Erste Trends unseres Wirtschaftsbarometers 2.0: Firmen beklagen Verkehrskollaps.

Leonberg: Thomas Slotwinski (slo)

Altkreis Leonberg - Die permanenten Staus auf den Autobahnen rund um Leonberg werden zusehends zum Problem für die heimische Wirtschaft. Das ist ein interessantes Zwischenergebnis unseres Wirtschaftsbarometers 2.0.

 

Wie berichtet, hat unsere Zeitung rund 700 Unternehmen aus allen Branchen Fragebögen geschickt. Wir möchten von ihnen wissen, wie sie mit den eigenen Geschäften zufrieden sind und wie sie die Perspektiven fürs zweite Halbjahr sehen.

Seither rattert das Fax in der Redaktion, und das E-Mail-Postfach ist voller als sonst. Die Resonanz auf unser exklusives Wirtschaftsbarometer, das wir zum zweiten Mal durchführen, ist beachtlich.

Und selbst wenn die Umfrage noch mehrere Wochen läuft, so sind schon einige Trends erkennbar. Problematisch ist das eingangs erwähnte fast tägliche Verkehrschaos. Wurden bei unserem Wirtschaftsbarometer im vergangenen Jahr die Verkehrsanbindungen im Altkreis gelobt, so häufen sich jetzt die Stimmen, die den Verkehrskollaps auf den Autobahnen 8 und 81 und den Bundesstraßen als echtes Problem darstellen. „Termine sind kaum noch zu halten“, schreibt uns ein Firmenchef.

Erfreulich hingegen ist der stetig positive Konjunkturtrend: Die meisten Unternehmen beurteilen ihre eigene Lage positiv. Und auch dem zweiten Halbjahr blickt die Mehrheit zuversichtlich entgegen.

Konstant, leider im negativen Sinne, ist ein anderer Trend: Immer noch haben Firmen Probleme, geeigneten Nachwuchs zu finden. In unseren Fragenbögen taucht häufig das Stichwort „motivationslos“ auf.

Doch das sind nicht die einzigen Fragen, die dazu dienen, ein exklusives lokales Konjunkturbarometer für den Wirtschaftsraum Leonberg zu erstellen. Sind die Firmen auf Expansionskurs oder setzen sie auf ein maßvolles Wachstum ? Natürlich interessieren uns die Standorte. Wie beurteilen die Firmenchefs die kommunale Wirtschaftsförderung? Fühlen sie sich von ihren Rathäusern genug unterstützt?

Alle Antworten werden von unserer Redaktion anonym ausgewertet und mit den Ergebnissen unserer Konjunkturumfrage im vergangenen Jahr verglichen. Die aktuelle Analyse veröffentlichen wir am 1. Juli in unserer Wirtschaftszeitung Intra.