VfB Stuttgart bei Bayer Leverkusen Nicht nur Christian Gentner und Mario Gomez werden abgestraft
Unsere Leser konnten am vergangenen Wochenende die Leistungen der Profis des VfB Stuttgart beim 0:2 gegen Bayer Leverkusen bewerten. Das Zeugnis fällt für nahezu alle Spieler niederschmetternd aus.
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Der VfB Stuttgart hat auch bei Bayer Leverkusen verloren. Unsere Redaktion hat die Leistungen von Gomez, Gentner, Aogo und Co. wie folgt bewertet.
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Ron-Robert Zieler (Note 3) Der Torhüter wurde von der Leverkusener Offensive um Kevin Volland, Kai Havertz und Karim Bellarabi wenig geprüft. Wenn gefordert, dann war Ron-Robert Zieler unaufgeregt zur Stelle. Bei den Gegentoren war Zieler machtlos. Dennoch sehen Traumtage für einen Torhüter ganz anders aus.
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Emiliano Insua (Note 4) Was war da schon wieder los? Gerade eben hatte Emiliano Insua seine Rotsperre abgesessen, da sorgte der Argentinier in der zwölften Minute für den nächsten Aufreger: Bei Insuas Handspiel nach einem Lupfer von Lars Bender entschied Schiedsrichter Robert Schröder zunächst auf Elfmeter – gab dann aber nach einer Intervention des Videoassistenten korrekterweise Freistoß außerhalb des Strafraums. Doch es bleibt dabei: Insua muss künftig konzentrierter zu Werke gehen.
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Marc Oliver Kempf (Note 3) Durch den Ausfall des an einem Magen-Darm-Virus erkrankten Timo Baumgartl rückte der Ex-Freiburger auf seine Lieblingsposition in der Innenverteidigung. In seinem zweiten Spiel für den VfB machte Kempf wie schon bei seinem Einstand in Nürnberg eine gute Figur. Vor allem, weil er im Zweikampf beherzt zur Sache ging und viele Situationen gut antizipierte.
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Benjamin Pavard (Note 3) Der Weltmeister zeigte viel körperliche Präsenz, war laufstark und spielte zudem schnörkellos. Mit seiner ansprechenden Leistung war Pavard der Stabilisator der VfB-Defensive. Doch am Ende stand auch der Lockenkopf mit leeren Händen da.
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Andreas Beck (Note 4) Beck machte gegen Julian Brandt seine rechte Abwehrseite weitgehend dicht. Seine Hauptaufgabe hat der Blondschopf also erledigt - auch wenn er ein ums andere Mal in Laufduellen zweiter Sieger war. Mehr aber auch nicht. Beim 0:1 durch Volland war Beck dicht vor dem Tor reichlich desorientiert, ließ den Leverkusener in seinem Rücken zum Kopfball kommen.
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Santiago Ascacibar (Note 3): Von großer Müdigkeit nach den Reisestrapazen wegen der Länderspiele mit Argentinien war nichts zu spüren. Der Mittelfeldspieler agierte ordentlich und war gut beschäftigt damit, die Bayer-Angriffe zu unterbinden. Ein Schussversuch von Santiago Ascacibar ging völlig daneben.
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Dennis Aogo (Note 4) Als Bindeglied zwischen Viererkette und Mittelfeld musste Aogo viel Laufarbeit leisten. Der Ex-Nationalspieler stopfte im Rückwärtsgang viele Löcher – doch nach vorne würde man sich von ihm mehr kreative Momente wünschen. Die gefährlichen Bälle in die Schnittstelle fehlten in Aogos Repertoire.
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Nicolas Gonzalez (Note 4): Auf dem linken Flügel versuchte er immer wieder Dampf zu machen. Nur: es gelang nicht wirklich. Bei allem Eifer unterlaufen dem Argentinier auch zu viele Fehler. Und von der Effizienz eines guten Stürmers ist er weit entfernt.
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Christian Gentner (Note 3): Mit großen Laufpensum. Der Kapitän versuchte überall auf dem Platz präsent zu sein. Gleich zu Beginn der Partie war er es auch gegen den Leverkusener Jungstar Kai Havertz. Christian Gentner erhielt für seinen vehementen Einsatz Gelb (3.)..
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Pablo Maffeo (Note 5): Der Spanier sorgte gleich für Aufregung, als Charles Aranguiz gegen ihn grätschte – im Strafraum der Leverkusener. Doch der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Robert Schröder blieb aus. Danach zeigte Pablo Maffeo nach vorne noch einige passable Ansätze. Mehr ging jedoch nicht. Zur Pause musste er raus.
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Mario Gomez (Note 5): Der Mittelstürmer kam überhaupt nicht zurecht. Er verlor nahezu alle Zweikämpfe. Und natürlich ist es nicht sein Spiel, schon Druck auf die Verteidiger auszuüben, um den Spielaufbau zu stören. Ein guter Schuss kurz nach der Pause ließ auf Besserung hoffen. Aber es wurde nicht besser.
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Erik Thommy (Note 4): Kam nach der Pause für Pablo Maffeo. Brachte kurzzeitig etwas Schwung über die rechte Seite. Große Offensivimpulse gingen von Erik Thommy aber nicht aus.