Hier geht der Vorhang auf: Wir erinnern zum 60. Geburtstag des Stuttgarter Balletts an wegweisende Produktionen. William Forsythes „Orpheus“ war 1979 musikalisch wie tänzerisch ein Ereignis.

Stadtleben/Stadtkultur/Fildern : Andrea Kachelrieß (ak)

Stuttgart - William Forsythe ist eine der choreografischen Entdeckungen, auf die das Stuttgarter Ballett besonders stolz ist. Wie die anderen Haus-Choreografen der Kompanie auch, erprobte der gebürtige New Yorker, den John Cranko bei seinem letzten USA-Gastspiel 1973 als Tänzer verpflichtet hatte, seine ersten Schritte auf der Plattform der Noverre-Gesellschaft. 1973 war das; und der Pas de deux „Urlicht“, den Forsythe für sich und seine Partnerin mit ungewöhnlichen Hebungen und tänzerischer Intensität choreografierte, ist heute noch ab und an auf der Bühne zu erleben.