Trends im Badezimmer Edel wohnen im Designerbad
Wie hat sich eigentlich das Bad von der Nasszelle zum wohnlichen Vorzeigeraum mit Hightech entwickelt? Und warum kostet ein neues Bad mindestens 20.000 Euro?
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Foto KWC/VDS
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Designerbad mit Pflanzen, minimalistischen Formen und dezenten Farben.
Foto Hersteller/Hansgrohe
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Das Badezimmer wird wohnlicher, wie diese Badezimmerszenerie zeigt. . .
Foto Vereinigung deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)/Dornbracht
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. . mit Vorhängen und farblich fein gestrichenen Wänden statt Kacheln. Die Wanne im Schlafzimmer hat als Trend allerdings nicht durchgesetzt.
Foto Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)/©Bette
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Eine neue Installationstechnik macht aus der Duschfläche eine Duschfliese. Sie wird direkt auf Estrich verklebt und verschmilzt mit dem sie umgebenden Belag endgültig zu einem planen Boden. Mutige Farbe: orange-rotes Carneol.
Foto Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)/ ©Dornbracht ©Neri&Hu
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In Asien stehe Wasser von jeher für ein großes Maß an emotionaler und physischer Heilung, sagt Lyndon Neri vom Design- und Forschungsbüro Neri&Hu. In seiner extravaganten Interpretation des Bades im aktuellen Transitional Style ist es ein Ort des vorübergehenden Verweilens und der Regeneration. Das architektonische Konzept lässt das Atrium nach römischem Vorbild neu aufleben. Innenräume werden untereinander und zugleich mit der Außenwelt verbunden.
Foto Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / ©Dornbracht
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So wird das Bad nicht nur in der Forschung, sondern auch daheim zum Wellnessbereich.
Foto
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Ein neues Bad kostet ab 20000 Euro – ohne goldene Wasserhähne. Bis ein Bad so schön ist wie die hier gezeigten Beispiele, ist viel handwerkliche Arbeit nötig. Bei einer Badmodernisierung mit Fußbodenheizung etwa gehört dies dazu:Verlegung der Heizschleifen und Befestigung auf Dämmung mit Kabelbindern. Anschließend wird der Estrich gegossen. Die Wände sind für die späteren Fliesenarbeiten sowie die folgende Montage der Objekte bereits vorbereitet.Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)
Foto VDS / ©Bette
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Wanne und Dusche: Badeschick unterm Dach in Schwarz und Weiß.
Foto VDS/Duravit
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Schlichte Formen auch bei Duravit, seit 200 Jahren im Schwarzwald zuhause. und zugleich weltweit vertreten. Im Bild ist die Keramikserie „Viu“ und das entsprechende Möbelprogramm „XViu“, mit Industrieschick und wandhängendem Unterschrank mit V-förmigen Seitenprofilen aus Aluminium. Wahlweise in hellem Champagnerton oder in mattem Schwarz.
Foto VDS/ ©Kaldewei
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Sehr augenfällig ist laut Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) der Trend zur dunkleren Badgestaltung. Dabei kombiniert man schwarze Sanitärelemente mit Metalltönen. Diese Rinnendusche etwa hat eine Blende in Gold glänzend. Dazu Wände in Cognacfarbe.
Foto Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / ©Villeroy & Boch
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Alles wiederholt sich: Heutzutage lässt man sich seinen modernen Zuber vor ein tiefes Fenster planen, um beim Abtauchen darin die schöne Aussicht in den Garten genießen zu können – so, wie es schon die Adeligen im Mittelalter getan haben.
Foto VDS/Hansgrohe
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So schön sieht smarte Technik bei Hansgrohe aus dem Schwarzwald aus: Via App und Smartphone lassen sich verschiedene Stimmungen mit Farben, Duschprogrammen und Düften im Badezimmer steuern.
Foto VDS/Dornbracht
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Zur Topausstattung gehören auf den Körper abgestimmte Wasserauslässe in der Wand, die programmierte Massageanwendungen bieten, doch . . .
Foto VDS/Dornbracht
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. . . für so einen individuellen Gesundbrunnen benötigt man spezielle technische Voraussetzungen. Die Sanitärprofis helfen. Aktuell und innovativ sind Düsen, die mit einer neuartigen, aufgefächerten Strahlart wahlweise für eine zielgerichtete Massage im Bereich des Nackens, der Brustwirbel und der Lendenwirbel sorgen und so zur Linderung und Prävention von Verspannungen beitragen.
Foto Hewi/Hersteller
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Sieht gut aus, auch im Alter: Im Trend liegt auch das altersgerechte Badezimmer mit bodengleicher Dusche und Haltegriffen am WC. Passt alles zusammen: Bürstengarnitur im schicken Grauton – Edelstahl pulverbeschichtet, auch in Schwarz oder Weiß verfügbar – Winkelgriff und Stützklappgriff. Die Sortimentstiefe bietet auch rund um den Waschplatz Accessoires und Hilfsmittel.
Foto VDS/Hansgrohe
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Praktisch: Schnell mal Haare waschen, dafür muss man hier nicht mehr extra unter die Dusche . . .
Foto VDS/Hansgrohe
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. . . , wenn am Handwaschbecken eine Brause eingebaut ist.
Foto VDS/Hansa
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Sprühfein: großer Brausekopf.
Foto VDS/Ideal Standard
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Regendusche, Überkopf-Brausen gibt es schon seit Jahrhunderten, hier sind sie noch nicht so lang in Mode. Wohl aber die Duschstange mit Handbrause, die seit dem 20. Jahrhundert praktisch und beliebt ist.
Foto Hersteller
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Mut dem renommierten italienischen Designpreis Compasso d’Oro ausgezeichnet: die minimalistische Armaturen-Kollektion AK/25 des südkoreanischen Designers Paik Sun Kim Aboutwater von Fantini / Boffi: flache, rechteckige Formen, die wie Bausteine miteinander verbunden sind.
Foto VDS/Dornbracht
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Der sprichwörtliche goldene Wasserhahn: Armaturenklassiker „Tara“ in Messing mit kleinem Goldanteil für schönen Glanz.
Foto Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft/Dornbracht
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Von wegen Wasser fließt nur nach unten. Neben dem klassischen Wasserspender gibt es jetzt auch spezialisierte Auslassstellen; etwa den drehbaren Auslauf für die erfrischende Mundspülung oder das herausziehbare Gießrohr für Arm- oder Stirngüsse.
Foto VDS/Ideal Standard
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Mit Ecken und Kanten – und Pflanzen.
Foto VDS/Axor Hansgrohe SE
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Retro-Trend für Designfans: Armatur von Axor. Durch das Bad schwappt eine kleine Nostalgiewelle. Allen voran sind es Armaturen mit Kreuzgriffen und authentisch beschrifteten Porzellaneinsätzen, die den Look des frühen 20. Jahrhunderts zitieren.
Foto VDS/Axor Hansgrohe SE
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Sehen, woher das Wasser kommt: Armatur, entworfen von dem französischen Designer Philippe Starck.
Foto VDS/Dornbracht
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Berührungslos Wasser laufen lassen, das ist seit der Pandemie auch in Privathaushalten interessant.
Foto VDS/Ideal Standard
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Farbe im Bad kennt man seit den 70er Jahren. Hier sind heutige Versionen mit schlichten Formen und zarten matten Farbtönen.
Foto KWC
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Auch schön: dezentes Türkis mit Dunkelgrau und Pflanzengrün.
Foto VDS/Bette
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Bei Farbe sind viele Bauherren etwas zögerlich. Anders als in den 1970ern sind die Wannen und Waschbecken heute weniger knallig – hier ein dezentes Grün.
Foto Hersteller
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Für Designfreunde: Gemustert und dazu Messingglänzende schlichte Armaturen von der dänischen Firma Vola.
Foto Hersteller
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Im Trend: Matt weiße Armatur zur minimalistischen Badewanne von Vola aus Dänemark.
Foto VDS
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40 Minuten täglich halten sich laut einer Umfrage die Deutschen pro Tag im Bad auf. Da darf es also auch ein bisschen gemütlich sein, mit freistehender Wanne, Teppich, Möbeln und Designerlämpchen.
Foto VDS/Bette
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Auch die Nichtfarbe Schwarz ist bei Designfreunden beliebt.
Foto VDS/Bette
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Glamourös: Badewannenluxus mit interessanter Struktur an der Außenhaut.
Foto VDS/Burgbad
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In den Boden eingelassene Wanne – oder schon ein halber Pool?
Foto VDS/Geberit
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Bad mit Dusch-WC.
Foto VDS/Duravit
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Auch im WC-Bereich hält Technik mit App und Smartphone Einzug.
Foto VDS/Grohe
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Dezentes Grau: Dusch-WC. In Asien und im arabischen Raum sind diese WCs schon häufiger in Badezimmern, in Deutschland erst 1-2 Prozent – Tendenz steigend.
Foto http://www.imago-images.de/Jose Peral
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Mit Wasser gewaschen hat man sich auch schon seit der Antike. adeszenerie aus dem alten Rom.
Foto imago stock&people
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Einige tausend Jahre später: gebadet wird auch mal draußen im Zuber. Die heutigen Designbadewannen zitieren diese einfachen Formen. Hier ein Kind in Deutschland um 1950.
Foto Picture Alliance/Everett Collection
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Die Badewanne: Schon immer Ort der Reinigung und der Schönheitspflege.