohne wird sich wenig bewegen.“
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M. Kolodynski, 37, Accountmanagerin, S-Ost „Mein Freund ist zum Glück flexibel mit seinen Arbeitszeiten und kann mich mit dem Auto zum Killesberg fahren. Ein Taxi wäre zu teuer. Große Gedanken zum Streik mache ich mir nicht, im Frühjahr ist das ja schon Routine.“
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Michel Kasum, 24, Einzelhandel, Sillenbuch „Ich habe am Donnerstag frei. Ansonsten hätte ich kollegiale Hilfe in Anspruch nehmen oder meine Geschwister fragen müssen, ob sie mich mit dem Auto zur Arbeit fahren können. Es ist schon schwierig, aber man muss sich halt vorher darüber informieren.“
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Ceyhan Cagla, 23, Studentin, Ulm „Ich fahre zweimal in der Woche mit der Regionalbahn und der S-Bahn in die Innenstadt und bin daher nicht vom Streik betroffen. Für die Leute ist es halt dumm, wenn sie nicht zur Arbeit kommen. Es ergibt schon Sinn, dass gestreikt wird, aber die anderen haben es dann halt schwer. Auch in Ulm fahren öfter keine Busse, weil gestreikt wird.“
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Martin Gürtler, 40, Volkswirt, Degerloch „Am Donnerstag werde ich wohl ein Taxi zum Hauptbahnhof nehmen müssen. Den Streik finde ich okay, es ist schließlich das gute Recht der Arbeitnehmer. Das Gehalt im öffentlichen Dienst ist ja tendenziell eher schlecht.“
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Seher Kilicer, 29, Kundenberaterin, Kornwestheim „Ich habe Glück gehabt und zufällig am Donnerstag frei. Sonst hätte ich ab dem Hauptbahnhof laufen müssen, was von der Strecke geht. Klar verstehe ich die Streikenden, es ist aber nicht gut, dass so viele darunter leiden müssen.“