U 21 Europameisterschaft Sami Khedira und sein Team – das wurde aus den Helden von 2009
An diesem Sonntag beginnt in Italien und San Marino die U-21-Europameisterschaft. Macht’s das deutsche Team wie vor zehn Jahren? Damals gelang der Titelgewinn – mit einer besonderen Generation. Auf die wir noch einmal zurückblicken.
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Kapitän Sami Khedira reckt den Pott in die Höhe. Das deutsche Team hatte 2009 England im Finale 4:0 bezwungen.
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Manuel Neuer spielte in der Saison 2008/2009 beim FC Schalke 04. 2010 wurde er bei der WM in Südafrika auch Stammtorhüter der A-Nationalmannschaft, mit der er 2014 den WM-Titel feierte. 2011 wechselte er zum FC Bayern, wo er bis heute spielt. 2013 gewann er mit den Münchnern das Triple aus Meisterschaft, Pokal und Champions League.
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Florian Fromlowitz (li.) und Tobias Sippel waren bei der U-21-EM die Ersatztorhüter. Fromlowitz wurde beim 1. FC Kaiserslautern Profi und spielte 2009 bei Hannover 96. Nach weiteren Stationen in Duisburg, Dresden, Wehen-Wiesbaden und Homburg beendete er seine Profilaufbahn. Vor einem Jahr wurde er spielender Torwart-Trainer beim SV Steinwenden. Auch Sippel wurde beim FCK ausgebildet, wo er bis 2015 auch spielte. Dann wechselte er zu Borussia Mönchengladbach. Dort steht er bis 2021 unter Vertrag und ist Ersatzkeeper.
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Andreas Beck wurde in der Jugend des VfB Stuttgart groß, 2007 gewann er den Meistertitel mit den Weiß-Roten. Im Sommer 2008 wechselte er zu 1899 Hoffenheim, die WM 2010 verpasste er, da er kurz vor Turnierbeginn aus dem Kader gestrichen wurde. 2015 ging er in die Türkei zu Besiktas Istanbul, 2017 kehrte er zum VfB zurück. Ob sein Vertrag nach dem Abstieg verlängert wird, ist noch unklar.
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Benedikt Höwedes (re.) spielte 2009 wie Manuel Neuer beim FC Schalke 04. Bis 2018 bestritt der Abwehrspieler fast 250 Spiele für die Königsblauen. Dann wurde er an Juventus Turin ausgeliehen, nun steht er bei Lokomotive Moskau unter Vertrag. 2014 wurde Höwedes mit dem deutschen Nationalteam in Brasilien Weltmeister.
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Jérôme Boateng spielte 2009 beim Hamburger SV, den er ein Jahr später verließ und zu Manchester City wechselte. 2011 ging er zum FC Bayern, mit dem er 2013 das Triple gewann. 2014 bildete er beim WM-Gewinn das Innenverteidiger-Duo mit Mats Hummels.
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Dennis Aogo stand 2009 beim Hamburger SV unter Vertrag, 2013 wechselte er zum FC Schalke 04, 2017 zum VfB Stuttgart. Dort wurde sein Vertrag nach dem Abstieg nicht verlängert. 2010 wurde Aogo mit dem deutschen Nationalteam in Südafrika WM-Dritter.
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Im Sommer 2009 hatte Mats Hummels (li.) gerade seine erste Saison bei Borussia Dortmund hinter sich. Beim BVB blieb er bis 2016, ehe er zum FC Bayern zurückkehrte. 2014 wurde der Innenverteidiger mit dem deutschen Team Weltmeister. Zuletzt verzichtete Bundestrainer Joachim Löw auf ihn.
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Außenverteidiger Sebastian Boenisch (li.) spielte von 2007 bis 2012 bei Werder Bremen. Danach war er vier Jahre lang bei Bayer Leverkusen und eine Saison lang beim TSV 1860 München aktiv. Von 2010 an war er für die Nationalmannschaft von Polen am Ball.
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Marcel Schmelzer (li.) kam 2015 in die Jugendabteilung von Borussia Dortmund – und spielt noch heute für den BVB. Für die deutsche A-Nationalmannschaft hat er 16 Spiele bestritten.
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Daniel Schwaab wechselte nach der U-21-EM 2009 vom SC Freiburg zu Bayer Leverkusen. Dort blieb er bis 2013, als er zum VfB Stuttgart ging. Mit dem VfB stieg er ab, seit 2016 ist Schwaab für den PSV Eindhoven am Ball.
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Fabian Johnson wechselte im Sommer 2009 vom TSV 1860 München zum VfL Wolfsburg. 2011 ging er zu 1899 Hoffenheim, 2014 zu Borussia Mönchengladbach. Seit 2011 spielt er für die Nationalmannschaft der USA.
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Sami Khedira (li.) war 2009 Spieler des VfB Stuttgart und Kapitän der U 21. 2007 war er deutscher Meister geworden, 2010 wurde er mit dem deutschen Nationalteam WM-Dritter und wechselte zu Real Madrid. Seit 2015 spielt er für Juventus Turin. 2014 wurde er in Brasilien Weltmeister.
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Fast 300 Spiele absolvierte Gonzalo Castro für Bayer Leverkusen, ehe er 2015 zu Borussia Dortmund wechselte. Vor der vergangenen Saison kam er zum VfB Stuttgart, wo sein Vertrag noch bis 2021 läuft. Ob er mit in die zweite Liga geht, ist derzeit noch offen.
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Mesut Özil wurde beim FC Schalke 04 zum Profi, spielte 2009 aber für Werder Bremen. 2010 wechselte er zu Real Madrid, 2013 zum FC Arsenal. Mit dem deutschen Team wurde er 2014 in Brasilien Weltmeister, 2018 trat er aus der Nationalmannschaft zurück.
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Patrick Ebert (Mi.) spielte 2009 bei Hertha BSC und galt bald als schwieriger Charakter. Seine Karriere ging unstet weiter. Real Valladolid, Spartak Moskau und Rayo Vallecano hießen seine weiteren Stationen. Nach einem kurzen Engagement beim FC Ingolstadt wechselte er 2018 zu Dynamo Dresden, wo sein Vertrag nun ausläuft.
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Ashkan Dejagah (re.) wurde bei Hertha BSC zum Profi, spielte 2009 aber bereits beim VfL Wolfsburg. Ab 2012 war er für den FC Fulham, für Al-Arabi, nochmal für den VfL Wolfsburg, für Nottingham Forest und für Tractor Sazi Täbris am Ball. Seit 2012 läuft der Mittelfeldspieler für die Nationalmannschaft des Iran auf.
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Chinedu Ede wechselte 2008 von Hertha BSC zum MSV Duisburg, wo er aber nur eineinhalb Jahre lang blieb. Dann ging er zum 1. FC Union Berlin. Nach zweieinhalb Jahren wechselte er zu Mainz 05, wurde in der Folge aber zum 1. FC Kaiserslautern und zu Anorthosis Famagusta ausgeliehen. Seit 2018 spielt er in Berlin bei VSG Altglienicke.
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Beim VfL Bochum wurde Dennis Grote zum U-21-Nationalspieler. 2011 ging er zu Rot-Weiß Oberhausen, es folgten Engagements bei Preußen Münster und beim MSV Duisburg. 2016 ging er zum Chemnitzer FC. In der kommenden Saison spielt Grote bei Rot-Weiß Essen.
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Änis Ben-Hatira kickte von 2007 bis 2011 bei den Profis des Hamburger SV – dann begann eine wahre Odyssee. MSV Duisburg, Hertha BSC, Eintracht Frankfurt, Darmstadt 98, Gaziantepspor und Espérance Tunis waren weitere Stationen. Nun steht er bei Honved Budapest unter Vertrag.
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Daniel Adlung wurde bei der SpVgg Greuther Führt zum Profi. Von dort wechselte er 2008 zum VfL Wolfsburg. Nach einer Leihe zu Alemannia Aachen ging er 2010 zu Energie Cottbus, drei Jahre später wechselte er zum TSV 1860 München. Danach spielte er in Australien bei Adelaide United, zuletzt war er für die zweite Mannschaft der Fürther am Ball, wo er auch Co-Trainer ist.
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Sandro Wagner (re.) stand 2009 beim MSV Duisburg unter Vertrag. 2010 ging er zu Werder Bremen, 2012 zu Hertha BSC. Dazwischen war er an den 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen. 2015 wechselte er zu Darmstadt 98, ein Jahr später zu 1899 Hoffenheim. Es folgte der Wechsel zum FC Bayern. Mittlerweile spielt der Stürmer in China für Tianjin Teda.
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Marko Marin (re.) spielte bis zur U-21-EM 2009 bei Borussia Mönchengladbach, wechselte danach aber zu Werder Bremen. Von 2012 bis 2016 stand der kleine Dribbler beim FC Chelsea unter Vertrag, wurde aber viermal ausgeliehen – zum FC Sevilla, zum AC Florenz, zu RSC Anderlecht und zu Trabzonspor. Dann ging er zu Olympiakos Piräus. Seit 2018 spielt er für Roter Stern Belgrad.
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Trainer der Europameister von 2009 war Horst Hrubesch. Der ehemalige Stürmer betreute zwischen 2000 und 2016 verschiedene Jugendmannschaften des DFB. Zuletzt war er als Interimscoach bei den deutschen Frauen tätig.