Turn-Talent aus Allmersbach Wird Emelie Petz Deutschlands neue Vorturnerin?
Die 16-jährige Emelie Petz aus Allmersbach gilt als großes Talent im deutschen Lager, auch wenn ihr Debüt bei den Europameisterschaften nicht wie geplant verläuft.
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Aller Anfang ist schwer – auch für Emelie Petz bei der EM.
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Bei der EM im polnischen Stettin ist Elisabeth Seitz aufgrund einer ausbildungsbedingten Turn-Pause nicht dabei – im Oktober will sie bei der WM in Stuttgart wieder voll angreifen. Und sie tut das mit dem Status der deutschen Vorzeigeturnerin. 2013 gewann die Athletin des MTV Stuttgart die Gesamtwertung des Weltcups. 2018 gewann Seitz zum zweiten Mal den Gesamtweltcup im Mehrkampf. Bei den Weltmeisterschaften 2018 in Doha gewann sie schließlich Bronze am Stufenbarren – es war ihre lang ersehnte erste WM-Medaille. Schon im Jahr 2011 übrigens wurde ein Turnelement am Stufenbarren nach ihr benannt. Der Seitz war nach 26 Jahren das erste Element, das nach einer Deutschen benannt wurde. Bei der WM in der Stuttgarter Schleyerhalle peilt Seitz im Oktober wieder Edelmetall an ihrem Paradegerät an.
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Pauline Schäfer will es wissen bei der EM in Stettin– sie zog ins Schwebebalken-Finale an diesem Sonntag ein und will eine Medaille. 2015 schon gewann sie bei den Weltmeisterschaften in Glasgow die Bronzemedaille am Balken. Bei den Weltmeisterschaften 2017 in Montreal gewann sie an ihrem Paradegerät die Goldmedaille und ist damit erst die dritte deutsche Weltmeisterin nach Erika Zuchold 1970 und Maxi Gnauck 1981 an diesem Gerät. In Stuttgart ist Schäfer bei der WM im Oktober wie Teamkollegin Elisabeth Seitz eine deutsche Medaillenhoffnung.
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Die Olympia-Dritte Sophie Scheder (Chemnitz) sagte wegen Trainingsrückstand nach schwerer Bronchitis ihre EM-Teilnahme ab – im Oktober will sie es wieder wissen. Stuttgart ist ohnehin ein gutes Pflaster – 2016 wurde Scheder Weltcupsiegerin beim DTB-Pokal. Am 14. August 2016 feierte sie den größten Erfolg ihrer Karriere, als sie Bronze am Stufenbarren bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro gewann.
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Tabea Alt aus Ludwigsburg hat schwierige Monate hinter sich. Nach einer Schulter-Operation kämpft sie ums Comeback – und damit auch um eine erfolgreiche Heim-WM in Stuttgart. Unvergessen ist ihr umjubelter Sieg beim DTB-Pokal in der Porsche-Arena 2017 – wenig später holte die Senkrechtstarterin sogar noch den Gesamtweltcup im Mehrkampf in London. Bei den Weltmeisterschaften 2017 in Montreal gewann die heute 19-jährige Athletin des MTV Stuttgart am Schwebebalken die Bronzemedaille.