Tiepolo in der Staatsgalerie Stuttgart Figuren wie aus dem Nichts
Die Stuttgarter Staatsgalerie zeigt „Tiepolo. Der beste Maler Venedigs“. Die ungewöhnlichen Perspektiven und die Dynamik des Barock-Künstlers, der mit dem Pinsel fröhlich fabulierte, hätte ruhig auf die Präsentation abfärben dürfen.
9 Bilder
Foto bpk / Scala
1 / 9
Tiepolos „Raub der Europa“ (um 1720)
Foto Staatsgalerie Stuttgart
2 / 9
Gewaltige Natur Bei Tiepolos „Ruhe auf der Flucht nach Ägypten“ ist die heilige Familie fast nebensächlich.
Foto bpk/RMN – Grand Palais/ Franck Raux
3 / 9
Körperdramaturgie Die Figuren sind eigenwillige verschränkt in „Apoll und Daphne“ (ca. 1743/45). Der kleine Engel hat schwer zu tragen am runtergerutschten Kleid.
Foto Christoph Brech
4 / 9
Isoliert In die Tiepolo-Ausstellung wurden Arbeiten von Christoph Brech integriert. In seiner Video-Arbeit „God will be their Light“ singen Männer, ohne Kontakt miteinander aufzunehmen.
Foto Staatsgalerie Stuttgart
5 / 9
Blick nach oben Zu den berühmtesten Werken Tiepolos zählt das Deckenfresko im Treppenhaus der Würzburger Residenz. In der Ausstellung in der Staatsgalerie Stuttgart ist eine Ölskizze zu sehen zu „Apoll führt dem Genius Imperii die Kaiserliche Braut zu“ (1751).
Foto Museum of Fine Arts Budapest
6 / 9
Die Staatsgalerie zeigt eine Leihgabe aus Budapest: Tiepolos „Der heilige Jakobus der Ältere“, 1749-50 entstanden.
Foto bpk/Kupferstichkabinett, Jörg P. Anders
7 / 9
Karikatur Der kleinwüchsige Mann, den Tiepolo hier karikiert, scheint auf einem Toilettenstuhl zu sitzen.
Foto Bayerische Schlösserverwaltung
8 / 9
Herzleid In seinem Spätwerk wirken die Kompositionen aufgeräumter – wie bei „Rinaldo verlässt Armida“ (1752)
Foto Bayerische Schlösserverwaltung
9 / 9
Liebend Das Liebespaar vereint: „Rinaldo und Armida im Zaubergarten“ (1752)