VfB Stuttgart bei Borussia Dortmund Lob für die Defensive, Tadel für die Offensive
Der VfB Stuttgart hat bei Borussia Dortmund lange Zeit gut mitgehalten und doch noch verloren. Die Noten der Leser fallen nach dem 1:3 in Westfalen unterschiedlich aus.
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Niederlage für den VfB Stuttgart bei Borussia Dortmund. Unsere Redaktion hat die Leistung der VfB-Profis wie folgt bewertet.
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Ron-Robert Zieler (3) Beim 1:0 des BVB durch einen Foulelfmeter von Marco Reus war der Torhüter im richtigen Eck – aber letztlich machtlos. Nach 65 Minuten hielt Zieler stark gegen Alcacer, gegen den der dann beim 1:2 aus kurzer Distanz chancenlos das Nachsehen hatte.
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Andreas Beck (3) Der Rechtsverteidiger gab gleich in der Anfangsminute den ersten Schuss der Partie ab. Beck hielt seine rechte Seite dicht – und zeigte damit abermals, wie man mit viel Routine auch gegen Spitzenspieler wie Marco Reus dagegen halten kann. Baute in der zweiten Halbzeit etwas ab.
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Ozan Kabak (3) Ganz erstaunlich, mit welche Ruhe und Gelassenheit der Teenager auch die schwierige Prüfung in Deutschlands größtem Stadion bestand. Mit robustem Zweikampf- sowie Kopfballspiel ausgestattet, machte Kabak trotz der Niederlage ein ordentliches Spiel. Ein wenig fehlt es noch an der Übersicht.
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Benjamin Pavard (2) Der Franzose antizipierte viele Situationen sehr gut – und lief gegen Alcacer einige Bälle elegant ab. Keine Frage, der Weltmeister ist aktuell sehr gut in Form – und war in Dortmund als klarer Abwehrchef der entscheidende Turm in der Abwehrschlacht.
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Marc Oliver Kempf (2) Der Linksfuß grätschte und kämpfte – und behielt auch in Bedrängnis die Übersicht. Als Teil der Dreierkette im Abwehrzentrum avancierte so auch Kempf zu einer großen Stütze des VfB-Spiels. Dann tauchte der Abwehrmann in der 71. Minute vorne auf – und köpfte nach Freistoß von Gonzalo Castro das 1:1.
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Emiliano Insua (4) So bitter es ist: Aber der Argentinier war gegen das schnelle, direkte Kombinationsspiel des BVB oft überfordert. Pavard musste daher mehrere Schnitzer des Linksverteidigers ausbügeln. Im Abwehrverbund ist Insua die große Schwachstelle beim VfB, auch wenn er an den Gegentoren schuldlos war.
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Gonzalo Castro (4): Der Ex-Dortmunder wirkte bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte sehr motiviert. Er spielte den zentralen Part in dem Dreierriegel im Mittelfeld vor der Fünferabwehrkette. Er präsentierte sich nicht so stark wie in den Wochen zuvor, aber immer noch ordentlich. Castro verursachte mit einem Foul an Jadon Sancho den Strafstoß zum 0:1, ein entscheidender Fehler. Per Freistoß-Flanke bereitete er das 1:1 von Kempf vor.
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Santiago Ascacibar (3): Der Argentinier lief, einmal mehr, mehr als alle anderen. Er erfüllte konzentriert und zweikampffreudig seine Aufgabe und machte die Räume für Marco Reus und Co. dicht – nicht mehr und nicht weniger. Ein solider Auftritt.
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Steven Zuber (4): Der Schweizer Winterzugang aus Hoffenheim komplettierte den Dreierriegel und agierte defensiver als in den Spielen zuvor und bewies Ballsicherheit. Wenn es seltenerweise mal nach vorne ging, war er jedoch immer dabei – ohne allerdings die Durchschlagskraft der vergangenen Wochen zu entwickeln, als er stets getroffen hatte. In der 70. Minute wurde er ausgewechselt.
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Alexander Esswein (4): Es fuchst den Winterzugang aus Berlin, dass er noch immer kein Tor für den VfB geschossen hat. In Dortmund war er weit davon entfernt, das zu ändern. Er präsentierte sich wie gewohnt giftig-gallig und ackerte das zweiter Stürmer viel, konnte offensiv aber keine Gefahr entfalten.
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Nicolas Gonzalez (3): Der Argentinier übernahm nach abgesessener Rotsperre den Platz von Mario Gomez im Sturm. Er agierte als Zielspieler, bewies seine Zweikampfstärke und machte immer wieder Bälle fest. Er hatte jedoch einen schweren Stand, weil er es eigentlich immer mit mehr als einem Gegenspieler aufnehmen musste.
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Christian Gentner (3) Der Stuttgarter Kapitän, zu Beginn das vierte Mal nacheinander nur auf der Bank, ersetzte in der 74. Minute Nicolas Gonzalez. Fügte sich mit viel Einsatz gut ein.
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Anastasios Donis (4): Der Grieche kam in der 70. Minute für Steven Zuber in die Partie, konnte aber keine nennenswerten Akzente setzen.
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Mario Gomez: Der Ex-Nationalstürmer wurde kurz vor Schluss für Emiliano Insua eingewechselt – zu spät für eine Bewertung.