Umfrage zum Diesel-Fahrverbot in Stuttgart “Fahrverbote für Dieselmotoren reichen nicht“
Das geplante Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in Stuttgart erregt die Gemüter, die Bürger sind geteilter Meinung. Wir haben die Menschen gefragt, was sie von den grün-schwarzen Plänen halten. Hier gibt es das Video und die Bildergalerie.
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In Stuttgart soll es ab 2018 Fahrverbote für Dieselfahrzeuge geben.
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Kim Miller, 21 (Ostfildern, Studentin): „Das Fahrverbot ist eine große Einschränkung für Menschen, die Autos mit Dieselmotor fahren, die vielleicht sogar noch neu und trotzdem betroffen sind. Mir geht das zum Beispiel so. Ich weiß, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Ob das Verbot aber der richtige Weg ist, ist fraglich.“
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Benjamin Neumeyer, 36 (Stuttgart, Koch): „Temporäre Fahrverbote finde ich sinnvoll. Im Privatbereich ist das wegen des Feinstaubtickets und den anderen Angeboten definitiv umsetzbar. Schwierig ist es für die Logistik und die Gastronomie. Zusätzlich sollte man mehr Werbung für Cars-haring und für Elektrofahrzeuge machen.“
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Dagmar Seeger, 61 (Öschelbronn, Sekretärin): „Das temporäre Fahrverbot ist gut, weil man ja auch an die jüngeren Generationen denken muss, an die Kinder und Babys, die Probleme mit der Lunge und den Bronchien bekommen können. Ich selbst hätte kein Problem damit, mein Dieselmotorauto stehen zu lassen und mit der Bahn zu fahren.“
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Martin Köhler, 55 (Alzenau, Ingenieur): „Fahrverbote finde ich schwierig. Das Fahrverbot auf Dieselmotoren zu beschränken reicht nicht, denn Feinstaub entsteht ja nicht nur durch Dieselmotoren, sondern auch durch Reifen- und Bremsabriebe. Wichtig wäre es auch, Heizungsanlagen zu modernisieren und Holzfeuerungen zu verbieten.“
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Elke Hentschel-Dressler (38, Stuttgart, Lehrerin): „Ich finde das Fahrverbot nicht gut, weil es ein Freiheitsentzug für die ist, die gerne Auto fahren. Stuttgart könnte unattraktiv werden. Vom bisherigen Feinstaubalarm lassen sich die Leute ja auch nicht beeindrucken und fahren trotzdem mit dem Auto. Ich finde aber das Feinstaubticket gut.“