ZF-Beschäftigte demonstrieren in Friedrichshafen gegen geplante Werksschließungen. Der Betriebsrat wirft dem Vorstand vor, den „Panikknopf“ zu drücken. Von der Führung kommt Widerspruch. So geht es bei dem Technologiekonzern weiter.

Politik/Baden-Württemberg: Rüdiger Bäßler (rub)

Der Gesamtbetriebsrat der ZF AG und der Unternehmensvorstand haben am Mittwoch in der Konzernzentrale über ihr aktuelles Verhältnis zueinander gesprochen – getrennt voneinander. Was wiederum manches über die Distanz verrät, die dieses Verhältnis inzwischen kennzeichnet. Die Steilvorlage gab Betriebsratschef Achim Dietrich. „Wir glauben, dass sich der Vorstand gegen uns stellt“, sagte er. Solche Töne gab es in dem Stiftungsunternehmen, das so stolz war auf seine innere Konsensfähigkeit, bisher nicht.