Er habe in der Polizeiaffäre alles richtig gemacht, ließ sich Thomas Strobl „privat“ vom Anwalt attestieren. Vorgestellt wurde das Papier von seinem Ministerium. Das rief FDP und Justiz auf den Plan.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Thomas Strobl (CDU) war erst drei Wochen im Visier der Staatsanwaltschaft, da präsentierte er bereits einen klaren Freispruch. Wegen der Weitergabe eines Anwaltsschreibens in der Affäre um den Inspekteur der Polizei gebe es überhaupt nichts zu ermitteln, ließ sich der Innenminister bescheinigen. Er habe alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten, ein „irgendwie geartetes Fehlverhalten“ lasse sich nicht feststellen. „Umso unverständlicher“ seien alle Vorwürfe.