Tour de France 2017 Zehn Fakten zum Rennen der Superlative
Am Wochenende startet in Düsseldorf das berühmteste Radrennen der Welt: die Tour de France. Von den diesjährigen Favoriten, kuriosen Ereignissen bis zum Doping, das sind die zehn Fakten zur Tour.
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Die Tour de France gilt als das härteste Radrennen der Welt.
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Die Anfänge: Die erste Tour de France fand 1903 statt. Organisiert wurde sie vom Journalist Henri Desgrange. Er selbst stellte 1893 den ersten offiziellen Stundenweltrekord mit 35,325 Stundenkilometern auf.
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Der erste Tour de France Sieger war Schornsteinfeger Maurice Garin (rechts).
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Die Tour 2017: Während den neun Flachetappen, fünf Mittelgebirgsetappen, fünf Bergetappen, drei Bergankünfte, zwei Zeitfahrten und zwei Ruhetage werden die Länder Frankreich, Deutschland, Belgien und Luxemburg durchquert sowie die fünf wichtigsten Gebirgsmassive Frankreichs.
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Die Trikots: Der Gesamtführende bekommt das Gelbe Trikot, der Punktbeste erhält das Grüne Trikot, der beste in der Bergwertung darf das Gepunktete Trikot tragen und der beste Jungprofi erhält das Weiße Trikot.
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Die Favoriten: Chris Froome (32) ist Tour-Sieger der Jahre 2013, 2015 und 2016 und ist der dominierende Rundfahrer seiner Generation. Weil der Brite zudem im Sky-Team den aktuell stärksten Rennstall hinter sich hat, ist er auch diesmal der große Favorit.
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Der Kolumbianer Nairo Quintana (27) wollte antreten, um 2017 das Double aus Giro und Tour zu gewinnen. Bei der Italien-Rundfahrt wurde er Zweiter, weshalb er nun umso ehrgeiziger in die Tour startet. Quintana gilt mit seinen 1,67 Metern und 58 Kilogramm als stärkster Kletterer im Peloton.
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Romain Bardet (26) wäre seit Bernard Hinault 1985 wieder ein Franzose, der eine Tour gewinnen würde. Er war 2016 zwar Zweiter, lag allerdings 4:05 Minuten hinter Christopher Froome. Diesmal könnte ihm entgegenkommen, dass es nur zwei kurze Zeitfahrten gibt – die nicht seine Stärke sind.
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Alberto Contador (34) ist der Altmeister und gewann die Tour 2007 und 2009. Sein Erfolg im Jahr 2010 wurde ihm wegen Dopings aberkannt. Obwohl er in dieser Saison sein bestes Niveau noch nicht erreicht hat, setzt sich der Spanier ein hohes Ziel: Er will seine Karriere nicht ohne einen weiteren Tour-Sieg beenden.
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Die Preisgelder: Der Gesamtsieg bringt 500.000 Euro Preisgeld ein, der Zweite bekommt 200.000 und der Dritte immerhin noch 100.000 Euro. Für den Etappensieg gibt es 11.000 Euro, für das Grüne Trikot und das Bergtrikot jeweils 25.000 Euro. Der Träger des Weißen Trikots und der kämpferischste Fahrer bekommen je 20.000 Euro. Der Sieger in der Teamwertung erhält 50.000 Euro.
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Rekord-Fahrer: Die mit fünf Tour-Siegen teilen sich Eddy Merckx (Foto), Jaques Anquetil, Bernard Hinaul und Miguel Indurain den ersten Platz der Rekordhalter. Lance Armstrong wurden seine sieben Siege wegen Dopings aberkannt. Der schwerste Sieger der Tourgeschichte war Francois Faber im Jahr 1909 mit stolzen 91 Kilogramm.
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Rekord-Touren: Die längste Tour fand 1936 mit insgesamt 5745 Kilometern auf 17 Etappen statt. Die kürzeste Tour war nur 2420 Kilometer lang, allerdings auch nur auf sechs Etappen. Die längste Einzel-Etappe gab es im Jahr 1904 mit 480 Kilometer von Marseille nach Toulouse.
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Rekord-Tempo: Bei der Tour 2016 war die Spitzengeschwindigkeit bei Abfahrten etwa 110 Stundenkilometer. Marcel Kittel hatte mit 69,32 km/h das höchste Durchschnittstempo bei einer Abfahrt. Den schnellsten Sprint legte Andre Greipel mit 64,5 Stundenkilometern hin.
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Doping bei der Tour: Die erste Dopingkontrolle fand am 28. Juni 1966 statt. Nur ein Jahr später starb Tom Simpson am Mont Ventoux aufgrund von Doping. Michel Pollentier war 1978 der erste Gesamtführende, der disqualifiziert wurde, weil er fremdes Urin abgegeben hat.
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Kurioses: Didi Senft ist wohl der bekannteste Zuschauer und gleichzeitig Maskottchen der Tour. Besser bekannt als „El Diablo“ oder „Didi the Devil“ begleitet er seit 1993 in seinem Teufel-Kostüm das Rennen.