Fridays for Future demonstriert zusammen mit Parents for Future und dem Klimagerechtigkeitsbündnis am Freitag in Esslingen für Klimaschutz und gegen Rechtsextremismus.

Volontäre: Sandra Belschner (sbr)

Der Klimastreik von Fridays for Future, Parents for Future und dem Klimagerechtigkeitsbündnis in Esslingen hat dieses Mal gleich zwei Ziele: Die Demonstrierenden wollen zum einen für mehr Klimaschutz und zum anderen gegen Rechtsextremismus am Freitag, 1. März, auf die Straße gehen.

 

Um 15 Uhr beginnt die Veranstaltung am Bahnhof in Esslingen. Anschließend bewegt sich der Demozug ab circa 15.15 Uhr über die Ulmer Straße in Richtung Maille, wo ein sogenannter Die-in veranstaltet werden soll, eine Aktionsform des gewaltlosen Widerstands. Beim Die-in legen sich Demonstranten auf ein Signal hin wie tot auf den Boden, um auf einen bestimmten politischen Sachverhalt aufmerksam zu machen, den sie für lebensbedrohlich erachten. Danach geht es weiter bis zum Marktplatz. Hier wird es eine Kundgebung mit Reden von Fridays for Future und Parents for Future geben. Ein Poetry Slam wird das Programm vervollständigen. Gegen 17 Uhr soll der Klimastreik enden.

Dieses Mal wird die Demonstration in Esslingen unter dem Motto „Wir sind die Brandmauer“ stehen. Fridays for Future, Parents for Future und das Klimagerechtigkeitsbündnis wollen an diesem Freitag auch „für Demokratie, für Antidiskriminierung und für ein menschliches Miteinander“ auf die Straße gehen, heißt es in einer Mitteilung von Fridays for Future Esslingen. Denn „eine klimagerechte Welt kann niemals mit rechter Politik erreicht werden“, so die Demonstranten. Sie wähnen Klimaproteste und klimaschützende Einrichtungen zum Beispiel durch das Erstarken der AfD als bedroht. Beim ersten Protest von Fridays for Future in Esslingen im Jahr 2019 kamen mehr als 800 Menschen zusammen.