Nestling bei Stuttgarter Familie Ein Mauersegler als Mitbewohner
Wie ist es, einen Mauersegler großzuziehen? Die Familie unserer Redakteurin hat sich knapp fünf Wochen um ein Vogeljunges gekümmert. Alleine hätte sie es nicht geschafft, den Nestling zu retten. Dafür waren viele helfende Hände nötig.
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Foto Lichtgut/Ferdinando Iannone
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Mauersegler müssen das Fliegen nicht von ihren Vogeleltern lernen, aber sie sollten ein gewisses Gewicht erreicht haben. Doch was ist, wenn ein Vogel einfach nicht fressen will?
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Der kleine Nestling kann erst wenige Tage alt gewesen sein, als wir ihn gefunden haben.
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Fütterungszeit. Zum Greifen nutzen wir alte, selbst genähte Stoffmasken. Einen Teil der Insekten tunken wir in ein Mineralpulver. Das riecht nach Fischfutter, soll aber wichtig sein.
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Das alte Handtuch liebt der Nestling. Die ersten Tage in Pflegschaft verbringt der Vogel in einem Schuhkarton mit Luftlöchern. Später zieht er in einen Umzugskarton um.
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Hier sieht man, wie die Federn langsam kommen. Zum Füttern halten wir ihn, so klappt es am besten.
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Es gibt in den ersten Wochen Heimchen, also Hausgrillen, später auch Steppengrillen.
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Ein Blick nach draußen, wo die Artgenossen gut hörbar um die Dächer fliegen.
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Der Vogel fängt an zu klettern.
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Er ist aber immer noch zu klein und zu leicht.
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Wasser verabreicht man, indem man einen Tropfen an die Schnabelseite gibt.
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Eine neue Lieferung Heimchen ist da. Die Tiere werden lebend eingefroren.
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Die Beine (in diesem Fall von Steppengrillen) muss man vor der Fütterung ausreißen wegen der Widerhaken.
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Fiepsi wird gerne unter dem Schnabel gestreichelt.
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Hast du etwa Hunger?
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Hier ist die Kralle noch nicht rausgekommen . . .
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. . . aber hier – gleich hat er den Ausbruch geschafft.
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Fiepsi versteckt sich, weil er nicht mehr fressen mag. Er muss aber zunehmen, um den Weg nach Afrika zu schaffen.
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Manchmal klettert er auf den kleinen Karton – eine der Rückzugsmöglichkeiten im Umzugskarton.
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Der Abflugtag? Fiepsi sitzt nur da und schaut sich um.
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Sitzt sehr lange da.
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Bis plötzlich doch Bewegung in ihn kommt.
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Offenbar ist er tatsächlich bereit für die Freiheit.
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Wir haben uns vor einem Rasenstück platziert – aber der Vogel fliegt lieber über die Auffahrt. Und das bedenklich niedrig . . .
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Aber er schafft es. Wenn es gut geht, kommt er nächstes Jahr im Sommer wieder. Und ist bist dahin durchgehend in der Luft.
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Die Transportbox ist leer, der große Umzugskarton auch. Wir sind wieder zu dritt. Und im Wohnzimmer ist es seltsam still.