Wiesn-Absage: So reagieren Promis und das Netz Humor hilft gegen das „Noktoberfest“
Die Wiesn 2020 fällt wegen des Corona-Virus’ aus. Das hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder bekannt gegeben. Die meisten Menschen reagieren erleichtert, einige sind enttäuscht. Und Boris Becker hat sogar noch ein bisschen Hoffnung.
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Ein Bild, das wir in diesem Jahr so nicht sehen werden. Das Oktoberfest in München findet nicht statt. Das stimmt viele traurig, viele sind aber auch erleichtert.
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Der Schauspieler und Tatort-Kommissar Udo Wachtveitl (61) sinniert im „Süddeutschen Magazin“ über seine Kindheit auf der Wiesn. Früher glaubte er, dass es sich dabei um eine riesengroße, grüne Wiese handele. Heute weiß er es besser und sagt: „Vielleicht wird ja aus der humusfreien Sand- und Kiesebene, durchzogen von Asphaltraster, jetzt eine Wiese daraus, wenn einmal fast zwei Jahre eine Ruh‘ ist.“
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Die Schauspielerin Senta Berger (78) blickt im Magazin der „Süddeutschen“ sehnsuchtsvoll zurück und kramt alte Wiesn-Erinnerungen hervor: „Die alte Achterbahn, die kleine gemütliche rumpelige knatternde, in deren kleine Wagen ich nach Herzenslust schreien kann – wie damals an unserem Polterabend auf der Wiesn vor vielen Jahren.“
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Das Münchner Urgestein und Schauspieler Elmar Wepper (76) sagte gegenüber der „Süddeutschen“ zur Wiesn-Absage: „Als nostalgischem Mitsiebziger erfüllt es mich mit Wehmut mittags auf ein Hendl und eine süffige Maß in der milden Septembersonne verzichten zu müssen.“
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Auch die Influencerin und Ehefrau des Fußball-Profis Mats Hummels, Cathy Hummels, hat sich auf Instagram an ihre Fans gewandt: „Ich bin sehr traurig über die Absage des Oktoberfestes. So viele tolle Erinnerungen“, schrieb die 32-Jährige.
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Der ehemalige Tennisstar Boris Becker kann die Entscheidung nachvollziehen. Bei Twitter postete der 52-Jährige ein Video mit den Worten: „Schade, schade, schade – kein Oktoberfest dieses Jahr. Da bleiben die Lederhosen eben im Schrank.“
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Der Journalist und Autor Jan Weiler (52) äußerte sich gegenüber der „Süddeutschen“ mit Ironie: „Enorm fehlen wird mir die identitätsstiftende Erfahrung der Wiesn-Grippe. Herrlich. Dieses verschniefte, vergrippte und elende Gefühl drei Tage nach dem Besuch im Festzelt gehört doch einfach dazu. Dass nun Corona uns alle um diesen Virusspaß bringt, finde ich eigentlich eine Sauerei.“
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Der ehemalige Münchner Oberbürgermeister Christian Ude (72) sagte dem „Süddeutschen Magazin“ zufolge: „Kann und darf man die Wiesn 2020 vermissen, obwohl sie in Corona-Zeiten das kleine Ischgl mit seinen possierlichen Après-Ski-Events als Virenschleuder hunderttausendfach und weltweit übertrumpfen würde? Natürlich nicht. (...) Münchner Grantler werden schmerzlich vermissen, dass sie nicht mehr von Dreikönig bis zum Anstich nörgeln können, dass die Wiesn nicht mehr so schön sei und dass sie deshalb diesmal nicht rausgehen werden; nein, jetzt müssen sie nörgeln, dass man ihnen das einzige genommen hat, was ihnen überhaupt noch geblieben ist in dieser tristen Zeit.“