Die Europafahnen flattern in der Stuttgarter Innenstadt. Beim sechsten Europa-Aktionstag war auch Besuch aus der tschechischen Partnerstadt Brünn dabei.

Lokales: Armin Friedl (dl)

Stuttgart - So vielseitig sind die Interessen in Europa: Im oberschwäbischen Meßkirch arbeiten junge Menschen an der Rekonstruktion eines früh mittelalterlichen Klosters. Und jetzt auf dem Schlossplatz zeigen sie, mit welchen Handwerksmethoden damals gearbeitet wurde. Und gleich daneben steht ein Industrieroboter, gemacht für Interlogistik, ein Produkt der Zentren für angewandte Forschung an Hochschulen. 20 Einrichtungen zeigten an diesem Freitag auf dem Schlossplatz, wie sich die EU auf das tägliche Leben auswirkt. Zum sechsten Mal findet dieser Europa-Aktionstag mitten in der Stadt statt auf Einladung des Landesministeriums für Justiz und Europa. Die sind in diesem Jahr natürlich vom Großwahltermin am 26. Mai geprägt, deshalb werden die Europa-Fahnen bis zum 26. Mai auf den Masten der Märkte Stuttgarts und des Kunstvereins flattern. Aber auch das ist ein Fest wert: 30 Jahre Städtepartnerschaft mit Brünn. Bürgermeister Petr Hladik kommt bestens gelaunt aus der tschechischen Stadt: „Feiern Sie mit uns ein Europa der Zukunft und der Jugend“, fordert er die Stuttgarter auf, die dem gerne folgen an diesem Mittag.