Die SPD will der „Geheimniskrämerei“ über die künftige Nutzung des umgebauten Wilhelmspalais ein Ende setzen.

Stuttgart - Die Absage zweier Ausschreibungen für den Neubau des Stadtmuseums im Gebäude des ehemaligen Wilhelmspalais hat die SPD im Gemeinderat auf den Plan gerufen. Sie forderte in einem Dringlichkeitsantrag die öffentliche Debatte über die von der CDU ins Gespräch gebrachten erweiterten Nutzungen. Am Mittwoch gab es im Verwaltungsausschuss hinter verschlossenen Türen eine kurze Aussprache.

 

Öffentlich positionieren wollen sich die Fraktionen in einer der nächsten Sitzungen. „Die Geheimniskrämerei hat eine Ende“, sagte der stellvertretende SPD-Fraktionschef Hans H. Pfeifer. Es gehe um die Größe der Ausstellungsfläche und die Gastronomie. Ob Änderungen in dem im Rohbau fertiggestellten Museum möglich sind, müsse geprüft werden.