Zweiter Weltkrieg 70 Jahre Kriegsende: Alle Fakten
Millionen Tote und ein Kontinent in Schutt und Asche - vor 70 Jahren ging der Zweite Weltkrieg in Europa zu Ende. Japans Kapitulation sollte erst im August folgen - nach zwei Atombombenangriffen.
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Zwei Passanten stehen 1959 vor den Ruinen der ehemaligen Reichskanzlei im sowjetischen Sektor von Berlin. Links einer der turmartigen ehemaligen Bunkereingänge. Das ehemalige Hauptquartier von Adolf Hitler am Potsdamer Platz zwischen Wilhelmstraße und Vosstraße, in dem sich auch der unterirdische Befehlsbunker des Führers befand, ist dem Erdboden gleichgemacht. Pläne der Ostberliner Baubehörden, das gesamte Gelände in einen Volkspark nach sowjetischem Vorbild umzugestalten, scheiterten vorerst an der Widerstandsfähigkeit der unterirdischen Betondecken und der Bunkereingänge.
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Zwei Besucher betrachten am 08.06.2006 in Berlin nach deren Enthüllung eine Informationstafel, die Besucher über den Mythos und die Geschichte von Hitlers Führerbunker informiert. Nach jahrelangen Recherchen hat der Verein «Berliner Unterwelten» am authentischen Ort, unweit des Holocaustmahnmals, die Informationstafel angebracht, da sich zahlreiche Besucher für den Ort interessierten, wenig faktische Informationen dazu vorhanden waren und der Gefahr einer Mythologisierung des Ortes so entgegengewirkt werden soll.
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Das Bild vom August 1990 zeigt einen aufgeschweißten Tresor im Bunker der damaligen Reichskanzlei am Potsdamer Platz in Berlin-Mitte. Die Anlage, durch Wassereinbruch nur teilweise begehbar, hat auch einen Zugang zum ehemaligen Führerbunker Adolf Hitlers. Bauarbeiter sind am beim Bau einer Straße und dem Verlegen von Leitungen auf Hitlers Führerbunker gestoßen. Der Bunker war schon seit geraumer Zeit geortet, aber noch nie vermessen und untersucht worden.
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Seelow (Brandenburg): Blick auf die Statue eines Sowjetsoldaten am 28.01.2003 auf dem Gelände der Gedenkstätte Seelower Höhen im brandenburgischen Seelow, Landkreis Märkisch-Oderland.
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Im Museum der Gedenkstätte Seelower Höhen im gleichnamigen brandenburgischen Ort ist am 20.01.2005 ein Foto vom Februar 1945 zu sehen, das russische Panzer beim Überqueren der Oder auf einer Behelfsbrücke und im Gegenverkehr abgelöste Infanterie zeigt.
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Französische Soldaten führen einen deutschen Kriegsgefangenen, der von der Bevölkerung beschimpft wird, ab.
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Eine der letzten Aufnahmen von Adolf Hitler vom 20. April 1945, seinem Geburtstag, zeigt ihn bei der Auszeichnung von Mitgliedern der Berliner Hitler-Jugend, die zum Ende des Zweiten Weltkrieges in Volkssturmeinheiten zusammengefaßt wurden.
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Rüstungsminister Albert Speer, Hitlers Nachfolger Großadmiral Karl Dönitz und der Chef des deutschen Generalstabs, Generaloberst Alfred Jodl (l-r) beantworten nach ihrer Gefangennahme durch die Briten am 23. Mai 1945 in Flensburg (Schleswig-Holstein)die Fragen von Kriegskorrespondenten. Gegen Kriegsende war die Sportschule vom 03.-23.05.1945 Sitz der letzten Reichsregierung.
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Soldaten der alliierten Truppen führen zwei der ersten deutschen Kriegsgefangenen nach der Landung an der Küste ab. Am 6. Juni 1944 landeten die Alliierten an der Küste der Normandie. Mit der Invasion in Westeuropa begann das Ende des Nationalsozialismus, knapp ein Jahr später, am 8. Mai 1945, endete der Zweite Weltkrieg in Europa mit der Kapitulation Deutschlands.
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Berlin: Bei den Freilegungsarbeiten - für die neue Umbauplanung muß die ursprüngliche Gebäudestruktur neu vermessen werden - treten erstaunliche Funde zutage. Kyrillische Inschriften aus der Zeit, da die Sowjetarmee die Rote Fahne auf dem Reichstag hißte, sollen als historische Zeitdokumente in die Umbauplanung einbezogen werden. Sowjetische Soldaten schrieben mit verkohltem Holz, die Vorgesetzten mit blauer Kreide.
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Gefangennahme von jugendlichen deutschen Soldaten durch amerikanischen Trupen.
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Das am 27. November 2001 vom Hamburger Institut für Sozialforschung veröffentlichte Foto zeigt russische Kriegsgefangene bei Kiew. (undatierte Aufnahme).
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Frauen und Kinder stehen im Jahr 1945 mit ihrem Gepäck am Straßenrand und warten auf eine Transportmöglichkeit.
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Soldaten der alliierten Truppen verlassen ein Landungsboot am «Omaha-Beach» in der Normandie, Frankreich (Archivfoto vom 06.06.1944).
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Das deutschsprachige Exemplar der Kapitulationsurkunde vom 08.05.1945 im Kapitulationssaal vom Deutsch-Russischen Museum Karlshorst, fotografiert am 08.04.2015 in Berlin.
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Am 7. Mai 1945 um 02.41 Uhr unterzeichnet Generaloberst Alfred Jodl (M) in einem Schulhaus in Reims die Urkunde über die bedingungslose Kapitulation Deutschlands. Links sein Adjudant Oberst Wilhelm Oxenius, rechts Admiral Hans Georg von Friedeburg.
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Am 7. Mai 1945 um 02.41 Uhr unterzeichnet Generaloberst Alfred Jodl (M) in einem Schulhaus in Reims die Urkunde über die bedingungslose Kapitulation Deutschlands. Links sein Adjudant Oberst Wilhelm Oxenius, rechts Admiral Hans Georg von Friedeburg.
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Ein Flüchtlingstreck auf der Flucht vor der Front des Zweiten Weltkriegs in Osteuropa (undatiertes Archivbild aus dem Jahr 1945).
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ei der Gedenkfeier zum 60. Jahrestag der Schlacht um die Seelower Höhen im brandenburgischen Seelow (Märkisch-Oderland) kniet die russische Kriegsveteranin Soja Balabai aus Lida in Weißrussland am Samstag (16.04.2005) am Grab eines gefallenen russischen Soldaten auf dem Platz der Gedenkstätte.
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Ein Bild der Zerstörung bot die Innenstadt von Hannover (hier Blick in Richtung Steintor mit Anzeigerhochhaus) zu Kriegsende 1945. Die Städte lagen in Schutt und Asche, Menschen suchten nach Essbarem und bangten um ihre Angehörigen: Vor 70 Jahren kapitulierte Nazideutschland.
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Der Präsident des Parlamentarischen Rates, Konrad Adenauer, bei der Unterzeichnung des Grundgesetzes am 23. Mai 1949. Nach der dritten und letzten Lesung wurde am 8. Mai 1949 vom Parlamentarischen Rat in Bonn das westdeutsche Grundgesetz mit den Stimmen der CDU, SPD und FDP gegen die Stimmen der KPD, des Zentrums, der Deutschen Partei sowie sechs der acht Abgeordneten der bayerischen CSU angenommen.
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Stark abgemagerte Frauen in einem Lager für Heimkehrer stehen für einen Teller heißer Suppe an (Undatierte Aufnahme).
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Nach den Bomenangriffen amerikanischer und britischer Flugzeuge auf Dresden am 13. und 14.02.1945 werden die zahlreichen Leichen, die auf der Straße liegen geborgen. Bei dem Angriff wurde die historische Innenstadt von Dresden nahezu völlig zerstört, bis zu 35.000 Menschen wurden getötet.
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Ansicht des während des Zweiten Weltkrieges zerstörten Leineschlosses in Hannover, dem heutigen Sitz des Niedersächsischen Landtags (Archivfoto vom Juni 1952). Als sich der erste niedersächsische Landtag am 9. Dezember 1946 zu seiner konstituierenden Sitzung versammelte, lag das gerade erst gegründete Bundesland noch in Schutt und Asche.
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Brieftauben starten beim Internationalen Sternflug am Weltfriedenstag am 01.09.2013 an der Gedenkstätte Seelower Höhen in Seelow (Brandenburg).
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Das Archivbild vom 23.05.1945 zeigt (l-r) Rüstungsminister Albert Speer, Hitlers Nachfolger Großadmiral Karl Dönitz und den Chef des deutschen Generalstabs, Generaloberst Alfred Jodl nach ihrer Gefangennahme durch die Briten am 23. Mai 1945 in Flensburg (Schleswig-Holstein).
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Blick auf das zerstörte Pforzheim (Baden-Württemberg) nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945.
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Der sowjetische Soldat Militon Kantarija aus Georgien hisst am 2. Mai 1945 die sowjetische Flagge auf dem Berliner Reichstag. Deutschland hatte den Zweiten Weltkrieg verloren.
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Flüchtlinge warten 1945 in Berlin auf ihren Abtransport.
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Die sogenannten "Trümmerfrauen" arbeiten im Mai 1945 in Berlin an der Beseitigung der Trümmer von im 2. Weltkrieg zerstörten Häusern.
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Das Schiff «Wilhelm Gustloff» auf hoher See (undatiertes Archivfoto). Die Wilhelm Gustloff war ein Kreuzfahrtschiff der nationalsozialistischen Organisation Kraft durch Freude (KdF). Es versank nach sowjetischen Torpedotreffern in der Ostsee, mehr als 9000 Flüchtlingen fanden dabei den Tod.
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Blick in den Konferenzraum der Oper von San Francisco. Am Rednerpult steht der Kanadier MacKenzie King. Im Opernhaus von San Francisco hatten die 50 Gründungsmitglieder am 26.6.1945 die UN-Charta unterzeichnet.