VfB Stuttgart in Berlin So liefen die vergangenen zehn Duelle gegen Hertha BSC
An diesem Samstag (15.30 Uhr) will der VfB Stuttgart bei Hertha BSC seinen Aufwärtstrend fortsetzen. Wir blicken auf die vergangenen zehn Duelle mit den Berlinern zurück.
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Anastasios Donis setzt sich gegen die Berliner Marvin Plattenhardt und Maximilian Mittelstädt (von links) durch: Vergangenen Dezember siegt der VfB gegen die Hertha mit 2:1.
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Es ist das Spiel des Mario Gomez: Im Hinspiel im vergangenen Dezember beendet der Stürmer nach 683 Minuten seine Torflaute und schnürt beim 2:1 (0:1) gegen die Hertha sogar einen Doppelpack. Mit seinen Treffern in der 63. und 76. Minute dreht Gomez das Spiel – und bringt den dritten Sieg unter Trainer Markus Weinzierl unter Dach und Fach. Das Berliner Eigengewächs Maximilian Mittelstädt hatte Hertha vor 47 680 Zuschauern in der 37. Minute in Führung gebracht. „Es war kein schönes Spiel. Wir haben die Verunsicherung des VfB nicht ausnutzen können – und daher verdient verloren“, analysiert der Hertha-Trainer Pal Dardai.
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Niklas Stark (hier im Zweikampf mit Mario Gomez) unterläuft am 13. Januar 2018 vor 57 181 Zuschauern in der Mercedes-Benz-Arena ein Eigentor. Beim Versuch, gegen den VfB-Stürmer zu retten, erwischt er den Ball optimal, streichelt ihn nur kurz und schickt ihn in einer perfekten Flugkurve über seinen Torhüter Rune Jarstein ins eigene Tor. Es ist gut zehn Minuten vor dem Ende der einzige Treffer, der dem VfB einen 1:0-Sieg beschert. „Es ist ein bisschen unglücklich gelaufen“, sagt Stark über seinen Moment der Orientierungslosigkeit. Oder wie sich VfB-Kapitän Christian Gentner ausdrückt: „Mario ist einfach jemand, der eine Wirkung auf gegnerische Verteidiger hat.“
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Mathew Leckie (li. gegen Denis Aogo) besiegt Aufsteiger VfB am ersten Spieltag der Saison 2017/18 praktisch im Alleingang. „Es war ein verrückter Tag heute“, sagt der 26-Jährige nach seinem Bundesliga-Debüt für die Berliner. 15 Monate lang hatte der Offensivspieler kein Tor mehr erzielt, in 30 Spielen für den FC Ingolstadt war er in der vergangenen Saison leer ausgegangen – bei seinem ersten Ligaauftritt für Hertha trifft der Australier gleich zweimal und sichert seinem neuen Team damit den perfekten Einstieg in die neue Spielzeit. „Es war der erste Spieltag, da muss man nicht gleich durchdrehen“, sagt Leckie nach dem 2:0(0:0)-Sieg gegen den VfB. Stuttgarts Coach Hannes Wolf stellt fest: „Wir brauchen dringend mehr Konsequenz im Torabschluss.“
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Filip Kostic trifft am 13. Februar 2016 in der 84. Minute zum 2:0-Endstand gegen die Hertha. Zuvor hatte Serey Die vor 45 465 Zuschauern in der Mercedes-Benz-Arena das 1:0 (51.) erzielt. Der Kommentar von VfB-Trainer Jürgen Kramny: „Serey Die – das Tor war die reine Willensleitung, die Krönung seines starken Auftritts. Wo das enden soll? Das muss ja nicht enden, das kann auch weitergehen. Wir werden fleißig dran bleiben, bleiben ganz ruhig und gehen weiter unseren Weg.“ Hertha-Trainer Pal Dardai findet: „Der VfB war einfach bissiger.“
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Die 1:2-Niederlage des VfB am 12. September 2015 steht bereits zur Halbzeit fest. Toni Sunjic (36. Minute/auf dem Foto rechts neben Serey Die) erzielt vor 45 984 Zuschauern im Olympiastadion das 1:1. Die Hertha trifft durch den Japaner Genki Haraguchi (15.) und den Schweizer Fabian Lustenberger (45.) aber zweimal. Insgesamt fehlen die kreativen Impulse beim VfB. Es ist die vierte Bundesliga-Pleite in Folge für das Team von Alexander Zorniger (51). „Meine Spieler haben es mit dem Kopf durch die Wand versucht. Das war nicht das, was wir wollten“, sagt Zorniger. Ob er noch den Rückhalt des Vereins spüre? „Ja“, antwortet der Trainer knapp. Nach nur zehn gewonnenen Punkten aus 13 Bundesligaspielen beendet der VfB am 24. November 2015 die Zusammenarbeit mit dem gebürtigen Mutlanger.
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Der VfB kommt am 6. März 2015 vor 45 420 Zuschauern in der Mercedes-Benz-Arena nicht über ein 0:0 gegen Hertha BSC hinaus. Der Stuhl von Trainer Huub Stevens (auf dem Foto links neben Jerome Kiesewetter) wackelt. „Wir führen keine Trainerdiskussion. Zu Spekulationen kann ich nur die gleiche Antwort geben wie vor drei Wochen, zwei Wochen und einer Woche“, antwortet Sportvorstand Dutt ausweichend auf die Frage nach der Zukunft von Stevens. „Unsere Jungs haben das richtig gut gemacht. Es ist sehr schade, nach so einem Auftritt nur mit einem Punkt dazustehen“, sagt Dutt zum sportlichen Auftritt. Auf einer Skala von eins bis zehn gäbe er dem Team für die Leistung „eine 9,9.“ Stevens schafft am Ende den Klassenverbleib. Zu einer Vetragsverlängerung kommt es allerdings nicht. Nachfolger Alexander Zorniger bekommt einen Dreijahresvertrag.
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Torreiches Bundesligaspiel am 3. Oktober 2014 vor 46 312 Zuschauern im Olympiastadion: Das VfB-Team von Trainer Armin Veh verliert bei der Hertha mit 2:3 (1:1). Torfolge: 0:1 (5.) Moritz Leitner (auf dem Foto rechts neben Fabian Lustenberger), 1:1 (22.) und 2:1 (64.) Salomon Kalou, 3:1 (74.) Roy Beerens, 3:2 (83.) Sandro Wagner (Eigentor). „Wir haben uns nach dem 1:0 vielleicht zu sicher gefühlt. Wir haben Berlin ins Spiel zurückkommen lassen und müssen uns hinterfragen warum“, sagt VfB-Torschütze Leitner.
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Bittere 1:2-Heimniederlage für den VfB am 22. Februar 2014: Vor 45 700 Zuschauern bringt Kobiashvili die Berliner in Führung (5.), Arthur Boka (45.) gleicht für das Team von Trainer Thomas Schneider aus, Sandro Wagner macht mit seinem Treffer drei Minuten vor Schluss den Hertha-Sieg perfekt. Der Joker setzt sich im Kopfballduell gegen Daniel Schwaab durch und nickt den Ball ins Netz. Der Stürmer sieht nach seinem vielumjubelten Tor binnen weniger Minuten gleich zweimal Gelb sah und muss in der Nachspielzeit mit der Ampelkarte vom Platz.
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Christian Gentner erzielt das Goldene Tor zum 1:0-Auswärtssieg des VfB am 13. September 2013 vor 46 624 Zuschauern im Olympiastadion. Der Mittelfeldspieler trifft in der 49. Minute per Kopf. Großen Anteil am Erfolg hat zudem der starke Torhüter Sven Ulreich. „Jetzt haben wir den Anschluss geschafft und können in Ruhe arbeiten“, sagt VfB-Coach Thomas Schneider. „Da war Glück dabei, aber das muss man sich auch erarbeiten“, gesteht Manager Fredi Bobic. Und was meint Hertha-Trainer Jos Luhukay? „Das Problem war, dass wir unsere klaren Chancen nicht genutzt haben. Wir hätten drei Punkte hierbehalten sollen“, so der Niederländer.
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Am 11. Februar 2012 waren 45 080 Zuschauer in der Arena in Bad Cannstatt begeistert vom VfB im Allgemeinen und von Martin Harnik im Speziellen: Der Stürmer steuert zum 5:0(4:0)-Sieg drei Tore bei (28., 41., 58.). Vedad Ibisevic (25.) und Shinji Okazaki (32.) erledigen den Rest. Hertha-Coach ist Michael Skibbe, beim VfB hat auf der Trainerbank Bruno Labbadia das Sagen. Der sagt danach: „Die Spieler wurden von mir zuletzt hart angepackt, gerade Martin Harnik hat einen Tritt gebraucht.“