Von Zeit zu Zeit Virtuelle Reise durch Stuttgarts Geschichte
Wie sah das Rathaus früher aus? Wielange gibt es die Wilhelma schon? Und was hat es mit der schwäbischen Kehrwoche auf sich? Das Interesse an Stuttgarts Geschichte ist groß. Die StZ will deshalb das Portal „Von Zeit zu Zeit“ wiederbeleben und mit Ihnen gemeinsam Geschichte schreiben. Machen Sie mit!
14 Bilder
Foto VZZZ-Chronistin Sabine Gärttling
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Vom Schlossplatz bis zum Fernsehturm: In der folgenden Bilderstrecke geben wir Ihnen am Beispiel einiger Sehenswürdigkeiten – hier der Schlossplatz in den 1950er Jahren – einen Eindruck, was Sie in unserer Geschichtswerkstatt „Von Zeit zu Zeit“ erwartet.
Foto VZZZ-Chronistin Adelheid Lug
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Der Schlossplatz: Wer das Foto der Von-Zeit-zu-Zeit-Chronistin genau betrachtet, erkennt, dass in den 1930er Jahren auf dem Schlossplatz neben Automobilen und der Stadtbahn auch Pferdekutschen keine Seltenheit waren.
Foto anonymer VZZZ-Chronist
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Das Alte Schloss: Im Dezember 1931 brannte eines der Stuttgarter Wahrzeichen – das Alte Schloss – in der Stuttgarter Innenstadt nieder. Der verheerende Brand setzte nicht nur dem alten Gemäuer zu.
Foto StZ-Archiv
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Er kostete drei Feuerwehrleuten das Leben, sechzig weitere wurden verletzt. Der spektakuläre Anblick lockte zehntausende Schaulustige an. Den Zeitzeugen blieb er auch deshalb in Erinnerung, weil er zu einem beliebten Postkartenmotiv avancierte.
Foto Stadtarchiv
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Das Cannstatter Volksfest: Zum ersten Mal fand das Fest 1818 statt, genauer gesagt am 28. September 1818 – und keinen Tag länger. Erst seit den späten 1920er Jahren wurden aus dem einen Festtag immerhin vier Tage. Auch in den dunklen Jahren deutscher Geschichte pilgerten tausende Menschen zu dem Spektakel auf dem Wasengelände. Dieses Bild zeigt eine Artistin im Jahr 1935.
Foto VZZZ-Chronist Gerhard Walter
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2013 besuchten etwa vier Millionen Menschen das 168. Cannstatter Volksfest. Von Anfang an schmückte die Fruchtsäule das Festgelände in Bad Cannstatt. Diese Aufnahme zeigt das Fest-Wahrzeichen im Jahr 1957.
Foto Verlag H. & V. Stuttgart (Zeno.org - Zenodot Verlagsgesellschaft mbH)
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Das Stuttgarter Rathaus:Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam das Rathaus am Marktplatz noch als barockes Schmuckkästchen daher, wie diese Postkarte aus dem Jahr 1907 zeigt.
Foto dpa
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Doch im Zweiten Weltkrieg wurde der pompöse Bau mit Einflüssen aus Gotik und Renaissance während der alliierten Bombenangriffe auf den Stuttgarter Kessel zerstört.
Foto StZ-Archiv
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Das Neue Schloss:Dieses Schicksal teilte auch das Neue Schloss. Lange wurde um seinen Wiederaufbau gerungen. Nur eine Stimme Mehrheit im baden-württembergischen Landtag gab schließlich das Signal für den Wiederaufbau.
Foto StZ-Archiv
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Die Bauarbeiten dauerten von 1958 bis 1964. Seither wird das Gebäude von der Landesregierung genutzt. Derzeit sitzt dort das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft.
Foto SWR
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Der Fernsehturm: Ebenso beliebt wie Schlossplatz und Wilhelma ist bei Touristen der derzeit geschlossene Stuttgarter Fernsehturm. In den 1950er Jahren ist er erbaut worden. Der Sendemasten sollte den Fernsehempfang im Stuttgarter Kessel verbessern.
Foto VZZZ-Chronistin Waltraud Beck
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Erst der Ingenieur Fritz Leonhardt setzte durch, dass der Turm mehr wurde als ein rein zweckgebundener Sendemast. Er entwarf einen Sendemast kombiniert mit einer Aussichtsplattform und einem Restaurant. Nach der offiziellen Eröffnung 1956 zierten sich die Menschen noch, hatten Angst, der Turm könne bei Wind umfallen. Dieses Bild aus den 50er Jahren veranschaulicht allerdings, dass die Mutigen mit einem grandiosen Blick weit über Stuttgart hinaus belohnt wurden.
Foto VZZZ-Chronist Alfred Neugebauer
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Die Wilhelma: Früher war es üblich, den Gruß an seine Lieben auf die Vorderseite der Postkarte zu schreiben, wie dieses Exemplar aus dem Jahr 1905 zeigt.
Foto VZZZ-Chronistin Barbara Drexler
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Der Botanische Garten und Zoo inmitten von Stuttgart ist ein beliebtes Fotomotiv, wie die zahlreichen Familien-Schnappschüsse im „Von-Zeit-zu-Zeit“-Portal der Stuttgarter Zeitung und des Stadtarchivs zeigen.