Die Beschäftigten der Hohenheimer Gärten kultivieren gefährdete heimische Gewächse. Mit den sogenannten Ex-situ-Maßnahmen leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz und sorgen dafür, dass seltene Pflanzen auch in Zukunft noch in Stuttgart wachsen.

Manteldesk: Sandra Hintermayr (shi)

Ex situ, das ist lateinisch und bedeutet so viel wie außerhalb des (ursprünglichen) Ortes. Und das fasst die Arbeit von Robert Gliniars und seinen Mitstreitern an der Universität Hohenheim gut zusammen. Sie entnehmen einige Pflanzen an ihrem natürlichen Standort, kultivieren sie in den Gewächshäusern der Hohenheimer Gärten, und bringen sie wieder am Originalstandort aus. Die Ex-situ-Erhaltungskulturen leisten einen Beitrag zum Artenschutz. „Wir bringen gefährdete Stuttgarter Pflanzenarten in Sicherheit, vermehren sie, und bringen sie wieder in ihr Habitat zurück, um die Population zu stärken“, erläutert Robert Gliniars.