Warum ist skandinavisches Design so erfolgreich? „Unsere Entwürfe sollen das alltägliche Leben begleiten“
Es ist ja nicht nur Ikea: Die bekannten schwedischen Gestalter Gabriella Gustafson und Mattias Ståhlbom sagen, woher die Begeisterung für Möbel aus dem hohen Norden kommt.
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Foto TAF Studio/PR
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Die schwedischen Designer Gabriella Gustafson und Mattias Ståhlbom entwerfen unter dem Namen TAF Studio Sofas, Tische, Stühle und Leuchten für renommierte Firmen wie Artek und Muuto. Auch für Museen haben sie jüngst Möbel gestaltet.
Foto TAF Studio
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Gabriella Gustafson and Mattias Ståhlbom, die ihre Designfirma TAF Studio 2002 in Stockholm gründeten, sitzen hier auf ihrem jüngsten Produkt . . .
Foto Svensk Tenn
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... auch in einem kräftigen Orangeton gibt’s das Sofa „Famna“, entworfen für das schwedische Unternehmen Svenskt Tenn.
Foto TAF Studio/Artek
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Der „Atelier Chair“ haben TAF Studio für das Schwedische Nationalmuseum entworfen . . .
Foto TAF Studio/Artek
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. . . im Restaurant des Museums kann man ihn ausprobieren, produziert wurde der Stuhl von der bekannten Traditionsfirma Artek,
Foto Marcus Lawett/Hersteller
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Regal für String Furniture von TAF Studio – diverse Dinge kann man darauf ablegen. Es wurde auch entworfen für das Schwedische Nationalmuseum.
Foto Hersteller/Petra Bindel
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„Rime“-Leuchte für Muuto von TAF Studio.
Foto Hersteller/Muuto
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Die „Rime“-Leuchten gibt’s in verschiedenen Ausführungen.
Foto Muuto
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Für die dänische Trendfirma Muuto haben TAF Studio auch die Tischleuchte „Control“ entworfen. An- und ausmachen kann man sie per Drehknopf!
Foto Hersteller
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Noch mehr Licht: „Wood“-Leuchte für Muuto von TAF Studio von 2010. Sie ist auch im Dänischen Design Museum zu sehen.
Foto Fritz Hansen
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Das skandinavische Design ist weltberühmt, auch dank solcher Klassiker (und Newcomer): Sessel „Egg Chair“von Arne Jacobsen (1958), „PK61“ Tisch von Poul Kjærholm (1957) und Stehleuchte „Caravaggio“ von Cecilie Manz aus dem Jahr 2005.
Foto Imago stock&people/G. Jackson
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Ei-Form: „Egg“ ist eines der Triumphe von Arne Jacobsens Entwürfen - und das Produkt einer neuen Technik, die Jacobsen als erster nutzte; ein starker innerer Schaumüberzug unter der Polsterung.
Foto Imago United Archives International Arne Jacobsen
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Arne Jacobsen entwarf den „Egg Chair“ für die Lobby- und Lounge-Bereiche des SAS Royal Hotels in Kopenhagen. Der Auftrag, alle Elemente des Hotelgebäudes und die Möbel zu entwerfen war für Jacobsen die große Gelegenheit, seine Theorien des integrierten Designs und der Architektur in die Praxis umzusetzen.
Foto imago stock&people/G. Jackson
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Von der Tierwelt inspiriert: Der „Swan Chair“ von Arne Jacobsen aus dem Jahr 1958 . . .
Foto Fritz Hansen
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. . . ist auch als Sofa schön . . .
Foto Imago/Richard Bryant
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. . . ebenso die von der Tierwelt inspirierte Ameise als Holzstuhl: „Ant Chair“ von Arne Jacobsen, entworfen 1952. . .
Foto Hersteller/Fritz Hansen
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. . . und von der Firma Fritz Hansen immer wieder in neuen Farben aufgelegt, jetzt auch in Rosa und gemustert.
Foto Ímago stock&people/G. Jackson
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Den berühmten Stuhl von Arne Jacobsen der 7er Serie gibt es in diversen Ausführungen, auch mit Rollen fürs Büro. Der Stuhl wurde 1955 entworfen, produziert wird er von der Firma Fritz Hansen.
Foto Louis Poulsen
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Arne Jacobsen entwarf die AJ-Leuchte 1957 für das SAS Royal Hotel in Kopenhagen (Radisson Collection). Jüngst in der Trendfarbe blau auf den Markt gekommen.
Foto Louis Poulsen
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Auch ein Designklassiker aus dem Norden, die „Artichoke“-Leuchte von dem Dänen Poul Henningsen für den Hersteller Louis Poulsen.
Foto Louis Poulsen
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Poul Henningsen ist einer der berühmtesten Leuchtendesigner, hier die Leuchte „PH 5“, die immer wieder in neuen Versionen aufgelegt wird.
Foto Louis Poulsen
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Berühmt wurde auch die „Panthella“-Leuchte von Henningsens dänischem Kollegen Verner Panton. Der Sinn fürs Praktische, sagen TAF Studio, mache das skandinavische Design so erfolgreich. Und so gibt es die „Panthella“, wie hier zu sehen, jetzt auch als mobile Tischleuchte mit Akku.
Foto Iittala
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Auch bei Accessoires sind die Skandinavier stilbildend: Von organischen Formen inspirieren ließ sich der Finne Alvar Aalto, wie hier bei der „Savoy“-Vase. Dieses neue Modell wird aus Recyclingmaterial hergestellt. Im Jahr 1936 gewannen Alvar Aaltos Glasvasen den ersten Preis im Karhula-Iittala Glasdesign-Wettbewerb. Im Gegensatz zu anderen dekorativen Objekten zu der Zeit, war diese Vase mit ihren simplen und natürlichen Formen ein revolutionäres Statement.
Foto Fritz Hansen
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Schlicht und zeitlos ist das Credo im Norden: „China“-Armlehnstuhl von dem Dänen Hans J. Wegner.
Foto imago stock&people/G. Jackson
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Armlehnstuhl, entworfen in den 1960ern von dem dänischen Designer Hans J. Wegner. Schnörkellos, funktional, aber auch gemütlich und mit als warm geltendem Material, Holz mit Stoffpolster: Diese behagliche Einfachheit, sagen die Designer von TAF Studio, seien Gründe für die Beliebtheit skandinavischen Designs.
Foto Ikea
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Und dieser Holzarmsessel schaukelt auch noch: Pöang von der schwedischen Möbelfirma Ikea, beliebt seit Jahrzehnten.
Foto Imago stock&people
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Die Idee, Möbel in Paketen zu verschicken und von den Kunden zusammenbauen zu lassen, hatten auch schon andere schwedische Firmen in den 1940er Jahren . . .
Foto Ikea
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. . . weltweit berühmt wurde dann aber Ikea, auch dank kluger Marketingmaßnahmen wie die Benennung der Produkte mit Vornamen – wie „Billy“. Die „Billy“-Regale zieren Wohn- und Arbeitszimmer in der ganzen Welt.