1. FSV Mainz 05 gegen VfB Stuttgart Darum ist Silas Wamangituka der Spieler des Spiels

Der VfB Stuttgart hat beim 1. FSV Mainz 05 einen überzeugenden 4:1-Auswärtssieg gelandet. Auch, weil ein Akteur der Schwaben überhaupt nicht zu halten war: Silas Wamangituka.
Stuttgart - Daniel Brosinski konnte einem wirklich leidtun. Ein ums andere Mal zog Silas Wamangituka einfach an ihm vorbei, als ob der gestandene Bundesliga-Profi nicht mehr als ein lästiger Statist wäre, den es zufällig auch auf das Spielfeld verschlagen hatte. Wamangituka zeigte sich beim 4:1-Sieg der Schwaben in Mainz aber nicht nur bestens aufgelegt und nicht zu halten, sondern augenscheinlich auch in jenen Punkten verbessert, die so manchen Beobachter noch in der letzten Saison regelmäßig am Kongolesen verzweifeln ließen.
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„Sein erster und sein zweiter Kontakt sind viel besser geworden. Sein Defensivverhalten auch“ erklärte Trainer Pellegrino Matarazzo. Der VfB-Coach zeigte sich nicht nur zufrieden mit dem Auftritt seines Schützlings, dem er in vielen Einzelgesprächen während der letzten Wochen eine bevorzugte Behandlung angedeihen ließ, er adelte ihn sogar: „Silas ist unglaublich talentiert. Er ist ein guter Junge und wird seinen Weg gehen.“
Ein Blick in die Datenbanken nach der Partie offenbart beeindruckende Statistiken. Wamangituka lief 8,54 Kilometer, hatte insgesamt 37 Ballkontakte, legte eine Passquote von 70,83 Prozent auf und gewann – für einen Angreifer durchaus ungewöhnlich – 60 Prozent seiner Zweikämpfe. Und das alles in hohem Tempo. Mit 26 zog er die meisten Sprints aller Spieler auf dem Feld an, bei seinem schnellsten Intensivlauf wurden exakt 35 km/h gemessen – in der bisherigen Bundesligasaison sprinteten nur Leipzigs Abwehrkante Dayot Upamecano (35,3 km/h) und Dortmunds Sturmwunder Erling Haaland (35,2km/h) schneller.
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Vor dem Tor zum zwischenzeitlichen 1:1 (45. Minute) zeigte er sich eiskalt und überlegt, sein Assist zum 3:1 durch Mateo Klimowicz (80. Minute) vereinte starkes Pressing, harte, aber faire Zweikampfführung, sowie Übersicht und Timing. Wamangituka war so bisher an 50 Prozent der bisherigen VfB-Saisontore in der Bundesliga beteiligt und traf – das Pokalspiel in Rostock mit in die Wertung genommen – nun bereits im dritten Pflichtspiel in Serie. Das alles, kombiniert mit der „MeinVfB-Note“ 1,5 (Leser-Note 1,4, über 1 200 Stimmen wurden bisher abgegeben, Stand 27. September, 15 Uhr), macht Wamangituka zu unserem „Man oft he Match“.
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