Tödliches Kriegsdrama Ein Stuttgarter an der Ostfront
Der Stuttgarter Walter Fuhrmann stirbt am 28. Mai 1945 in einem sowjetischen Gefangenenhospital. Den Sohn, der seinen Namen trägt, hat er nie gesehen. Ein Kriegsdrama.
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Foto privat/cf/privat/cf
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Walter Fuhrmann 1942 in der Uniform eines Wehrmachtssoldaten
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1934 heiratet Walter Fuhrmann die Obertürkheimerin Margarete Schlereth, drei Jahre später kommt der erste Sohn Rainer zur Welt. Das Familienglück scheint perfekt – bis Walter Fuhrmann im Januar 1942 zum Kriegsdienst eingezogen und zunächst in einer Kaserne in Nordböhmen zum Maschinengewehrschützen ausgebildet wird.
Foto Frank Buchmeier
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Walter Fuhrmann, Internist im Ruhestand, hat das Kriegsschicksals seines Vaters recherchiert, dessen Namen er trägt. Seine Mutter Margarete, erzählt der 76-Jährige, habe fast nie über ihren geliebten Ehemann gesprochen, der nicht aus dem Krieg heimkehrte: „Vielleicht saß bei ihr der Schmerz über den Verlust zu tief.“