Unvergessliche Wahlen in der Region Kampf ums Rathaus
Überraschungen, Streit, Egotrips: Nicht nur in der Landeshauptstadt kann die Kür des Stadtoberhaupts spannend sein – das gibt es auch in der Region. Fünf unvergessliche Beispiele.
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Ein prachtvolles Gebäude: Das Rathaus von Bietigheim-Bissingen. Der Kampf um den Chefsessel dort ist fast schon legendär.
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Daniel Töpfer fegte 2014 Ursula Kreutel aus dem Weissacher Rathaus und ließ dort seither keinen Stein auf dem anderen. Als er sich für den Posten bewarb, wurde Töpfer oft gefragt, ob er dafür nicht zu jung sei.
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Gerhard Häuser ist seit 1994 Bürgermeister von Schwaikheim. Frei von Querelen war nur seine erste Wahl. Danach gab es permanent Gegenwind. Einmal suchte der Gemeinderat sogar per Annonce einen Gegenkandidaten.
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Die Gegnerin, gegen die sich Otmar Heirich in Nürtingen behaupten musste, hatte sich gar nicht beworben. Eine Internetkampagne hatte zur Wahl der Erste Beigeordneten der Stadt aufgerufen. Mit erstaunlichem Ergebnis.
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Einen roten Oberbürgermeister wollte die Bietigheimer CDU unbedingt verhindern. Dabei hat sie sich so ungeschickt angestellt, dass genau das Gegenteil eintrat: Jürgen Kessing, SPD, gewann die Wahl und machte aus dem schwarzen Rathaus ein rotes.
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Roland Lang hatte nicht Bürgermeister von Drackenstein werden wollen. Dass er es doch wurde, liegt daran, dass es keinen anderen Bewerber gab. Also hat sich der Feuerwehrkommandant der kleinsten Gemeinde in der Region Stuttgart ein Herz gefasst. Spannend war die Wahl trotzdem.