Veranstaltungsbranche in der Corona-Krise Eventbranche demonstriert in Stuttgart gegen rote Zahlen
Die Veranstaltungsbranche ist von der Corona-Krise hart getroffen. Das Bündnis „Alarmstufe Rot“ hat am Mittwoch in Stuttgart gegen die drohende Insolvenzwelle demonstriert und erneut einen Austausch mit der Politik gefordert.
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Die Transportkisten der Veranstaltungstechnik bleiben seit März meist zu: Einen Kollaps der Branche will die Initiative „Alarmstufe Rot“ verhindern.
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Karina Edich, 28, Angestellte aus Stuttgart: „Aktuell gibt es für mich als Bühnentechnikerin gar nichts zu tun; ich bin seit März in Kurzarbeit. Wenn Demos wie heute stattfinden können, muss es bald auch wieder größere Veranstaltungen mit Hygienemaßnahmen geben.“
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Klaus Bröckel, 53, Tontechniker aus Ludwigsburg: „Ich bin selbstständig und seit Beginn der Corona-Krise sind mir über 80 Aufträge weggebrochen. Wir brauchen jetzt dringend einen vertieften Dialog mit der Politik – es stehen viel zu viele Existenzen auf dem Spiel.“
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Tilo Schoppe, 54, Clown aus Stuttgart: „Wir lagen dem Staat nie auf der Tasche und haben jahrelang Steuern gezahlt – jetzt brauchen wir finanzielle Hilfe. Seit März hatte ich nur zwei Auftritte als Clown und Zauberkünstler – einmal sogar per Zoom.“
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Rabea Swoboda, 32, Geschäftsführerin, Leonberg: „Unsere Branche ist komplett am Ende. Messen sind zwar unter Auflagen wieder erlaubt, aber niemand veranstaltet welche. Die Verantwortlichen müssen sich endlich trauen und das Rad ins Rollen bringen.“
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Gudrun Wagner, 36, Lehrerin und Sängerin aus Stuttgart: „Es regt mich auf, dass ein so großer Wirtschaftszweig einfach vergessen wird – nur weil er zu kleinteilig und unübersichtlich ist. Viele aus der Branche sind nicht nur finanziell, sondern auch psychisch gefährdet.“
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Die Branche ist von der Corona-Krise und deren Folgen schwer getroffen.
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Am 9. September fährt das Bündnis nach Berlin zur Großdemo.